IKEA testet neues Ladenkonzept

Die Schweden von IKEA wollen ein neues Ladenkonzept testen. Raus aus den Gewerbegebieten, rein in die City. IKEA wird das neue Ladenkonzept in Einkaufscentern in Wolfsburg und Ravensburg testen. Am 1. November 2021 öffnet der erste IKEA Pop-up in der City-Galerie Wolfsburg seine Türen für Kunden. Anfang 2022 startet ein zweiter IKEA Pop-up im Gänsbühl Center Ravensburg. Das neue Format sei als Pop-up auf maximal 18 Monaten zeitlich begrenzt. In dieser Zeit wolle man bewerten, wie Kunden das Ganze annehmen und danach entscheiden, ob das neue Format Sinn ergibt. Konkret sollen die Läden für Planungen und Bestellungen herhalten – der Bestell- und Planungsservice wird mit Terminvergaben arbeiten, aber auch für spontane Besuche stehen Plätze zur Verfügung. Der Verkauf von Mitnahmeartikeln und die Rückgabe von Produkten ist im IKEA Pop-up nicht vorgesehen. In Berlin gibt’s bereits Planungsstudios – und der IKEA Pop-up löst die Bestell- und Abholstation in Ravensburg ab.

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20 Kommentare

  1. Hmm, wird das dann eine Erklärstation für den nicht mehr zeitgemäßen Onlineshop, damit auch Neuländer wie ich diesen heißen shizz mal kapieren?

  2. Der Verkauf von Mitnahmeartikeln und die Rückgabe von Produkten ist im IKEA Pop-up nicht vorgesehen.

    Dann ist es ja kein IKEA mehr. Der Laden lebt vom darin Stöbern, von der Inspiration – und davon, dass man Dinge kauft, die man weder brauchte noch wollte. Ohne dieses Gefühl, für wenig Geld ein wenig Zeit totzuschlagen, kann ich auch im Katalog blättern.

    Ach so: Der soll ja auch abgeschafft werden. Das kommt nicht gut.

    • Die Abholstationen sind vom Prinzip her schon gut „gewesen“. Nur kann man da auch nichts zurückgeben. Selbst Reklamationen sind da nicht möglich. Der PopUp Store hat nun den Nachteil, dass man auch nichts hin liefern lassen kann und muss nun für hohe Versandkosten (je höher der Warenwert, umso teurer wird es bei Ikea ja) sich das Zeug nach Hause liefern lassen.

  3. Also „Raus aus den Gewerbegebieten, rein in die City.“ testet IKEA doch eher mit so Läden wie Hamburg-Altona, wo der fast „normale“ IKEA mitten drin steht. Da ist nur das Sortiment ein ganz kleines bisschen reduziert gegenüber den Stadtrand-IKEAs und das wurde damals von IKEA als „Raus aus den Gewerbegebieten, rein in die City.“-Experiment bezeichnet.

    • Jonas Wagner says:

      Ja dann ist das jetzt eben ein „Raus aus den Gewerbegebieten, rein in die City.“ Test mit Fokus auf Beratung und Bestellung. Hast du den Text oben überhaupt gelesen bzw. verstanden?

  4. für mich brauchts das nicht, i.d.r. komme ich beim planen schon gut selbst klar. ikea sollte aber dringend die versandkosten im onlineshop runtersetzen…

    • Oh ja, selbst kleine Sachen kosten plötzlich 20-40€, obwohl es Mitbewerbende deutlich billiger schaffen.

      • Vor allem, wenn man mehr Geld bei Ikea liegen lässt, wollen die auch für den Versand mehr bekommen. Andere Händler machen da ein versandkostenfrei draus.

  5. Wie jetzt? Man guckt sich die Küchen im Ikea an und muss dann für die Bestellung dem Popstore hinterherlaufen? Oder soll man ohne die Küchen gesehen zu haben in den Popstore fahren und blind bestellen?

    Macht doch beides keinerlei Sinn. Onlinebestellung kann Ikea ja auch nicht richtig, die machen das so unattraktiv und teuer, dass man das kaum nutzen will.

