Ich blogge jetzt 9 Jahre und wollte euch was sagen
Es ist ein Text, den ich fast jedes Jahr an diesem Datum schreibe. Ein Text, der mit den Jahren wächst. Die Grundgeschichte bleibt identisch, angereichert wird dieser Text nur mit aktuellen Anekdoten oder Änderungen der letzten 12 Monate. Ja, ich blogge jetzt 9 Jahre und habe was zu erzählen.
Wie alles entstand
Als ich am 4. März 2005 die Blogging-Software b2evolution installierte, konnte ich nicht ahnen, dass sich dadurch irgendwann einmal mein ganzes Leben verändern würde. Und wie es sich in den neun Jahren durch das Blog verändert hat! Ich installierte die Blogging-Software um mich über die unwichtigen Dinge des Lebens auszulassen. Ohne Hintergrund – und mit Hang zu einem fast dümmlich wirkendem Humor. Und ganz ehrlich: ich würde es jederzeit wieder tun!
Eine Frage, die ich heute noch oft beantworten muss: woher kommt der Domainname und was sagt die Stadt dazu? Ich habe die Frage schon 100 Mal beantwortet. Die Domain war frei, ich habe mir damals nichts dabei gedacht, hatte auch noch ein paar andere Domains rumfliegen. Nein, die Stadt ist nie auf mich zugekommen, um mir den Bürostuhl unter dem Hintern wegzuklagen.
Fakt ist: ich wusste damals einfach nicht, welchen Drive mein neues Hobby bekommt. Technisch interessiert bin ich schon immer gewesen, habe damals bei PC-Spezialist als Technischer Leiter gearbeitet und habe von morgens bis abends Rechner zusammen geschraubt, konfiguriert, eingerichtet und eben alles, was dazu gehört. Danach ging es dann zu einem Saturn-Markt, wo ich mich dann nach ein paar Jahren als Verkaufsleiter-Assistent der Neuen Medien verabschieden durfte.
Ich springe mal in die Bresche: es ist ein Irrglaube, dass bei Media Markt und Saturn nur die Menschen arbeiten, die als Kind immer beim “Versteck spielen” gewonnen haben. Es gibt viele, die haben richtig Ahnung von ihrem Gebiet. Einige könnten aber auch besser Schuhe verkaufen. Danach ging es direkt in die Arbeitslosigkeit. Unendliche Monate. Schlechteste Zeit meines Lebens. Bewerbungen hier, Bewerbungen da. Dennoch Blog. Gedanken und Wissen auslagern und teilen. Weitermachen – das Leben singt keine Kinderlieder.
Ich war schon früher, also vor dem Blog, in Communities aktiv, in denen der Wissensaustausch groß geschrieben wurde. Nach ein paar Monaten dann das Angebot, beruflich für die Powerflasher aus Aachen zu bloggen. Nach knapp einem Jahr warf ich trotz großer Dankbarkeit das Handtuch und wechselte als “Werksblogger” zu notebooksbilliger. Nach über zweieinhalb Jahren passte mir das Korsett nicht mehr.
Die Finanzierung
In den ganzen Jahren bloggte ich hier weiter, das Blog wurde größer und bekannter. Es ist eine riesige Ehre für mich, für so eine Masse an Menschen zu bloggen. Meistens denke ich nicht drüber nach, wäre mir irgendwie ein wenig unangenehm -jeden Tag liest hier ein volles Fußballstadion mit. 2012 Jahr machte ich mich dann komplett selbständig. Irgendwann muss man das mal versuchen. Man kann alles versuchen, man kann auch 10x hinfallen, man darf nur eines nicht vergessen: man muss wieder aufstehen – oder mit dem Gesicht nach oben hinfallen! Und so bin ich also seit dem 1.7.2012 auf eigene Faust unterwegs.
Geflasht, wie viele Steuern man zahlen kann. Geflasht, wie teuer eine Krankenkasse ist. Geflasht, wie viel man für die Altersvorsorge tun muss, denn bis ich alt bin, hat Vater Staat die Hosen ganz weit unten. Schon die Oma wusste: von nichts kommt nichts – und so blogge ich seit Jahren so 12 – 14 Stunden am Tag. Hier Foren und soziale Netzwerke, dazu unendliche Newsquellen und Austausch.
