Instagram verbessert den Schutz vor missbräuchlichen Direktnachrichten

Instagram ergreift weitere Maßnahmen, um seine Nutzer im sozialen Netzwerk vor Missbrauch zu schützen. So gibt es nun ein Feature, dass es erleichtert Direktnachrichten direkt auszublenden. Das ist gerade für Menschen mit vielen Followern so ein Thema, denn da liegt es in der Natur der Sache, dass es Nutzer gibt, die was zu meckern haben – und das dann leider teilweise auf wenig konstruktive Art und Weise tun. Über die neue Funktion „Nachrichten verbergen“ wird es nun möglich, Direktnachrichten mit bestimmten Schlüsselbegriffen zu verbergen.

Da kann sich jeder Nutzer laut Instagram eine eigene Wort-Filterliste erstellen. Dann werden Nachrichten von unbekannten Personen, welche eines der Wörter erhalten, automatisch ausgeblendet. Wollt ihr keine eigene Liste anlegen, dann hat Instagram auch eine vordefinierte Liste für euch parat. Auch Emojis oder ganze Phrasen könnt ihr übrigens selbst hinterlegen. Nachrichtenanfragen, die diese Wörter, Phrasen und Emojis enthalten, werden automatisch in den separaten Ordner „Verborgene Anfragen“ verschoben.

Die von Instagram erstellte vordefinierte Liste wurde im Austausch mit Organisationen aus dem Bereich Anti-Diskriminierung, wie dem No Hate Speech Movement in Deutschland, erarbeitet. Es erscheint dann bei euch auch keine Benachrichtigung, wenn eine solche Nachrichtenanfrage eingeht. Natürlich können verborgene Anfragen weiterhin gelöscht, blockiert oder gemeldet werden.

Zudem soll es nun leichter werden, Personen, die ihr bereits blockiert habt, an weiteren Kontaktaufnahmen mit neuen Accounts zu hindern. Viele Details nennt Instagram dazu leider nicht. Es soll für euch die Option geben, einzurichten, dass neue Konten einer Person, die ihr bereits blockiert habt, auch automatisch blockiert werden. Das wird aber sicherlich nicht immer klar zuzuordnen sein, sodass eine genauere Erklärung, wie Instagram solche Fälle identifizieren möchte, aufschlussreich gewesen wäre.

Die neuen Funktionen werden laut Instagram zeitnah in den ersten Ländern, darunter auch Deutschland, verfügbar sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Instagram hat echt einige Probleme mit SPAM. Unter den meisten bekannten Beiträgen sind in den Kommentaren Spam/Fake Profile. Diese Profile sind Bots, welche Kommentare die gar nicht zum Thema passen abgeben oder einfach Kommentare einer echten Person kopieren und reposten. Außerdem werde ich in den Direkt Nachrichten oft in Gruppen eingeladen, diese Anfragen werden zwar gut versteckt, sodass diese kaum stören, trotzdem sollte Facebook dagegen etwas unternehmen.

  2. Für ne ewig lange Zeit hatte ich ungelogen tagtäglich 5-6 solcher Spam Nachrichten. Mittlerweile vielleicht nur 1-2x pro Monat.

  3. Warum kann man nicht einfach ausschalten, dass einen Personen, denen man nicht folgt, Nachrichten schreiben oder einen in Gruppen hinzufügen kann?

    Es ist echt unfassbar nervig, auch wenn es aktuell schon nicht mehr so sichtbar ist und sich die Benachrichtigungen dazu deaktivieren lassen können.

    • Das eine willst du ja vllt sogar, aber das hinzufügen zu Gruppen kann man in den Einstellungen (wohl nur bei aktuellen App-Versionen) deaktivieren.

    • Das kannst du nicht ausschalten, weil es dein eNgAgEmEnT senken würde. … was sie aber lieber hoch halten um mehr Werbung verkaufen zu können.

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