  6. Man halte fest:
    – anstatt aus dem Vorort in das nächstgelegene Gewerbegebiet zu IKEA zu fahren, muss man sich durch den Stadtverkehr in die Innenstadt quälen.
    – anstatt kostenlos direkt vor der IKEA zu parken, muss man kostenpflichtig in einem Parkhaus in der Innenstadt etwas entfernt zur IKEA parken
    – anstatt die großen und schweren Pakete direkt ins Auto zu laden, muss man diese durch die Innenstadt zum Auto schleppen

    Ja macht Sinn das Konzept, auf jeden Fall sehr praktisch

    Deshalb ist unsere Innenstadt auch ausgestorben und die ganzen Läden die dort waren, befinden sich jetzt in einem Einkaufszentrum in einem Gewerbegebiet und laufen sehr gut (immer voll), weil die Läden in der Innenstadt super zu erreichen waren…. Nicht!

    OK, ich schweife jetzt vom Thema ab, aber ihr wisst was ich meine

    Übrigens der Onlinehandel ist nicht daran schult, das die Innenstädte sterben, nein es sind die Städte selber. Im Gewerbegebiet klappt es doch mit dem Verkaufen

    • meine freundin hat schon garkeine lust mehr in die innenstadt, bei dem was an klientel dort rumläuft. mittlerweile liebt sie shopping im internet. geben dadurch erheblich weniger geld aus, sowohl beim shoppen selber, weil bewusster gekauft wird, als auch beim shoppingvorgang. keine benzinkosten, kein autoverschleiß, kein snack beim einkaufen ect. ect.

    • Jonas Wagner says:

      Es gibt Menschen, die schon in der Innenstadt sind. zB in der Stadt, in der ich wohne, ist es immer sehr voll. Ich meide sie. Aber die Umsätze müssen gut sein.
      Und es gibt Menschen die in oder nahe der Innnenstadt wohnen. Ich bin in 10 Minuten zu Fuß mitten im Zentrum. Zu den beiden nächsten Ikeas brauche ich jeweils ca. 30 Minuten mit dem Auto.

    • Genau so ist es. Gierige Vermieter, die die kleinen interessanten Läden aus den Innenstädten treiben und nur den großen Ketten erlauben, noch Ladengeschäfte zu betreiben. Horrende Parkgebühren. Die Auswahl ist bei den Ketten die selbe wie im Onlinehandel. Bei Kleidung habe ich meist nicht alle Größen im Laden verfügbar, die Umkleidekabinen sind winzig. Der Onlinehandel füllt nur die Lücke, die in den Innenstädten sowieso entstanden ist.

  7. das ist doch nicht neu!
    Ikea hatte vor drei Jahren bereits einen Popup-Store im Wolfsburger Outletcenter.

  8. Ich fasse mal zusammen: In diesen Innenstadt-IKEA Popup-Dingern kann man:

    a) nichts mitnehmen
    b) nicht zurückgeben
    c) nur etwas bestellen und dann liefern lassen

    Das kann man über die IKEA Webseite auch, warum sollte man dafür irgendeinen Innenstadt-Store aufsuchen? Das macht noch nicht mal Sinn, wenn man direkt daneben wohnt.

    • Jonas Wagner says:

      Viele Menschen brauchen Hilfe bei der Planung von Küchen oder komplexeren Wohnsituationen. Die gibt es da.
      Da wird man auch Fronten, Oberflächen und Materalien zB von Küchen usw. ansehen.

      • OK, Planung von Küchen und Wohnklo-Einrichtungen (das war doch sicher mit „komplexen Wohnsituationen“ gemeint).

        Das steht und fällt mit der Fläche des Ladens und den darauf untergebrachten Exponaten. Eine IKEA-Küche ist jetzt auch nicht so billig, dass man die mal einfach auf Verdacht nach Betrachtung von ein paar 10x10cm Muster-Täfelchen und drei Schrankgriffen kaufen würde. Ähnliches letztlich auch gilt für den Rest der IKEA-Möbel.

        „Popup Store“ klingt nicht gerade nach einer kompletten Küchenausstellung, geschweige denn einer kompletten IKEA-Möbelausstellung. Damit das was wird, muss das schon wesentlich mehr sein als betreutes Katalog durchblättern.

  9. Jonas Wagner says:

    Gibt es übrigens schon länger in Dornbirn, Österreich. Auch als Premiere und Versuch.

    https://www.ikea.com/at/de/stores/planungsstudio-dornbirn/

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