Huawei Mate 30: Verkauf der Mate-30-Series startet gut

Sicher ist nichts, das ist sicher bei Huawei. Man weiß derzeit nicht, was genau im Handelskrieg mit den USA geschieht, was ich unfassbar schade für den Markt und die Kunden finde. Ich war ja auf der Vorstellung der Mate-30-Serie in München und konnte mir die Geräte aus nächster Nähe genau anschauen.

Schon etwas komisch, wenn weder Android noch die Google Play Services genannt werden. Nun muss man sehen, dass Huawei in den USA so mit Smartphones direkt eh nie aktiv war – und Europa ist ein kleiner Markt, auch wenn wir natürlich etwas anderes denken.

Aber: Wir sind zwar ein kleiner, aber wichtiger Markt. Von daher bin ich gespannt, was genau im letzten Quartal des Jahres 2019 so passiert, denn die Aussage ist ja, dass das Mate 30 / Mate 30 Pro von Huawei nach Europa kommen wird.

Im Heimatland des Unternehmens ist das Smartphone schon gestartet und die Wuchtbrumme in Sachen Kamera und Video soll in den ersten drei Stunden über 1 Million Mal verkauft worden sein – und dies eben vor dem internationalen Start. Im Heimatland wird man also wieder gut absetzen können, ich behaupte einmal, dass dies anders aussehen wird, wenn das Mate 30 noch in diesem Jahr in „Google Play“-Ländern starten wird.

Passend dazu – und vielleicht wollt ihr teilnehmen: In der Sidebar unserer Desktop-Webseite findet sich eine Umfrage zum Thema, die sich damit beschäftigt, ob ihr Huawei-Smartphones „ohne Google“ eine Chance geben würdet.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

28 Kommentare

  1. Ich glaub ja dass hinter dem Handelsstreit Apple und Samsung stecken die nichts wirklich Innovatives bieten. Die sehen doch gegen Huawei keine Sonne und werden so den größten Konkurrenten los

  2. Was heißt denn „ohne Google“?

    Eines doch bestimmt auch: dass Sicherheits- und Major-Updates und damit ein ordentlicher Support über mehrere Jahre mehr als fraglich sein werden.

    Der EU-Markt wird seit Jahren gegenüber dem Heimatmarkt bzgl. Updates nachweisbar vernachlässigt, und das dürfte „ohne Google“ mindestens so bleiben, wenn nicht sogar schlechter werden.

    Diese Geräte braucht kein Mensch. Die Preise sind keine Begründung mehr, es gibt genug gleichwertige Geräte mit zugleich wesentlich besserer Software, wie zB Google und Samsung.

    • Android als Betriebssystem hat nichts mit Google Apps zu tun, also wird es die Major Updates weiterhin geben, sollte Huawei nicht ganz auf Android verzichten wollen, was sie auch wiederum nicht machen wollen. Sowieso ist es aus meiner Sicht nur noch eine Frage der Zeit bis der Streit beigelegt wird, laufen in den USA ja mittlerweile schon die Trump Verbündeten Sturm, da er mit seinem walten die ganze Weltwirtschaft bedroht.

      • Es geht weniger um „Open Android“, als um Wirtschaftlichkeit. Wenige Verkäufe in der EU senken wohl deutlich die Chancen, dass Huawei für diese Geräte noch groß Updates bringen wird. Zudem Huawei ja nun erstmal keinerlei Hilfe durch Google mehr erwarten kann.
        Und wann und ob der Bann gg. Huawei aufgehoben wird, steht vorerst in den Sternen.
        Wie gesagt: es gibt genug Alternativen im Androidbereich, oder aber auch Apple. Da weiß man wenigstens, was man für’s Geld bekommt.

      • Aber wenn du android sinnvoll nutzen willst bist du auf Google angewiesen. Viele wichtige Funktionen sind halt nicht Open source

  3. In der EU leben 513 Millionen Menschen, und in den USA 327 Millionen – wieso Europa ein kleinerer Markt sein soll, erschließt sich mir nicht.

    • Kleiner Markt im Vergleich zum Heimatmarkt China mit ca. 1,4 Milliarden und z.B. Indien mit ca. 1,35 Milliarden Meschen. Dazu noch der Rest von Asien…

  4. Dem kann ich nur beipflichten. Der Heimatmarkt ist natürlich der größte, danach wäre Indien und der Rest von Asien zu nennen. Danach kommt Europa und die USA spielen als Absatzmarkt für Smartphones für Huawei schon lange keine Rolle mehr.