Kann man davon leben? Anscheinend, wobei die Schreiberei auch andere Vorteile hat: ich spiele und schraube nicht mehr soviel am Rechner rum, wie früher. Früher konnte ich schon davon ausgehen, dass ein Teil des Gehaltes in neue Hardware geht. Ich war schon immer so. Aufrüsten, aufrüsten – und wenn Neues kam, dann wurde das alte wacker verkauft und neue Hardware kam auf den Tisch. Ich bin sparsam, packe alles aufs Sparbuch oder in die Altersvorsorge. Ich wohne als Exil-Dortmunder mitten auf dem Dorf, weit ab vom Schuss – der Vorteil ist: hier kann man günstig leben. Hier bekommt man Häuser, für deren Anschaffungspreis man in München vielleicht ein Wohn-Klo mit Küche bekommt. Nachteil ist halt: muss man irgendwo hin, dann ist man echt lange unterwegs.
Wie sich dieses Blog finanziert? Es gibt hier keine Schleichwerbung. Ich habe einen Vermarkter, der sorgt für Bannerwerbung oder Advertorials auf Unterseiten. Das mache ich nicht aus Gehässigkeit oder weil ich reich werden will, sondern weil ich den Spaß hier finanzieren möchte. Ich versuche das Ganze immer im Rahmen zu halten, keine Beiträge sind von Werbung unterbrochen, sodass ihr störungs- und unterbrechungsfrei lesen könnt, natürlich auch im RSS-Feed.
Ebenfalls kommt Google Adsense zum Einsatz, unter dem Beitrag Plista und ansonsten findet ihr HostEurope (derzeit noch Server-Sponsor), die PSW Group und redcoon als Sponsoren vor. Würde ich die Plätze mit Blinke-Blink-Werbung zuklatschen, würde ich an diesen Bannerstellen das 10-fache einnehmen. Mache ich aber nicht.
Ebenfalls schreibe ich regelmäßig bei der Deutschen Messe AG, Intel und bei klarmobil. Das sind die Sachen, die ich dann noch neben den 12-14 Stunden dieses Blogs mache. Für eine Fernsehrolle als dicker Johnny in einer Eis am Stiel-Neuauflage hat es ja leider nicht gelangt. Weil immer gefragt wird: ja, ich bekam schon Kaufangebote für dieses Blog und auch schon mehrere Angebote, für größere (Online-)Magazine zu schreiben. Habe ich nie großartig drüber nachgedacht. Warum auch. Ich bin derzeit frei wie ein Vogel. Wer der Meinung ist, uns unterstützen zu wollen, der klickt ab und an mal einfach in eines der Advertorials – Sony hat derzeit zum Beispiel eine Unterseite gebucht. Flattr hatten wir versucht, bringt aber bei uns gar nichts.
Verstärkung
Nicht nur ich schreibe hier, sondern auch seit einem knappen Jahr der Sascha Ostermaier. Der hat es hier mit einigen Lesern nicht leicht gehabt, weil es anscheinend einige gab, die nicht damit umgehen konnten, dass hier noch jemand anderes schreibt. Ich sag euch was: der Sascha macht einen guten Job. Auch Sascha lebt unter anderem von den Einnahmen dieses Blogs – und ich habe ihm das Ganze hier auf langfristige Basis in die Hand versprochen und will mit ihm noch mehr reissen. Das habe ich gemacht, weil Sascha ein Guter ist. Das Herz am rechten Fleck, aber auch auf der Zunge. Guter Typ, mittlerweile zu einem echten Freund geworden. Menschen finden, mit denen man auf einer Wellenlänge ist – trotz nicht immer gleicher Meinung, das ist selten.
Mein Leben
Heute? Heute bin ich auch erst einmal 9 Jahre älter. Regenerierungszeiten nach Feiern sind länger, die Haare grauer, kürzer und weniger. Dennoch: der Spaß zum Bloggen ist immer noch da – heute mehr denn je. Ob ich Motivation brauche? Ach was! Ich stehe morgens auf, habe eine “Gooooooooood Moooorning, Vietnam!” im Kopf und versuche, den Lesern Neuigkeiten aus der Welt der Technik auf eine lockere, verständliche Art zu kredenzen. Wenn ich eines Tages nicht mehr bloggen darf, sondern muss – dann ist Feierabend. Dann muss ich mir was anderes als Beruf suchen.
