IDC-Prognose: Der klassische PC-Markt stabilisiert sich zunehmend
Von rund 1,4 Prozent Rückgang seien die Analysten der IDC erst noch ausgegangen, als es um die weltweiten Auslieferungen klassischer PCs bis zum dritten Quartal dieses Jahres ging. Nun jedoch zeigen sich gerade einmal 0,5 Prozent, was nicht nur erfreulich positiver ausfällt, sondern auch den angenommenen Trend bestätigt, dass sich der Markt langsam aber sicher stabilisiert. Grund hierfür soll demnach unter anderem sein, dass einzelne Komponenten mittlerweile nicht mehr so langsam nachproduziert werden können wie noch zuvor.
Weltweit konnten lediglich Kanada, Lateinamerika und Japan ein positives Wachstum im letzten Quartal verzeichnen. Mit den Prognosen für das vierte und letztes Quartal 2017 will man sich noch nicht zu weit aus dem Fenster wagen, am Ende gehe man aber dennoch davon aus, dass sich der Abwärtstrend im Markt noch weiter festigen wird – wenn auch stagnierend.
In den USA vermeldet man vor allem einen auffälligen Rückgang von Notebook-Verkäufen, was natürlich unter anderem den zahlreichen anderen mobilen Geräten geschuldet ist, die mit dem klassischen Laptop konkurrieren. Doch auch der Desktop PC verkauft sich nicht mehr so fließend wie noch vor wenigen Jahren.
In Europa, im mittleren Osten, aber auch in Afrika sieht es da schon anders aus. Sowohl der Markt der mobilen Geräte, aber auch der großen Heimrechner stabilisert sich sichtlich. Der Verbraucher ist hier vor allem interessiert an mobiler Hardware, die in jeder Lebenslage eingesetzt werden kann. Dennoch interessiert sich gerade die Gaming-Gemeinde vorrangig weiterhin für aufrüstbare Desktop PCs.
Die Top 5 der Geräte-Hersteller führt ganz klar HP Inc. an. Der Hersteller kann satte 23 Prozent Marktanteil vorweisen und durfte über das Jahr sogar 6 Prozent Wachstum an ausgelieferten Geräten vermelden. HP Inc. wird gefolgt von Lenovo, Dell Inc, Apple und dem „Schlusslicht“ ASUS.
„Grund hierfür soll demnach unter anderem sein, dass einzelne Komponenten mittlerweile — nicht mehr so langsam nachproduziert werden können — wie noch zuvor. “ ? 😉