Industrie: Keine Touchscreen-Notebooks mehr?

Steht das Aus der Touchscreen-Notebooks bevor? Digitimes, zugegebenermaßen nicht immer sehr treffsicher, wenn es um Gerüchte geht, will Informationen haben, dass viele Notebook-Anbieter im 4. Quartal keine Notebooks mit Touchscreen mehr entwickeln. Notebooks würden bei den Nutzern immer noch bevorzugt per Maus und Tastatur bedient. Deshalb sollen nur noch die sogenannten 2-in-1-Geräte mit einem Touchscreen ausgestattet werden.

IdeaPad-Yoga-13-Convertible-Laptop-PC-Grey-Front-Multi-angle-View-1L-940x475 (1)

Den Hersteller kostet so ein (ungenutzter) Touchscreen nur Geld, bringt eine zusätzliche Schicht auf das Display und macht das Produkt am Ende für den Verbraucher teurer. Intel und Microsoft machten sich die letzten Jahre für Touchscreens stark, sie wurden sogar Voraussetzung, um ein Notebook Ultrabook nennen zu dürfen.

Laut Digitimes-Quelle hoffen die Anbieter auf Windows 9 und entsprechende neue Technologien im Hardware- und Software-Bereich, um die schleppenden Verkäufe wieder anzukurbeln.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

18 Kommentare

  1. Dieser Schritt wäre witzig wenn er nicht so traurig wäre. Dieses hin und her ist so nervtötend… habe Touchscreen auf dem Laptop (Hand immer oben halten) sowieso nie verstanden.

  2. Naja, wer mit seinem Gerät ernsthaft was machen will und nicht nur cool durch ne Bildergalerie zappen will… nutzt eben die Tastatur/Touchpad und freut sich über ein nicht-veschmiertes Glare-Display !!!
    Ich denke viele hier haben den Touch-Nutzen beim Notebook eh seit Anfang an bezweifelt. Nur einer von vielen Marketing-Buzzword-Hypes… kommen und gehen.

  3. war mir auch nie klar, was der endanwender damit soll. genauso die kacheln auf nem normalen notebook. ach ich muss nicht alles verstehen.

  4. Also ich brauchs auch nicht zwingend, aber ich denke mal, die Hersteller werden nicht aufhören die – äußerst gewinnbringen zu verkaufenden – Ultrabooks herzustellen. Und hier hat Intel ja klare Richtlinien bezüglich der Touchoberfläche. Digitimes ist ja auch so eher der Postillion unter den Hard- und Software-Medien.

  5. Ich bin froh, dass mein Yoga ein Yoga ist und Touch hat. So habe ich auch im Laptop-Modus die Möglichkeit, mal schnell einen Button anzutippen bzw zwischen 2 dauernd zu wechseln.
    Mal abgesehen vom Tablet oder Tent Modus

  6. Habe an reinen Laptops die Touch-Funktion nier verstanden, da ist eine Maus einfach bequemer statt immer bis zum Bildschirm zu greifen. Touch ist eh in vielen Bereichen eine zweifelhafte Moderscheinung – z.B. im Auto für viele Funktionen. Tasten und Schalter kann man „erfühlen“ ohne den Blick von der Strasse zu wenden, bei Touch muß ich immer hinschauen, was ich da mache. Ebenso bei einigen technischen Geräten. Ich kann da oft keine Vorteile erkennen, auf einem kleinen Touch-Display herumzutippen – und dabei genau die Dinge zu verdecken, die ich eigentlich sehen will – z.B. bei Videokameras.
    Bei manchen Geräten mag Touch angebracht sein – aber um jeden Preis ist das nichts…
    Aber Touch ist z.Z. wohl einfach hipp und wohl ein Verkaufsargument.

  7. @Tony wahre Worte, so geht es mir auch. Ich mag nur die Geräte nicht, bei denen das Display nicht um 360° gedreht werden kann.

  8. Ich möchte bei meinem Lenovo Twist nicht mehr drauf verzichten. Ich benutze Touch-Screen, -Pad und Tastatur (samt Kürzel) in einer auch für mich nicht nachvollziehbaren Mischung. Slso mal so und mal so. Und finde es sehr angenehm.

    Und jetzt tippe ich auf den „Kommentar absenden“-Button … 🙂

  9. Solange die Chromebooks noch mit touch sind ist alles gut. Was Microsoft macht ist mit WUMPE !

  10. @Tony & Cody: Die 2-in-1-Geräte, wie z.B. das Yoga, werden ja auch weiter mit Touchscreen hergestellt. Es geht hier nur um reine Notebooks, die man maximal auf- und zuklappen kann.

    Den Schritt finde ich richtig. Klar man hätte es sich sparen können, aber so hat man es eben ausprobiert. Manchmal ist probieren besser als studieren. 🙂

  11. Nie wieder ein Notebook ohne Touchscreen und Convertible-Funktion. Wer mal für eine Weile die Vorzüge von einem Convertible wie dem Yoga 2 genossen hat, will nie wieder zu einem „klassischen“ Notebook alter Bauweise zurück.

    Insofern finde ich die Überschrift auch irreführend. Denn auch Convertibles sind Notebooks. Mein Yoga 2 ist ein vollwertiges Notebook. Nur kann es eben noch mehr.

  12. Ein Touchscreen bei einem normalen Notebook ist aus ergonomischer Sicht sowieso zum Himmel schreiender Schwachsinn. Aber Hauptsache ohne Sinn und Verstand mal in die Geräte einbauen, ob es nachher jemand nutzt ist doch egal…

  13. Ich kann mich mit dieser Technik nicht wirklich anfreunden.

  14. Keine Chromebook-Convertibles mehr? 🙁
    Gerade jetzt wird das doch erst interessant:
    http://chrome.blogspot.de/2014/09/first-set-of-android-apps-coming-to.html

  15. Bei normalen Notebooks sehe ich es aber wie Dennis Kap., da braucht man kein Touch.

  16. Hätten sie mal auf Steve Jobs gehört, für den die Frage bereits 2010 geklärt war.

    http://www.youtube.com/watch?v=mNVsn1P4GlM

  17. Andreas
    Und wie recht er hat 🙂 ich war ca. 2 Wochen begeistert vom Touchscreen am neuen Notebook. Danach wurde eigentlich gar nicht mehr genutzt -_- da die ständige Bedienung von diesem bei gleichzeitiger Nutzer der Tastatur sehr unbequem ist.

    Lieber sollen die Hersteller ein Paar mehr €s in ihre Trackpads investieren und den Touchscreen für Tablets belassen.

  18. „JavaScript is required to load the comments.“ seit wann braucht dieses mist?

    ich hoffe inständig das dieser touchdünnschiss bald wieder verschwindet. braucht keine sau im professionellen bereich!

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.