IFTTT für iOS veröffentlicht
Die Webanwendung IFTTT (If This, Then That) sollten viele von euch bereits kennen, wir haben sie hier schon das eine oder andere Mal im Blog vorgestellt. Kein Wunder, denn schließlich lässt sich einiges im digitalen Alltag sehr leicht automatisieren. Oft müsst ihr nicht mal selbst Hand anlegen, denn es gibt bereits sehr viele Rezepte von den Benutzern fertig zur Verfügung gestellt. Ab sofort steigen die Entwickler von IFTTT aber auch in die mobile Welt ein, derzeit leider nur für iOS.
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Neben dem großen Arsenal an Webdiensten möchte man mit der App natürlich auch die Funktionen auf den mobilen Geräten besser ausnutzen. Daher gibt es neue Bereiche für Fotos, Erinnerungen und Kontakte. Neben den einfachen Rezepten einfach ein aufgenommenes Foto zu Dropbox laden, was die Dropbox App ebenfalls beherrscht, gibt es beispielsweise auch kreativere Möglichkeiten. So könnt ihr beispielsweise ein Aktion dann ausführen, wenn ein Bild mit der Frontkamera aufgenommen wurde und nur diese anschließend auf Facebook und anderen Diensten teilen.
Warum man sich allerdings gerade für iOS zuerst entschieden hat ist mir nicht ganz klar. Apple macht es gerade Apps wie IFTTT durch ihre Architektur relativ schwer, denn eure automatischen Aktionen funktionieren nur, wenn die App gerade aktiv ist. Also nach einer Aktion muss dann in der Regel erst die App geöffnet werden, damit alles ordnungsgemäß abläuft.
Theoretisch gibt es einen Umweg über die Hintergrundsynchronisierung, dass die App aktiviert wird, wenn sich euer Standort ändert. Allerdings ist das naturgemäß nicht die sparsamste Methode für den Akkuverbrauch. Zumindest hat man bei IFTTT aber angekündigt, dass eine Android App ebenfalls bereits in der Planung ist und wo wir dann vermutlich noch besser von den Möglichkeiten profitieren werden.
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Mich würde ein direkter Vergleich mit der kostenpflichtigen (und gut bewerteten) App „Pushover“ interessieren
Nutze IFTTT schon eine ganze Weile und finde den Service super um z.B. per Gmail Artikel, Links und Bilder an Evernote oder Pocket zu senden.
Die neuen Möglichkeiten durch die App (Reminder und Kontakte als Trigger) treiben mir fast Freudentränen in die Augen. 🙂
Allerdings, je mehr ich IFTTT einsetze umso mehr frage ich wie sicher das Ganze ist.
Ich bin Zyniker genug um zu behaupten, dass auch IFTTT irgendwann seinen Hackerangriff oder Datenskandal haben wird. (Gehört ab einer gewissen Größe zum guten Ton). Und nicht jeder „Channel“ unterstützt OAuth.
Wie sicher ist der Zugriff auf die iCloud Daten???
Vielleicht weiss ja einer von euch was?
@myuu
Pushover würde ich als „Aufsatz“ für IFTTT sehen, um per Mitteilungszentrale bei bestimmten Ereignissen informiert zu werden. Ein großer Vorteil ist der Einbau von Pushover in eigene Scripte oder ähnliches. (IMHO)
Bei IFTTT gibt es außerdem noch keinen reinen „Notification Center“-Channel, d.h. Mitteilungen werden wahlweise jedes Mal gesendet wenn ein Recipe getriggert wird oder über Umweg per Email (wenn man ein zusätzliches Recipe erstellt.)
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Hallo,
also habe ich das richtig verstanden, dass die App erst geöffnet werden muss, damit die Scripte ausgeführt werden?
Das würde die App ja irgendwie unbrauchbar machen, da ich ja dann jedes mal, wenn ein zeitgesteuertes Script ablaufen soll, die App öffnen müsste.
@Lars
Nein du hast nicht richtig verstanden.
Es geht nur um die „internen“ iPhone Dienste wie Photos, Reminder und Kontakte.
Die können aber auch per Standortwechsel durch das starten der App im Hintergrund ausgeführt werden. (bin gespannt was da mit iOS7 kommt, wenn „echtes“ Multitasking zur Verfügung steht)
Die anderen Dienste wie gmail, Pocket und co. werden ja unabhängig vom Gerät ausgeführt.
Ich teile die Sorgen von Toni, habe aber auf solche Fragen bis heute von anderen keine Antworten bekommen. Trotz Aufschrei um NSA, Prism usw. scheint man also (Beta-)Diensten wie IFTTT das volle Vertrauen zu schenken. Irgendwie absurd!?
Klingt ja ganz interessant. Danke auf jeden Fall für den Tipp, werde mir die App mal laden! Gruß, Robert