IDC: PC-Auslieferungsmengen werden bis 2023 weiter abfallen
Die Analysten der IDC (International Data Corporation) haben sich den aktuellen PC-Markt genauer angesehen und auch Voraussagen über die Zukunft gewagt. Demnach sei zu beobachten, dass die Auslieferungsmengen 2019 leicht ansteigen werden, wenn man mit 2018 vergleiche. Bis 2023 rechne man aber mit einem konstanten Schrumpfen des Marktes.
Damit ist kein plötzlicher Absturz gemeint, sondern ein langsames Sinken der Auslieferungsmengen bzw. Verkaufszahlen. Für 2019 rechnet man zunächst seitens der Marktforscher mit etwa 407,7 Mio. ausgelieferten Einheiten. Das würde dann gegenüber 2018 einem Anstieg um 0,5 % entsprechen. 2023 soll das dann aber anders aussehen: Sobald wir jenes Jahr erreicht haben, könnten die Auslieferungsmengen laut IDC auf nur noch 366,7 Mio. Einheiten abgesunken sein.
2019 sei dabei sozusagen gegen den Strom geschwommen, weil das anstehende Ende des Supports für Windows 7 viele Organisationen zu einem Umstieg bei Hard- und Software veranlasst habe. Bereits 2020 werde dieser Effekt aber wegfallen und die Auslieferungsmengen deshalb wieder sinken. Zumal die anhaltenden Handelskriege zwischen Ost und West ihren Teil dazu beitragen den Markt durcheinander zu bringen.
Wie ihr der Tabelle entnehmen könnt, werde das Schrumpfen des Marktes laut IDC traditionelle Tablets und Notebooks wohl am stärksten treffen. Höhere Anteile an den Gesamt-Auslieferungsmengen könnten 2023 wohl sogenannte Ultraslim-Geräte, also besonders dünne und leichte Notebooks, erreichen. Das ist aber natürlich alles nicht in Stein gemeißelt und spekulativ.
Die IDC erklärt, dass diese Veränderungen des Marktes normal seien, da es immer mehr Gerätschaften gebe, die um die Gunst der Kunden buhlen. Dazu zählen natürlich auch Smartphones und Wearables. Viele Aufgaben, die man vorher unterwegs nur auf einem Notebook ausführen konnte, nimmt man mittlerweile bekanntermaßen einfach am Smartphone vor. Besser ergehen solle es übrigens Gaming-PCs, für welche die Analysten eine konstante bzw. eventuell sogar wachsende Nachfrage prognostizieren.
Chancen gebe es aber auch für Notebooks und Tablets mit LTE, vielleicht auch durch den neuen 5G-Mobilfunkstandard. Davon könnten auch Convertibles bzw. Detachables profitieren, die sich sowohl als Tablets als auch als Notebooks einsetzen lassen. Deswegen nimmt die IDC auch an, dass ihr Anteil an den gesamten PC-Auslieferungsmengen von 12,4 % (2019) auf 19,7 % (2023) ansteigen könnte.
Man vergesse nicht den einbruch von sinnlosem Cryptomining was viele Private Gamer von den überteuerten Preisen der Grafikkarten abgeschreckt hat. Selbst Upgrader haben es so weit wie möglich hinausgezögert, diese dürften wohl ehe ne Minderheit darstellen. Die Meisten kaufen alles Neu auf einmal alle paar Jahre und auch diese haben es vorgezogen abzuwarten. Gamer versuchen auch wenn möglich ein PC zu nutzen da dieser im vergleich zu westenlich teuereren Lappis in allem die Nase vorn hat, außer Transportierbarkeit. Aber selbst hierbei gibt es immer kleinere Gehäuse, teils mit Griff, sogar mit Platz für Grafikkarten. AMD hat mit seinem Ryzen 5 3400G leider noch nicht den Sprung auf 7nm gemacht (nur 12nm) aber spätestens mit dem nächsten Modell 2020 und 7nm beim 4400G dürften weitaus mehr auf diesem Zug aufspringen und ein Gaming-PC nutzen mit in der CPU integrierter Grafik. Hoffen wir auch dabei auf einer Verbesserung auf neuer Technik (vermutlich wird man aber die alte beibehalten). Dazu ein 2L Gehäuse von ASRock, ein A300 und schon ist der kleine Scheißerchen für FullHD bereit. Klaro AAA Games muss man an Quali, vielleicht auch an Auflösung runter schrauben aber für Gamer die nicht immer das Neueste brauchen eine günstige und vor allem leise Alternative die auch leicht tragbar ist. Hardcore Gamer werden sowiso unter 1000€ kaum glücklich…