Hyundai Inster: E-Auto für den Stadtverkehr vorgestellt
Hyundai hat mit dem Inster ein vollelektrisches Stadtauto für Europa vorgestellt. Es handelt sich dabei nach Angaben des Herstellers um das erste A-Segment-Elektrofahrzeug von Hyundai. Es wird zwei Batterievarianten mit bis zu 355 Kilometern Reichweite geben. Man setzt hier auf ein SUV-Design und unterscheidet sich vom nur in Südkorea angebotenen Casper durch eine längere Karosserie und einen vergrößerten Radstand.
Mit einer Länge von 3,8 Metern, einer Breite von 1,6 Metern, einer Höhe von 1,5 Metern und einem Radstand von 2,5 Metern liegt der Hyundai Inster laut dem Hersteller selbst zwischen traditionellen Stadtautos des A-Segments und den größeren Modellen des B-Segments. Als Ladevolumens nennt man bis zu 351 Liter nach VDA-Norm. Je nach Ausstattung werden entweder 15-Zoll-Stahlfelgen mit Radkappen oder 15-Zoll- bzw. 17-Zoll-Leichtmetallfelgen angeboten.
Bei den Außenfarben stehen Atlas White, Tomboy Khaki, Bijarim Khaki Matte und Unbleached Ivory sowie mehrere neue Farbtöne zur Wahl, darunter Sienna Orange Metallic, Aero Silver Matte, Dusk Blue Matte, Buttercream Yellow Pearl und Abyss Black Pearl. Im Innenraum des Hyundai Inster gibt es ein digitales Cockpit mit 10,3-Zoll-Display und einen ebenfalls 10,3 Zoll großen Touchscreen mit Navigationssystem. Teil der Mittelkonsole ist eine Smartphone-Ablage mit kabelloser Ladefunktion.
Hyundai Inster: Markteinführung beginnt Ende 2024
Der Gangwahlhebel (Shift-by-Wire) befindet sich direkt an der Lenksäule, was im Bereich der Mittelkonsole weiteren Platz schafft. Alle Sitze, auch der Fahrersitz, lassen sich umklappen. Die im Verhältnis 50:50 geteilten Sitze der zweiten Reihe können zudem bis zu 16 Zentimeter in der Länge verschoben werden. Bei aufgestellten hinteren Sitzen passen 280 Liter Gepäck in den Kofferraum; werden die Sitze nach vorne geschoben, entsteht ein Ladevolumen von bis zu 351 Litern, bei umgeklappten hinteren Sitzen sind es 1.059 Liter (Angaben nach VDA-Norm). Eine Lenkradheizung und beheizbare Vordersitze sind optional verfügbar.
Als Innenraumfarben stehen Schwarz sowie eine Kombination aus Khakibraun und Newtro Beige – jeweils mit Stoffbezug – zur Auswahl. Der Hyundai Inster wird in zwei Batterievarianten angeboten. Serienmäßig ist eine 42-kWh-Batterie an Bord, optional können sich die Kunden auch für einen 49-kWh-Akku entscheiden. Den Antrieb übernimmt jeweils ein einzelner Elektromotor, der im Einstieg 71 kW (97 PS) und mit der 49-kWh-Batterie 85 kW (115 PS) leistet. Das Drehmoment liegt jeweils bei 147 Nm.
Mit der 49 kWh Batterie kommt der Hyundai Inster nach Herstellerangaben bei einem geschätzten Energieverbrauch von 15,3 kWh/100 km (WLTP) mit einer Akkuladung bis zu 355 km (WLTP, Zielwert) weit. An einer Schnellladesäule lässt sich die Batterie in rund 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Für das Laden an Wallboxen und Wechselstrom-Stationen ist der Inster serienmäßig mit einem On-board-Charger mit 11 kW (3-phasig) ausgestattet. Zudem verfügt der Inster innen und außen am Fahrzeug über eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) für externe Geräte (230 Volt) und ermöglicht damit das bidirektionale Laden etwa von E-Bikes, E-Rollern oder Campingausrüstung.
Komfortfunktionen für mehr Sicherheit
Zu den Komfortfunktionen gehören eine LED-Ambientebeleuchtung mit 64 Farben, ein digitales Cockpit, ein elektrisches Glas-Schiebedach und ein digitaler Fahrzeugschlüssel mit NFC-Technologie. Das Sicherheits- und Assistenzpaket umfasst unter anderem eine 360°-Kamera, eine Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion, einen Totwinkelwarner und den autonomen Notbremsassistenten, der automatisch bremst, wenn überraschend ein Fußgänger oder ein Fahrradfahrer vor das Fahrzeug kommt. Das Einparken und Manövrieren sollen eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera erleichtern.
