Immersives Audio: Google will Eclipsa Audio pushen

Foto von Kelly Sikkema auf Unsplash

Google hat diese Woche Details zu Eclipsa Audio vorgestellt, nachdem Samsung bereits zu Beginn des Jahres 2025 erste Informationen präsentierte. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein quelloffenes räumliches Audioformat, das auf dem „Immersive Audio Model and Formats“ basiert.

Die Geschichte der räumlichen Audiotechnologie reicht mehr als 50 Jahre zurück. Während Verbraucher seit über einem Jahrzehnt räumlichen Klang genießen können, blieb die Erstellung solcher Inhalte bisher hauptsächlich Fachleuten aus der Film- und Musikindustrie vorbehalten. Mit Eclipsa Audio ändert sich dies grundlegend – behauptet man bei Google.

Das neue Format ermöglicht es erstmals auch Privatanwendern, räumliche Audiodateien zu erstellen. Google plant die Veröffentlichung eines kostenlosen Plugins für die professionelle Audioworkstation AVID Pro Tools im Frühjahr. Bereits jetzt steht ein quelloffener Renderer für die eigenständige Wiedergabe zur Verfügung. Interessierte können ihre Eclipsa-Dateien direkt im Browser über eine spezielle Demonstrations-Anwendung testen.

Die Implementierung des Formats schreitet zügig voran, so Google YouTube hat angekündigt, dass Nutzer Videos mit Eclipsa-Audio hochladen können. Samsung integriert die Technologie in seine TV-Produktlinie 2025, speziell in die „Crystal UHD“-Serie und die „Neo QLED 8K“-Modelle. Der Chrome-Browser erhält ebenfalls Unterstützung für das Format. Eine Integration in das Android Open Source Project ist in Vorbereitung.

Für das weitere Jahr 2025 haben verschiedene Hersteller die Integration von Eclipsa Audio in Fernseher und Soundbars angekündigt. Um die Qualität der Implementierung sicherzustellen, entwickeln Google und Samsung ein Zertifizierungs- und Lizenzierungsprogramm. Dies soll sowohl Herstellern als auch Verbrauchern die notwendige Sicherheit bei der Nutzung des neuen Formats bieten.

Die Technologie basiert auf der Arbeit der Alliance for Open Media und wird unter lizenzfrei veröffentlicht. Dies unterstreicht den offenen Charakter der Initiative und ermöglicht bestenfalls eine breite Adaption in der Industrie. Bin wirklich gespannt, wie breit das Ganze in 2 bis 3 Jahren verbreitet ist.

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