IEC setzt Standard für einheitliche Laptop-Ladegeräte
Die IEC (International Electrotechnical Commission) bescherte uns schon den Standard für Smartphone-Ladegeräte, nun hat man sich etwas größeren Geräten, den Laptops, angenommen. Hier kocht auch 2013 jeder Hersteller noch sein eigenes Süppchen. Mit dem neuen Standard soll nicht nur der Elektroschrott eingedämmt werden, der durch die Ladegeräte direkt entsteht, sondern auch gleichzeitig für eine erhöhte Lebensdauer der Laptops sorgen. Laut IEC werden häufig an sich funktionierende Laptops entsorgt, weil das Ladegerät kaputt ist.
Der Standard für Laptop-Ladegeräte sieht vor, dass die Stecker zum Aufladen einheitlich sind und auch eine Interoperabilität zwischen verschiedenen Endgeräten gewährleistet ist. Dabei soll die Sicherheit, Leistung und die Auswirkungen auf die Umwelt nicht außer Acht gelassen werden. Positiver Nebeneffekt: Ersatz-Netzteile wären viel leichter zu bekommen, während gleichzeitig der oftmals überzogene Herstellerpreis für ein neues Ladegerät entfallen würde.
Zeit wirds. Aber allerhöchste!
War irgendwie klar das das früher oder später kommt.
Danke Sascha!
Ein paar Kleinigkeiten würden mich aber noch interessieren, vielleicht ja für die nächsten Artikel:
-Wie sieht der neue Stecker aus?
-Müssen die Hersteller den Standard umsetzen?
-Wenn ja, ab wann?
Vielleicht nimmt sich ja Caschy der Sache an..
Schreibt dieser Standard denn auch vor, dass verfügbare Adapter dieses Mal nicht als Kompatibilitäts-Grauzone gelten? Ich meine Lightning ist sicherlich super, aber dennoch sind die Kommissare da irgendwie gescheitert.
qscinaty: Meinste nicht, dass ich Form, Farbe und Größe angegeben hätte, wenn bekannt? Nein, müssen die Hersteller nicht. Ab wann ist nicht bekannt. Aber vielleicht hat Caschy ja hellseherische Fähigkeiten und nimmt sich der Sache an.
Hoffentlich nehmen die den Mac Safe Stecker mit Magnet. Etwas besseres habe ich noch nie gehabt. Auch das Netzteil direkt am Stecker ist praktisch.
Da stimme ich dir voll zu, habe auch ein MacBook und der Stecker ist genial.
Leider hat sich Apple diese Genialität patentieren lassen, von dem her ist es unwahrscheinlich das es einer der proprietären Anschlüsse wird.
@Affe denkst du das Apple sein Patent der Konkurrenz zuliebe „freigibt“? Nein, also rechne lieber mit einen bereits vorhandenen Stecker (und ja, ich zweifle auch Reversible an…
MagSafe Stecker wäre schon ganz praktisch, aber durch das Patent leider mehr Wunsch als Realitität. Ansonsten sehr sinnvolle Idee wie bei den Smartphones.
Wirklich praktisch wäre Lenovo OneLink-Standard, gerne auch in Verbindung mit einem magnetischen Stecker à la Apple.
Schlimm, wie patzig der Sascha immer auf Fragen reagiert.
Mit Sicherheit hat eine ebenso patzige Antwort, wieso er dies tut.
Geht schon mal in die richtige Richtung.
Der nächste Schritt sollte sein, dass sich alle Hersteller auf einen Stecker einigen und der dann für alle verpflichtend zu verwenden ist.
Da ist doch schon lange überfällig. Im Haus hat man auch seine Schuko-Steckdose, da will ja auch niemand, dass er nur Stecker verwenden kann, die zu den gekauften Steckdosen passen.
In diesem Zusammenhang sollte auch eine gewisse Firma namens Apple schon lange mal eins auf die Mütze bekommen und dazu verpflichtet werden, in ihren Smartphones und Tablets eine USB-Schnittstelle mit Ladefunktion einzubauen.
Die haben schon seit jeher versucht, sich jeder Norm und jedem Standard zu wiedersetzen, was unter anderem dazu geführt hat, dass es zwei Versionen des vierpoligen Mic/Audio-Steckers gibt. Ich will gar nicht wissen, wieviele Headsets deshalb weggeworfen oder reklamiert wurden.