Ebenfalls verfügbar sind ein Spurhalteassistent, ein Spurfolgeassistent, ein Totwinkelassistent, ein Querverkehrsassistent hinten, ein Ausstiegswarner, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion, der Autobahnassistent 1.5, der den Spurfolgeassistenten und die intelligente Geschwindigkeitsregelung kombiniert, eine intelligente Verkehrszeichenerkennung, ein Aufmerksamkeitsassistent, ein Fernlichtassistent, ein Anfahrhinweis für das vorausfahrende Fahrzeug und ein Insassenalarm.
Der Hyundai Inster wird in diesem Sommer zunächst in Korea eingeführt, gefolgt von Europa, dem Nahen Osten und dem asiatisch-pazifischen Raum. Er wird voraussichtlich gegen Ende dieses Jahres bei den deutschen Hyundai Händlern erhältlich sein. Die Sicherheits- und Technikausstattung lässt sich durch zusätzliche Komfort- und Designmerkmale erweitern – das kostet dann natürlich Aufpreis. Detaillierte Spezifikationen und auch Preisangaben werden kurz vor der Markteinführung bekannt gegeben.
Später folgt zudem eine weitere Modellvariante mit dem Namen Inster Cross, die sich durch ein robusteres Design auszeichnen soll. Weitere Details zu diesem Modell folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Die Frage aller Fragen, was soll der Frosch kosten…… Ich befürchte näher an 40k als 20k
Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass die 42-kWh-Variante preislich deutlich unter 30.000 Euro beginnen wird. Ein vergleichbarer Citroen e-C3 (mit 44 kWh Akku) beginnt bei 23.300 Euro.
Beim ADAC ist zu lesen:
„Wann der Inster in Deutschland erhältlich sein wird und was er dann genau kostet, hat Hyundai noch nicht bekannt gegeben, doch ein Basispreis unter 25.000 Euro gilt als sicher“
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/hyundai/hyundai-inster/
Wer sich, wie ich, nicht auswendig merken kann, was die einzelnen Fahrzeugsegmente sind, hier steht es: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugsegment_(Europ%C3%A4ische_Kommission)
Kleinstwagen, da kann ich mir mehr drunter vorstellen als unter A-Segment.
Wobei der Wagen durch die Variabilität schon eher nach oben orientiert ist.
Dieser Hyundai und der neue Elektro-Panda, scheinen ein interessanter Kampf für intelligente Raumkonzepte in der Klasse um 25.000 Euro zu werden.
Dafür das dies ein Kleinwagen sein soll, kommt mir der Flexibel Innenraum sehr sehr groß vor.
Nee, eine Klasse unter Kleinwagen, das ist ein Kleinstwagen wie ein Smart oder Up. Obwohl der hier schon größer ist als ein Smart, Up oder Fiat 500 sind ähnlich.
Der Fiat Panda ist meiner Meinung nach der beste Vergleich, also eher ein Kleinst-Kombi oder Kleinst-Van.
500 und Smart ForTwo sind doch eher unpraktische Modefahrzeuge. Die VW-AG New Small Family hat nicht unbedingt die Variabilität.
Der Suzuki Ignis ist ungefähr gleich groß und sieht innen ähnlich aus. Etwas kürzer, dafür 8 cm breiter (allerdings mit Mitteltunnel und Schalt- bzw. Wahlhebel). Die einzeln verschieb- und umklappbaren Einzelsitze gibt es dort auch. Es scheint, als habe sich Hyundai da ordentlich inspirieren lassen, was ja nicht schlecht ist. Beim Ignis hat man auch den Eindruck, der ist innen größer als außen. Für die Stadt perfekt. Man muss eigentlich nie eine passende Parklücke suchen, wenn eine frei ist, passt der auch rein.
So nämlich! Bitte mehr davon
Citroen e-C3, Fiat Grande Panda, Škoda Epiq, Cupra Raval, VW iD2, vielleicht auch Opel Frontera.
nur gibt es die aus dem VW Konzern noch nicht und lassen wohl noch ein paar Jahre auf sich warten
Den Inster gibt es auch noch nicht.
Der ID.2 soll nächstes Jahr kommen, aber dann eine Klasse drüber sein, aber vermutlich nicht so variabel.
Es sollte nur zeigen, dass jetzt nach und nach solche Fahrzeuge kommen.
Hyundai macht vieles (alles?) richtig.
