Informationen zur Endgerätefreiheit bei Vodafone / Kabel Deutschland
von caschy | 35 Kommentare
Die Uhr tickt, der 1. August kommt unausweichlich auf uns zu. Ab diesem Tage haben Kunden die Endgerätefreiheit. Dies bedeutet, dass die Provider nicht mehr ihre Geräte aufzwingen dürfen, sondern es dem Kunden erlauben müssen, seine Wahl selber zu treffen. Seine eigenen Endgeräte nutzen – das kann mehrere Gründe haben. Viele wollen vielleicht einen alternativen Router nutzen, auf dem sie selber Firmware aufspielen können, denn bei Providergeräten wartet man oftmals lange auf Updates und damit auch auf neue Funktionen. Mittlerweile haben sich diverse Provider zu Wort gemeldet, wie ab dem 1. August verfahren werden kann.
Unitymedia beispielsweise hat eine FAQ auf die Beine gestellt, aus der hervorgeht, dass manche Kunden in einen neuen Vertrag wechseln müssen. Auch Vodafone macht erste Schritte und informiert zumindest die Kabelkunden, die einen Vertrag bei Vodafone oder ehemals Kabel Deutschland haben. Dies betrifft allerdings erst einmal nur die Kabelkunden, DSL-Kunden erhalten ihre Informationen später. Laut Vodafone reicht es ab dem 1. August aus, das eigene Gerät an die Multi-Media-Antennendose anzuschließen.
Wird dann eine Seite im Browser geöffnet, so wird der Nutzer automatisch zu einem Aktivierungsportal weitergeleitet. Hier kommt man dann Schritt für Schritt durch die Anmeldung. Auch die SIP-Zugangsdaten sind im Laufe der Aktivierung einsehbar. Wie auch bei Unitymedia gilt: bei der Nutzung des eigenes Routers fallen Dienste weg, bei Unitymedia ist des der WiFiSpot, bei Vodafone / Kabel Deutschland der HomeSpot.
Der neue Router muss den Standard DOCSIS 3.0 unterstützen. Wenn Du über Deinen Router telefonieren möchtest, dann muss er ferner das SIP-Protokoll unterstützen. Weitere Fragen und Antworten findet man im Vodafone-Forum.
Wie ich bereits im Unitymedia-Beitrag schrieb: Ich selber bin seit einigen Jahren bei Kabel Deutschland, also jetzt Vodafone – und habe eine 100 MBit/s Kabelleitung. Hier hängt ein häßliches Modem (CH6640E von Compal Broadband Networks). DECT konnte ich glücklicherweise durchschleifen und meine eigene FRITZ!Box 7490 dahingeht justieren, dass sie auch so am Anschluss funktioniert. Prinzipiell habe ich also nichts auszustehen, lediglich den Klotz von Modem nebst seinen Stromkosten.
Solltet ihr bislang ein Endgerät eures Anbieter nutzen müssen, so würde ich mich mal freuen, wenn ihr eure Stimme in unserer Umfrage abgebt.
Endgerätefreiheit: Ein Thema für dich?
- Werde zukünftig meinen eigenen Router nutzen (60%, 1.965 Votes)
- Werde alles wie bisher lassen (29%, 969 Votes)
- Unentschlossen (11%, 351 Votes)
Total Voters: 3.285
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ich werde das Gerät (6490) wechseln, sobald eine neue AVM-Kabelbox verfügbar ist. Mir geht es auf den Zeiger, dass ich an die Telefoneinstellungen und an die DNS-Einstellungen nicht rankomme. Ich will meinen eigenen SIP-Provider nutzen können, ohne wild in den Backup-Dateien rumpfuschen und sie modifiziert wieder einspielen zu müssen.
@Berhard: ich habe meinen Anschluss bei KD auf IPv4 umstellen lassen. Dafür habe ich beim Kundensupport angerufen und gesagt das ich mit dem IPv4 nicht mehr ins VPN meines Arbeitgebers komme. Keine 2 Stunden später hatte ich wieder IPv4 und könnte mir mein Forwading einrichten.
Evtl ging es auch deshalb weil ich von einem uralt 32mbit Tarif auf den 100Mbit Tarif gewechselt bin.
Ich habe jetzt auch den CH6640E und mir fehlt auch die Möglichkeit einen eigenen DNS Server zu vergeben.
Ich lasse bei mir alles so wie es ist. Die gemietete FriotzBox bietet mir halt den Vorteil, dass im Falle eines Ausfalls mir anstandslos eine neue Box geliefert wird und die kaputte zurück geht. Und ich hatte schon 2x einen Ausfall. Ausserdem hab ich eh schon genug Geräte um die ich mich kümmern muss, da bin ich froh wenn mir bei einem die Arbeit – zumindest teilweise – abgenommen wird.