In der Hirse bin ich in den Jahren nicht älter geworden – eher nachdenklicher, vernünftiger. Das Leben schleift einen Menschen. Am 22. Januar 2014 bin ich außerdem zum ersten Mal Papa geworden. Was ein Flash in meinem Leben! Ich war sofort in Max, meinen Sohn, verliebt. Ich glaube, dass der kleine Mann das ist, was mir in meinem Leben noch fehlte. Eine Aufgabe im echten Leben. Ein Ziel. Werte weitergeben. Und natürlich jemand, mit dem ich zum Fußball gehen kann. Ich bin unfassbar dankbar, glücklich und stolz.
Austausch
Der Austausch mit vielen von euch ist einfach das größte Lob. Wenn mir jemand schreibt, dass er dieses Blog gerne liest, er diesen und jenen Tipp noch nicht kannte, da freue ich mich dann wirklich wie ein kleiner Junge. Dennoch: man macht sich natürlich nicht nur Freunde bei der Masse an Lesern. Aber ich denke, dies ist normal. Wir haben so viele Charaktere und Schichten in Deutschland, da ecke ich mit manchen Aussagen garantiert an. Ganz ehrlich? Stört mich nicht und sollte euch im Leben auch nicht stören. Mein Motto? Man kann es nicht jedem Recht machen! Versucht das auch nicht. Jeder Leser, den ich zum Beispiel während der CeBIT die Hand schütteln darf, ist mir 1000x wichtiger, als irgendein Kommentar, der anonym versucht, die Leser oder mich zu beleidigen.
Ich habe solche Leute schon zum Bier eingeladen, damit sie mir mal die Meinung geigen können. Hat leider noch keiner gemacht. Solltet ihr auch bloggen und diese Menschen kennen, dann ärgert euch nicht über die, sondern freut euch über die, die gerne bei euch lesen und konstruktiv Kritik äußern können. Es ist nun einmal so: es gibt Leute, die können dich nicht verstehen und manche wollen dich nicht verstehen. Streiten bringt nichts. Streiten ist immer ein Kampf gegen sich selbst. Warum? Weil du mit einem Gegenüber kämpfst, welches genau so agiert, wie du – es will seine Standpunkte bringen, seine Meinung vertreten.
Bloggt!
Womit wir beim bloggen wären. Ich finde, es sollten noch viel mehr machen. Also bloggen. Man liest ja immer, dass Blogs tot sind. So ein Bullshit. Blogs werden immer mehr. Jeder ist ein eigener Sender. Der eine macht Food, der andere Autos, der andere Schminke oder Mode. Ich mache halt Technik-Gedöns. Aber wichtig ist: macht es! Ich will euch lesen! Unabhängige Stimmen, die mir von ihren Erfahrungen in 1000 Kategorien des Lebens erzählen.
Ich wurde vor über einem Jahr auf ein Blog hingewiesen, wo ein übergewichtiges Mädel über ihr Leben bloggt. Da müsst ihr euch mal die Kommentare reinziehen. Was für unfassbare Arschlöcher es gibt. Aber ich sage euch was: das Mädel hat Cochones – mehr als die anonymen Trolle! Etwas schreiben, was anderen nicht gefällt und dennoch weitermachen. Super! Man muss kein Raketenforscher sein, wenn man bloggen will. Man muss es einfach wollen, etwas zu sagen haben. Studiert? Nicht? Scheiß egal, wenn du eine Stimme, Enthusiasmus – und bestenfalls noch etwas Empathie hast.
Ich selber weiss, dass es diverse Formen des Lesens und Schreibens gibt. Der Großteil der Leserschaft ist nicht daran interessiert, wer eine Story schreibt. Der Schreiber hinter der Geschichte ist oftmals austauschbar. Blogs ticken da irgendwie anders. Hier liest man auch den Menschen – weil er etwas zu sagen hat. Das macht mir Spaß, vielen von euch sicherlich auch. Und wenn dem Kommentator oder dem Blogger Fehler unterlaufen – so what – niemand ist perfekt, ich eh nicht – also seid nicht immer gleich im Klugscheisser-Modus.