…
…
(hier kommen tausend Zeilen rein gar nichts)
…
…
Und wo bleibt Deutschland in diesem Segment? Auf der Strecke! Hässlich(st)e IDeen.
BMW mit i4, Benz mit EQ* teilweise richtig gute Autos, aber halt auch richtig gut teuer (und zu groß).
Wenn VAG mal Pleite gehen sollte, kann man nur noch mitleidig Beifall klatschen. Aber vielleicht haben sie Glück und 2028 kommt der neue BYD Golf raus… Mal Glaskugel putzen.
355 Km sind auch in der Stadt nichts.
Einmal den I20 meines Vaters voll getankt, kann er in der Stadt zwischen 720 und 800 km fahren.
Dieser E-Auto Hype ist nervig.
Bei einem eAuto startet man häufig mit vollen „Tank“, bei Erledigungen kannst du häufig nachladen beim parken.
Bei einem eAuto gibt es nicht mehr die Prozession zur Tankstelle, das Laden geschieht hier eher nebenbei. Bei einem Stadtauto wird man also eher weniger die Säule suchen müssen, bei dieser Reichweite.
Der i20 ist auch jeden Morgen wieder voll, weil keine Heinzelmännchen den nachts betanken?
Wie fährt denn der i20, wenn irgendwann das Öl aufgebraucht ist? Das passiert nach aktuellen Schätzungen so in gut 50 Jahren (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#:~:text=Bei%2520einem%2520t%C3%A4glichen%2520Verbrauch%2520auf,Reichweite%2520von%2520etwa%252051%2520Jahren).
Mag nicht mehr dein Problem sein, finde es aber gut, auch an unsere Folgegenerationen zu denken.
Und in der Berechnung fehlt noch, dass wir eigentlich vom Verbrennen fossiler Energieträger weg müssen, um den Klimawandel zu verlangsamen.
Ganz davon zu schweigen, dass ich als Städter lieber e-Autos vor der Nase fahren habe, da sie lokal weder ungenutzte Abwärme (Verbrenner sind sehr ineffizient) noch Abgase produzieren.
Gerade im Sommer heizen Verbrenner die eh schon heißen Städte mit.
Das uns das Öl in 40-50j ausgeht, habe ich schon vor 25 Jahren in der Schule gelernt. Komischerweise findet man laufend neue Vorkommen. zusätzlich kann man alte Lagerstätten mit neuer Technik länger betreiben. Hinzu kommen Ölsand und Co.
Das ein Umstieg aus Klimagesichtspunkten nötig ist, stimmt. Uns wird das Öl aber sicher nicht bis zum Ende des Jahrhunderts ausgehen. (irgendwann wird es so teuer, dass es keiner mehr im Auto nutzt)
in welcher dystopischen Großstadt lebst du denn, dass 350km nicht reichen?
Btw das Ding ist auch gut für die nächste Rentnergeneration. Erhöhter Einstieg, ggf mal Platz um die Enkel mitzunehmen etc…
Witzig, ich nutze 200 km Reichweite von Land in Stadt und es ist einfach super und komplett ohne Einschränkungen machbar.
25.000€ für ein „Stadtauto“ bei steigendem Realeinkommensverlust der Bevölkerung finde ich „ambitioniert“…
Ich wohne seit 1997 in der Stadt… ohne Auto… geht ganz gut… 😉
Wie kommst du auf einen Reallohnverlust? Die Reallöhne sind im zweiten Quartal 24 um 3,8 % höher als im ersten. Da gibt es keinen Reallohnverlust, schon gar nicht einen steigenden.
Und die Preise?
Also ein Reallohn sind schon die Lohnerhöhungen abzüglich die Inflationsrate…
Klar geht es ganz gut. Wenn aber in den Straßen der Städte die Autos bis zum Horizont aufgereiht sind, dann sollte klar sein, dass die Mehrheit nicht auf das Auto verzichten will.
Eines ist seit 2024 eingetreten:
Elektroautos sind nicht mehr teurer als vergleichbare Benziner/Diesel.
Jetzt muss nur noch das Laden an der Säule allgemein schneller werden.
20 min für 20-80%, also 300-400 km bei den meisten Langstrecken-eAutos. Das heißt bei der empfohlen Pause ist der Wagen wieder für die nächste Etappe bereit.
Der Ignis dürfte vergleichbar sein und kostet statt 25.000 nur 18.000 €. Soviel zu „nicht teurer“.
Der mit Automatik kostet schon 21000€ und dann ist noch fraglich, ob die anderen Ausstattungsmerkmale vergleichbar sind. Ein bisschen kleiner ist er und ein i20 kostet mit 100 PS und Automatik auch schonmal 24000€