Mein Provider (EWE TEL) hat ungebrandete 7360 bzw. 7490 zu subventionierten Preisen im Angebot. Somit werde ich mir keinen anderen Router zulegen.
Obacht! Bei Unitymedia wird man, wenn man den Vertrag wechselt automatisch von IP V4 auf IP V6 umgestellt. Das kann durchaus einige Probleme bereiten. Wenn man weiter IP V4 haben will, muss man dann zu einem teuren Business-Tarif greifen! Muss jeder selber wissen, ob ihm das der Wechsel des Routers wert ist.
Also ich habe auch einen alten 32er Vertrag und die KD FB 7270, die ich damals über KD gekauft hatte. Eine später angeschaffte FB 7490 funktionierte fast ein Jahr komplikationslos. Danach nur noch Internet und die Telefonie war tot. KD hat es nicht hinbekommen, dass ich die 7490 weiter nutzen konnte, weswegen ich jetzt auf den 1.8. warte. Momentan habe ich die 7270 für Telefonie und die 7490 für WLAN was nur unnütz Strom verbraucht.
Ich habe vor einigen Monaten als Privatkunde auf einen 200MBit Business-Anschluß von Vodafone Kabel gewechselt. Bei dem ist die Fritzbox automatisch mit im Grundpreis enthalten. Somit müsste ich die beim Betrieb einer eigenen Fritzbox (brauche DECT) sowieso mit bezahlen, daher werde ich wohl bei den Fritzbox von VF bleiben.
Trotzdem finde ich es extrem gut, dass man nun seinen eigenen Router betreiben kann.
Zum Glück war Vodafone bei All-IP kulant genug, um mir die Daten bereitzustellen 🙂
Leider erst auf Nachfrage, da mir die Zugangsdaten u. Startcode nie schriftlich zugeschickt wurden. Eine Fritzbox 7490 für alles
Ich bin vor 3 Monaten auf die 200er Leitung gewechselt. Die FB ging beim einrichten kaputt so dass ein Techniker kommen musste.
DIe FB sitzt leider im „Kniestock“ zur Südseite. Hat immer einen warmen Popo. Ich glaube ich bleiibe bei den 5 Geldeinheiten im Monat und lasse mir ggfls eine neue zusenden.
@BaRe: Bedenke das du dafür extra ein eigenes neues Docsis3 Modem benötigst. Ohne dem werden dir die SIP Daten nicht zur Verfügung gestellt. Beim Wechsel wieder zurück auf das KD Modem werden die SIP verändert, nur falls dir das im Kopf rumschwirt ;).
Ich hab seit 10 Tagen Vodafone vdsl. Zugangsdaten wurden mitgeschickt. Meine 7490 vom Prime Sale kommt heute. Bin gespannt. Die easybox sieht zwar gut aus aber ist sehr schlecht zu konfigurieren und das Netzwerk bricht oft zusammen wenn sehr große Dateien im Netzwerk verschoben werden.
Ich habe einen Vodafone Business 100 Anschluss, da ist die Fritzbox mit im Vertrag, und das will ich explizit so. Wenn der Internetzugang gestört ist, liegt das komplett in deren Verantwortung, es gibt kein Gerangel darum, dass der Fehler eventuell in meinem Router zu suchen ist.
Durchgeschleift? Hier wäre es interessant wie es zu bewerkstelligen ist und mit welchen Vodafone/KD Geräten.
Die Vodafone/KD Box muss ja eh bis Ende des Vertrages behalten werden. Deshalb stellt sich mir nur die Frage durchschleifen und Stromkosten bezahlen oder neue Fritzbox kaufen.
Ich persönlich wäre mit durchschleifen schon einmal sehr zufrieden. Hätte für Vodafone/KD auch den Vorteil, dass ihre dämliche Box noch für HomeSpot und Co. am Netzt ist und im Störungsfall sie bestimmt Support leisten.
Für VF-Kunden: ich fand diesen Beitrag kürzlich und ganz hilfreich:
https://forum.vodafone.de/t5/Internet-Geräte/Endgerätefreiheit-Vodafone-Kabel-Deutschland-01-08-2016/td-p/1287464
Heute ist der 17.10.2016 und Kabeldeutschland hat es noch immer nicht geschaft für alle Nutzer einer eigenen Fritzbox einen Telefoniezugang zu ermöglichen. Es soll an den Sip-Daten hängen. Aber das wissen noch nicht alle Servicetechniker und man bekommt tolle Hinweise wie es gehen soll. Nichts geht.