Instagram testet native Einbindung von Bezahlungen
Instagram hat in den USA damit begonnen für einige User nun die native Einbindung von Bezahlungen zu testen. Selbst in den Vereinigten Staaten erreicht die Neuerung aber nur einen bestimmten Nutzerkreis. Das Feature erlaubt es, direkt bei Instagram ein Zahlungsmittel zu hinterlegen, etwa eine Kreditkarte. Zusätzlich legt man eine Sicherheits-PIN fest und kann anschließend einkaufen, ohne Instagram verlassen zu müssen.
Die direkte Implementierung von Zahlungsmitteln könnte Instagram als Plattform für Shopping deutlich attraktiver machen. Bisher ist das ganze Procedere aber eben nur für einige Nutzer verfügbar. Und es funktioniert auch nur bei ausgewählten Partnern – etwa einigen Restaurants. Beispielsweise sollen die nativen Zahlungen bei Instagram in Kombination mit der Reservierungs-App Resy bzw. bei einigen ihrer Partner hinhauen.
Instagram verspricht auch, dass sich dann in Zukunft beispielsweise Kinokarten über die App kaufen lassen sollen. Für die Zahlungen via Instagram gelten die gleichen Bedingungen wie für die Facebook Payments. Aus Sicht von Shops und anderweitigen Werbekunden wäre die Chance, dass Kunden direkt über das soziale Netzwerk Produkte bei ihnen kaufen können, natürlich sehr reizvoll.
So brechen viele potentielle Käufer online nämlich den Bestellvorgang ab, wenn sie doch erneut ihre kompletten Adress- und Zahlungsdaten eingeben müssen. Liefert Instagram aber eben die Möglichkeit alles zu hinterlegen, dürfte sich das für Partner nur positiv auswirken. Aktuell muss zur Bestellung eines Produkts noch der Umweg über die Website des jeweiligen Anbieters genommen werden.
Auch Snapchat experimentiert in den USA bereits mit der direkten Einbindung von Zahlungen. Sowohl Instagram als auch sein direkter Konkurrent wollen dadurch also ihre jeweiligen Plattformen für Kunden und Partner attraktiver machen.
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