Wenn ich dann höre, dass Firmen Geräte entwickeln, die via Smartphone bedient werden und dann den Klinkenstecker zur Kommunikation verwenden müssen, da das der einzige Stecker ist, der auf allen Geräten verfügbar ist, wird eins deutlich:
Apple ist vor diesem Hintergrund eine grandiose Innovationsbremse.
Nicht weniger stupide ist es, Kabel mit integriertem Mikrocontroller zu bauen, der Inhalte konvertiert (Lightning zu HDMI, Thunderbolt, …) nur weil man so profitgeil ist, dass man noch nicht mal einen microHDMI-Ausgang in seine Geräte einbauen kann.
Also bitte Apple mal in der Richtung zurechtweisen liebe EU-Kommission oder wer auch immer, auch wenn ich nicht mehr so recht daran glaube.
Aber wie soll das denn hin hauen, ich hab z.B. ein Notebook welches mit einem 220W Netzteil daherkommt… Das ist ein richtiger Trümmer. (Notebook ist ein Clevo P170EM)
Dann gibt es wieder Notebooks mit 90W…
Wie soll man da einen Standard finden? Wenn man alle „groß“ definiert, dann beschweren sich die Ultrabook-Anwender, dass das Netzteil mehr wiegt als das Ultrabook – das kann doch nicht sinn der Sache sein…
Eventuell versteh ich den Artikel auch nicht richtig, aber irgendwie kommt mir das seltsam vor.
Also der Magneteffekt vom MacSafe-Stecker mag ja schön sein, aber dass man das Kabel nach der Steckerhülle um 90° knicken kann ist der größte Müll, den es gibt.
@Sascha Ostermaier wenn man lust auf ne blöde antwort hat braucht man hier einfach nur eine freundliche und sachlich begründete frage stellen
@Rainer Zufall: Schonmal daran gedacht, dass die Apple-Lösung in den meisten Fällen für den Anwender deutlich besser ist als der Standard? Ich möchte meinen Lightning-Anschluss nicht gegen einen Micro-USB-Port tauschen, bei dem ich wieder schauen muss, wie rum er passt.
Also ehrlich! Laptop weg schmeißen weil das Ladegerät kaputt ist? Tsts. Schade um die Hardware.
@Sid Hartmann:
Da liegt das Problem. Stecker einheitlich, ne feine Sache. Es könnte dann aber passieren, dass die Leute sich wundern, wieso das Notebook nicht geladen wird, sollte das Netzteil eines anderen Geräts underpowered sein. Da müsste die Regelung her den Stomverbrauch zu vereinheitlichen. Bei der Masse an Geräten, Tablets, Hybride, Notebooks usw – liegt die Spanne bei wenigen Watt bis mehrere Hundert. Das ist utopisch. Ein Magsafe wäre wünschenswert, nur den muss man bei Apple lozenzieren, und das macht bisher nur Microsoft. Soll Apple einen Rückschritt machen, damit es der EU passt? Das ist wieder reinster Aktionismus. Die einzige Lösung wäre: alle Netzteile haben abnehmbare Kabel, so wie bei Smartphones. Nur die Buchse am Netzteil ist immer identisch, das wäre ein Kompromiss. Man müsste so also nur darauf achten ob die Power reicht und das Kabel für sein Gerät dabei haben
Eines ist schon mal sicher: alle zufrieden stellen können wird man wahrscheinlich nicht ! Entweder hat man bei den universalen Netzteilen eines das viel Spannung erzeugt aber dadurch auch sehr schwer und groß sein wird oder eines das eben nicht für alle Notebooks geeignet sein wird. Ich glaube das die Aufgabe die Netzteile der Notebooks zu vereinigen wesentlich schwieriger ist als bei Smartphones wo ungefähr die gleichen Spannungen herrschen.
@Dirk
Dumme Frage = dumme Antwort, sag ich mal. Wie man in den Wald hineinruft schallt es heraus…
„Laut IEC werden häufig an sich funktionierende Laptops entsorgt, weil das Ladegerät kaputt ist.“
Ernsthaft? Das ist genauso schlau, wie wenn ich mein Handy entsorgen würde, nur weil ich das Ladekabel verloren habe…
Boah, Sascha ist so unsympathisch, da vergeht einem die Lust am Blog! Laß es doch einfach stecken wenn du nichts richtiges zu sagen hast. Führst dich wie ein Teeny auf. Selbst wenn die Frage „dumm“ wäre wie oben behauptet, ist es alles andere als Blogger OK so zu reagieren. Dazu sind einige deiner Beiträge sachlich nicht ganz korrekt.