Im2Calories: Google will Kalorien von „Foodporn“-Fotos automatisch ermitteln
Ein neues Projekt bei Google beschäftigt sich mit den Instagram-Shots Eures Mittagessens. Das Teilen von Bildern, auf denen Essen zu sehen ist, ist aktuell sehr populär. Ebenso populär sind Apps, die eine einfache Möglichkeit bieten, Kalorien zu tracken. Das möchte Google mit Im2Calories vereinen. Vielmehr geht es Google aber wohl darum, einen Algorithmus zu entwickeln, mit dem dies überhaupt erst möglich wird.
Produkte auf einem Bild erkennen und dann entsprechend Informationen ausgeben, für Google ist das kein neues Gebiet. Aber hier geht es um Nahrung, nicht um Gegenstände oder Personen. Die Projektmitarbeiter sind sich auch im Klaren darüber, dass man nicht immer richtig liegen wird. Wenn man sich um 20 Prozent verschätzt, wäre das gut. Man will auch mehr einen Durchschnitt errechnen, keine perfekte Angabe pro Bild erstellen.
Dafür wird die Tiefe der Pixel auf einem Bild analysiert, um die Größe des Objekts zu ermitteln, woraufhin dann die Einschätzung der Kalorien erfolgt. Da so viele Bilder geteilt werden, kann man diese auch sehr gut analysieren. Konkrete Pläne das Ganze als Produkt zu veröffentlichen gibt es allerdings noch nicht. Man arbeitet immer noch an dem Algorithmus, dem Herzstück von Im2Calories.
Was für ein Quatsch! Ein Löffel mehr Butter zwischen dem Spargel macht doch einen riesigen Unterschied. Das ist oberflächlich nicht unbedingt zu sehen…. Da kann man dann auch gut 100-200% daneben liegen…
Klar. Die Fettaugen lassen sich perfekt „orten“. 😉
Im Ernst: das mit den Kalorien ist – wenn man nicht gerade Fertigessen aus der Fabrik kauft – immer nur eine grobe Schätzung. Für Leute, die auf die Kalorienzufuhr achten wollen/müssen wäre das sicherlich eine Erleichterung. Und nachdem ich die Bilderkennungszauberei bei Google Photos gesehen habe, glaube ich fest daran, dass das in 1-2 Jahren zu einem nutzbaren Produkt wird.
@HerrTaschenbier
Klar, den exakt genauen Wert von der Speise auf dem Foto kann man sicherlich nicht angeben. Das Problem gibt es aber auch bei Speisen in Kochbüchern. Wenn ich da 100g Butter mehr reinhau, stimmt die Angabe auch nicht mehr.
Es geht ja vielmehr darum, einen Richtwert anzugeben, der dem jeweiligen Gericht möglichst genau entspricht. Was der einzelne dann daran noch verändert und damit den Wert nach oben/unten treibt ist ja seine Sache.
Ich bin kein Fan von diesem ständigen „Kalorienwahn“… Ich esse halt das, was mir schmeckt. Wenn es einzelnen Leuten hilft sich gesünder zu ernähren – warum nicht.
@Chris
Genau diesen Richtwert wirst du nicht bekommen. Ein sehr fettreiches Essen kann sehr gesund aussehen und andersherum können sehr gesund aussehende Essen sehr ungesund sein. Da ist die Variannz zu hoch. Einfach mal an panierte Dinge denken. Oder an Dinge in Teig. Da sind dann Gerichte im Bereich von 100kcal bis 10000kcal optisch nicht zu unterscheiden…
Das ist mal ein lustiger Ansatz. Woher wollen die wissen, mit was für einem Fett ich gearbeitet habe? Dann pack ich noch nen Instagram-Filter drauf und schon ist es schwerer, das auszuwerten?!
Und dann kommt die Google Now Benachrichtigung: „Den Schweinshaxn, den sie planen zu essen laut Foto, wird ihre Lebenserwartung um 0,05 Jahre verringern“ .. und schon ist der Appetit weg 🙂
Dieses Foto macht mich feddich….. 😀
Und immer noch denke ich mir: ach du ahnst es nicht!
Klasse Idee. Klar wird das nicht bei allen Speisen funktionieren.
Aber warum soltle es mir nicht bei nem Foto von einem Apfel die ungefähre Kcal Zahlen anzeigen? Das dürfte schon heute relativ simpel machbar sein.
Ist ja im Endeffekt alles ein Vergleich der Bilder auf eine bestehende Datenbasis.
Ich muss immer lachen unter welchen Kategorien OneDrive meine automatisch upgeloadeten Bilder einsortiert.
Da werden schon mal Bilder von Eiserkuchen unter #Treppe oder #grill einsortiert.
Aber prinzipiell mag ich die Versuche der Unternehmen Bilder automatisch zu kategoriesieren, da sie das wiederfinden doch das ein oder andere mal erheblich erleichtern.