Intel: Updates für 90% aller Prozessoren der letzten 5 Jahre sollen Meltdown und Spectre stoppen
Im Vorfeld zur Offenlegung der Sicherheitslücken Meltdown und Spectre hatte Intel gestern noch eine recht harmlos wirkende Pressemitteilung veröffentlicht. Das ganze Dilemma wurde erst hinterher klarer und auch Intel musste schon nachlegen und eine Liste veröffentlichen, die die betroffenen Prozessoren aufzeigt. Nun gibt es ein neues Statement des Prozessor-Giganten. In seiner Erklärung sagt Intel, dass man dabei sei, Updates für Intel-basierte Systeme herauszugeben, die sie gegen beide Exploits immun machen.
Folgendes vermeldet man:
Intel hat Updates für alle Arten von Intel-basierten Computersystemen – einschließlich PCs und Servern – entwickelt, die diese Systeme gegen beide von Google Project Zero gemeldeten Exploits (als „Spectre“ und „Meltdown“ bezeichnet) immun machen. Intel und seine Partner haben bedeutende Fortschritte bei der Bereitstellung von Updates erzielt, sowohl bei Software-Patches als auch bei Firmware-Updates.
Bis Ende nächster Woche erwarte Intel, Updates für mehr als 90 Prozent der in den letzten fünf Jahren eingeführten Prozessorprodukte herausgegeben zu haben. Darüber hinaus haben viele Anbieter von Betriebssystemen, Anbieter von Cloud-Diensten, Gerätehersteller und andere Unternehmen angegeben, dass sie ihre Produkte und Dienstleistungen bereits aktualisiert haben.
Das tönt natürlich nicht so wild, wenn man die bisherigen Informationen berücksichtigt, die doch davon sprechen, dass es an der Hardware liegt. Updates an der Software könnten zu Geschwindigkeitseinbußen führen. Aber das sieht Intel nicht so. Man holt ferner aus: Intel ist nach wie vor der Ansicht, dass die Auswirkungen dieser Updates auf die Performance stark von der Arbeitslast abhängig sind und dass sie für den durchschnittlichen Computerbenutzer nicht signifikant sein sollten. Des weiteren sollen weitere Updates diese Situation wohl zukünftig verbessern.
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@caschy
Danke für die schnelle Antwort!
Bei mir läuft jetzt Noscript und da sieht man auf einen Blick was so alles geladen wird. Teilweise sehr erstaunlich
„dass die Auswirkungen dieser Updates auf die Performance […] für den durchschnittlichen Computerbenutzer nicht signifikant sein sollten.“
Ach was. Wer die Leistung seines Prozessors nicht nutzt, hat keine nennenswerten Performanceeinbußen? Is ja ’n Ding.