ING Deutschland: Zustimmungsfrist für Strafzinsen verlängert

Die ING Deutschland hat die Zustimmungsfrist für Strafzinsen verlängert. Bislang ploppten dauerhaft beim Einloggen Meldungen auf, dass man bis Ende Februar zustimmen müsse, da sonst Konsequenzen drohen könnten – bis hin zur Kündigung könne das gehen. Der Februar ist vorbei, doch die ING hat Kunden, die sich noch nicht durch die Mangel haben drehen lassen, nun noch ein Zeitfenster unbestimmter Länge offengelassen.

Aktuell können Kunden, die noch nicht zugestimmt haben, dies auch weiterhin digital nachholen. Die Kunden, die wir postalisch kontaktiert haben und die noch nicht zugestimmt haben, können dies ebenfalls noch machen„, so die ING Deutschland auf Nachfrage der dpa.

Ein Fristende nannte man nicht, da wolle man wohl noch die Zustimmungsquoten abwarten. 0,5 Prozent pro Jahr für Beträge über dem Freibetrag von 50.000 Euro müssen Kunden, die zugestimmt haben, bezahlen. Verbraucherzentralen haben derzeit dahingehend ein Auge auf die einzelnen Institute geworfen, bei der ING ist man ja optimistisch, dass Verwahrentgelte auch einmal ein Ende haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Ich finde es ist etwas merkwürdig, genauso bei den anderen AGB-Anpassungen.

    Wenn man zustimmt hat man Zinsnachteile oder neue Kosten.. und wenn man nicht zustimmt passiert „IRGENDWAS“.

    Als Kunde ist man also immer im dunklen. Die Banken sollten schreiben müssen, was dann passiert oder die Zustimmung ist unwirksam. Man kann ja gar nicht abwägen.

    • Im schlimmsten Fall wird dein Konto gekündigt

    • Die Konsequezen für Kunden die den AGB nicht zustimmen sollten doch klar sein? Ohne Zustimmung zu den AGB kann man keine Geschäftsbeziehung unterhalten. Bestehende Geschäftsbeziehungen werden gekündigt. Da gibt es Nichts was zusätzlich zu beschreiben wäre, weil es die meisten Kunden sowieso nicht lesen und verstehen könnten. Die AGB werden doch eh meist ungelesen akzeptiert. Nur bei angekündigten Änderungen wird ein Aufstand gemacht.

    • Ja nervet mich persönlich auch sehr. Es heißt immer etwas in der Richtung „Stimmen Sie unseren neuen Allgemeinen GeschäftsBedingungen (AGB) zu…“.
      Doch eigentlich müsste es heißen folgende Änderungen haben sich ergeben, hier die wichtigsten 10 Änderungen die sich draus für Sie ergeben: 1. Aktienkauf wird um 1 Euro teurer 2. Bankeinlagen ab 10.000 Euro werden mit 10% Gebühren pro Monat belangt…

      • Das war zwar absolut nicht die Intention des Ausgangskommentars, aber ja je nach AGB Änderung wäre eine solche Darstellung sinnvoll

  2. Sebastian says:

    Der Löwe brüllt, aber er hat keine Zähne!

  3. Ich stimmte bisher auch noch nicht zu. Vorsorglich trotzdem girocard gekündigt, auch wenn sie monatlich nur 99 Cent kostet (kosten wird). Ich kann mich schon nicht mehr erinnern, wann ich sie das Letzte mal im Einsatz hatte.

  4. Interessant ist auch dieser Artikel „Zustimmung zu Gebühren: Viele Kunden ignorieren Bank-Aufforderung“. Dank der neuen Gesetzeslage stecken die Banken in der Zwickmühle, solange ein Großteil der Kunden ihre Zustimmung verweigern, fällt es Ihnen schwere massenhaft Kündigungen auszusprechen.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/bankgebuehren-zustimmung-bgh-101.html

  5. Und ich Depp habe zugestimmt soll jetzt für die anderen mitbezahlen?

    Was soll das denn?

  6. Die Volksbank stellt sich da nicht so zimperlich an. Meiner Schwiegermutter wurden einfach alle Kontostände auf 0 gesetzt.
    Da konnte sich der heilige „persönliche Ansprechpartner“ aber warm anziehen 😀

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