Abschließend
Was ich eigentlich in nur wenigen Worten schreiben wollte: Ich bin dankbar für jeden Leser, der gerne hier liest – der etwas aus diesem Blog mitnimmt. Und ich bin super dankbar, dass ich meiner Berufung nachgehen darf. Und natürlich danke ich meiner Nadine, die durch meine Berufung weniger von mir hat, als mancher Netzbewohner. Aber in den Jahren haben es Nadine und ich perfektioniert, gemeinsame Zeit intensiv zu erleben, zu nutzen. Keine Selbstverständlichkeit. Und an dieser Stelle auch noch einmal einen lieben Gruß an die Freunde aus dem Real Life. Die, mit denen ich Grillen, Fußball und Bier an vielen Wochenenden (und dennoch viel zu selten) erleben darf – ihr seid die Besten!
Ich danke jedem, egal ob er per RSS-Feed, Twitter, Facebook, Google+ oder anders mitliest. Ihr seid ein Grund, warum ich dieses machen darf und will. DANKE für neun lange Jahre und auf die nächsten….keine Ahnung. Wenn ihr Bock habt und mir was sagen wollt, vernetzt euch mit mir, Twitter, Google+, Facebook oder auch per Mail oder Instagram – ihr werdet mich erreichen – ich verbringe eh die meiste Zeit hier.
Und wenn ich mal ein halbkluges Statement abgeben dürfte – so öffentlich quasi: Versucht, trotz aller Widrigkeiten und Knüppel, die einem das Leben zwischen die Beine wirft, ein guter Mensch zu sein. Macht, dass diese Welt einfach einen kleinen Ticken besser ist – zumindest menschlich. Arschlöcher gibt es genug.
Hei Glückwunsch zu deinem Max. Unserer heißt auch mal Maximilian. Weiter so.
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und alles Gute weiter für die Schreiberei! Mit den Blogs soll das ja so sein wie mit den Kindern…Eins ist Keins…
Kommt jetzt noch ein Blog über Kinder?
Danke Caschy und Sascha für diesen Blog. Es ist meine wichtigste Seite, um auf dem Laufenden zu bleiben. Macht weiter so!
Meinen ersten Kommentar in deinem Blog habe ich mir hierfür aufgehoben, obwohl ich seit Jahren mitlese : sehr charmanter Artikel. Früher, zu Studentenzeiten war Engadget immer Informationsquelle #1, aber bei dir finde ich einfach die perfekte Mischung zwischen Konzentration und Ausführlichkeit. Bitte mach genauso weiter.
Hi Carsten,
was soll ich sagen: Ich schaue mehrmals täglich auf Deine Seite.
Weitermachen! und Dir und Deiner Frau viel Spaß mit Sohnemann!
Respekt! 🙂
Nachdem ich vor einigen Jahren einmal zufällig auf „Stadt-Bremerhaven“ gelandet bin (hatte nach einer portablen Firefox-Version gegoogelt) bin ich nicht mehr weggekommen und lese hier beinahe täglich.
Danke, auch für diesen – jährlich erweiterten – Geburtstagstext.
Ois Guade „Stadt-Bremerhaven“! 🙂
nach wie vor mein meistgeklickter und -gelesener RSS feed. DANKE!
achja, RSS is ja auch tot, ups…
Vielen DANK für deinen Blog! Ich hab auch extra den Adblocker deaktiviert auf der Seite damit was dabei rumkommt, wobei ich die Werbung bei dir echt net aufdringlich finde.
Ich lese gerne deinen Blog auch wegen deinem „immer wieder sonntags – kw x“ Beiträgen und deinem persönlichen Erfahrungshorizont, mit dem ich mich identifizieren kann, bis auf deine Fussball-Fanliebe 😀
Danke Caschy, weiß gar nicht, wie lange ich hier schon mitlese; irgendwann hat es mich dann gerissen hat und ich hab das kommentieren hier angefangen.
Zwar lese ich auch noch andere Blogs, aber wenn – wie zu oft – die Zeit knapp ist, dann gibt mir Deine / Eure Seite hier den aktuellen Überblick.
Und was mir besonders gut hier gefällt: Auch wenn man Dir den ‚Geek‘ natürlich anmerkt, hast Du immer noch genügend kritische Distanz – auch zu Dir selber – und verfällst weder in Euphorie noch haust Du extrem auf ein Gadget, einen Dienst oder was auch immer ein.
Alles Gute für Dich, Caschy und danke für die tägliche Newsration!
Zu deinen Vaterfreuden: Als ich Vater wurde, ging es mir genauso. Seitdem hab ich ein Lieblings-T-Shirt. Aufdruck: „Get a real job, be a dad!“
Da man bei Google+ nur ein + geben kann, hier die restlichen von mir:
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Und noch nachträglich: Glückwunsch zum Papa.
Nutze den Rest des Tages für Deinen Sohn. Es lohnt sich für Dich und ihn! Die Kleinen werden so schnell groß.
Leser seit ca 3 Jahren. Jeden Morgen oder Abend freue ich mich wenn TTRSS mir neue Beiträge deines Blogs kredenzt.
Tipps zu Hardware und Co kann man quasi getrost 1:1 übernehmen. Du sagst das und das ist scheiße – sehe ich fast immer genauso. Ebenso anders rum…
Du bist so ein Typ den man sicher sehr gerne zum wahren Freund hat oder hätte. Aber leider nicht hat und wohl nie haben wird.
Mach weiter so. Sag bzw schreib Deine Meinung. Würde auch gerne mal wieder banale Themen bzw Beiträge lesen wie zu Beginn des Blogs. Ohne technisches…
Bin zwar erst seit 2012 regelmäßig hier, Ihr habt aber inzwischen bei mir die meisten anderen Tech Newsites verdrängt (Verge, Engadget aber auch Heise usw).
Hör bloß uff…..nicht weiter zu schreiben….
Ich les Deinen Blog jeden Tag und das seit fast 3 Jahren…ist bei mir eine Quasi-Start-Seite.
RSS, Twitter und hier im Web…immer dabei. Empfehle ich auch immer wieder weiter.
Und auch der Sascha macht das gut…
Wer hier meckert, soll selbst erstmal einen Blog schreiben.
Blogger sind auch nur Menschen…
Macht weiter so! Hut ab! Und etwas neidisch bin ich auch.
Gruß Jens
Gut geschrieben, klasse erläutert, man muss Dich einfach liebhaben ! Seine Passion soll man leben, vor allem, wenn man neben dem trockenen Technikgedöns auch noch die menschliche Seite des Autors hinter den oft techniklastigen Artikeln wiedererkennt. Das macht Dich hier einfach so, wie wir uns in unserer modernen Gesellschaft andere Menschen erwarten – mit eigener Meinung, bereit, sich auch mal gegen alle Widerstände auf seine eigene Meinung einzulassen und diese zu verteidigen und immer gesprächsbereit und offen auch für andere Ansichten, dabei auch mal selbstkritisch und wissbegierig – alleine deshalb bist Du mein Lieblingsblogger, auch, weil Du aus dem prallen Leben berichtest, oft auch einen Blick über den Tellerrand wagst und niemandem Deine Meinung aufzwingst, sondern immer wieder anmerkst, jeder soll seinen Weg finden und mit der Technik glücklich werden, die ihn überzeugt und aus der er für sich den größten Mehrwert zieht. Leben und leben lassen, das sind Grundwerte, die ich an Dir schätze und die ich nur begrüßen kann, die man aber leider immer weniger in unserer Gesellschaft findet, weil oft nur noch der Ellenbogen zählt und das eigene Fortkommen anstatt auf die Grundwerte zu setzen, die uns unser gesunder Menschenverstand eigentlich schon vorgibt ! Glückwunsch zu 9 Jahren Blogging und ich hoffe, Du stehst weiter zu dem, was Du lebst und das hoffentlich noch ganz viele lange Jahre. Auch nochmals ganz großen Glückwunsch zum Nachwuchs und ich glaube, wenn aus Mäxchen mal Max geworden ist, dann kann er mit großem Stolz zu einem Papa aufschauen, der so ziemlich alles richtig gemacht hat im Leben und der zu einem aufrechten und großartigen Menschen geworden ist und der viel Zeit opfert, um uns meckernden, geifernden Leser zufriedenzustellen. Carsten, bleib so wie Du bist, anders könnte ich mir Dich gar nicht vorstellen und es würde mir ein Stück Urgestein der Bloogerszene fehlen, wenn ich Deine ehrlichen und geraden Artikel nicht mehr lesen könnte ! Danke für tolle 9 Jahre und manche schnurgeraden und schonungslose Artikel, die mir aus der Seele sprechen und die Du so treffend formulierst. Mach weiter so !
Respekt – 9 Jahre sind ja im „Internet-/Blogzeitalter“ eine halbe Ewigkeit!
sehr sehr schön! und somit wäre meine frage nach der domain auch beantwortet 😉
Danke für 9 tolle Jahre und mach weiter so!