  5. kann mir ein smartphone ohne google apps vorstellen, bräuchte aber einen verleichbaren store mit meinen lieblingsapps

  6. Diese Panik-Mache ist immer wieder sehr belustigend. Es gibt doch schon eine Lösung für das Google-Framework (sogar hier auf dieser Seite) und selbst wenn keine Updates kommen, wäre mir das echt egal. Ich kaufe nach dem Huawei Mate 20X auf jeden Fall das Mate 30 und gut ist. Und allen Freunden, Bekannten und auch Kunden werde ich erklären wie es funktioniert.

    • Das ist nicht Panikmache, sondern Realität.
      Die Geräte taugen nicht.
      Und allen Freunden, Bekannten und auch Kunden erkläre ich seit Jahren, dass man diese Marke besser meidet.

      • Dirk Wagner says:

        Huawei Geräte sind gut, ich empfehle sie auch weiterhin meinen Kunden. Und selbst würde Huawei spionieren, das macht bekanntlich so gut wie jede Marke der USA und vor allem die USA ja eh selber auch mit Begeisterung. Grade die sollten bei dem tehma mal die Füße still halten.

      • Da ist der Kleister wohl nicht ganz trocken?
        Wieso taugen die nichts? Die Geräte sind PL-Technisch top! Sehr gut verarbeitet und liefern ordentlich was fürs Geld.

        Ich würde gerne deine „Erklärung“ hören warum man diese Marke meiden sollte. Anhand der Kommentare sehe ich kein große Erfahrung mit den Geräten!

      • Was für eine Aussage: Die Geräte taugen nicht. So zufrieden wie ich mit meinem Huawei -Smartphone bin war ich noch mit keinem anderen – nicht von Google noch von anderen Herstellern.
        So eine durch nichts belegte Aussage ist absolut nicht hilfreich. Auch die Update-Politik ist besser als bei z.B. Google. Vielleicht gibt es nicht die neuesten Updates immer sofort aber auch die Versorgung mit älteren Geräten ist wirklich gut.

    • Daniel FPunkt says:

      Die nutzung des Google-Frameworks setzt aber vorraus das die Google-Play-Services auf dem Gerät implementiert sind, dies ist, wie Huawei bestätigt hat, nicht der Fall. Also muss man das Gerät rooten, und das ist, wenn der Hersteller es nicht duldet, nur über Exploits möglich. Damit scheidet schon ein großer Teil der Nutzer aus, da sie es fachlich einfach nicht können und Huawei hat bereits angekündigt das man das Gerät nicht freigeben wird. Ein rooten des Gerätes schränkt die funktion nicht nur ein (Apps funktionieren nicht mehr wegen des rootens), sondern macht es auch potenziell unsicher. Davon abgesehen macht es ein nigel-nagel neues Smartphone zur Bastelbude. Ich finde Huawei als Marke ganz nett, aber guten gewissens empfehlen, kann ich diese Marke nicht mehr, zumindest niemandem der sich damit nicht auskennt.

      • Unabhängig von deinem Nachtrag: Genau so ist es! Ich würde keinem Kunden – wenn ich in einer solchen Branche arbeiten würde – so was empfehlen. Zumindest nicht ohne Aufklärung. Schon gar nicht in der Familie! Das ist was für Leute, die sich mit sowas auskennen oder zumindest nicht scheuen, sich mit sowas selbst zu beschäftigen.

    • Die Lösung kannst vergessen die wurde deaktiviert, kannst aufm GWatchblog nachlesen.

  7. Die Frage ist wie häufig, UPDATEPOLITIK??? Ich will nicht alle 2-3 Jahren mein lieb gewonnenes Gerät ersetzen, vor allem wenn es noch astrein Funktioniert. Dauernd was neues, total sinnlos erlernen, wenn es auch ohne geht… diese furchtbare Schnelllebigkeit vermüllt den Planeten in solch einer Geschwindigkeit wie nie zuvor.
    Hoff mal die EU macht Nägel mit Köpfen, Netzteile ALLE gleich mit festgelegten unterstufen, somit alles Genormt. Damit können auch Hersteller planen und haben allein schon in dem Punkt keines x-fach Jährliches eigene Ladetechnik die eh nicht untereinander kompatibel ist. Dann noch Akkus, spezifische größen damit diese auch nach Jahren untereinander austauschbar sind in der Größenform (deise Beschränken auf wenige Varianten und Spannungen) + ALLE Akkus austauschbar von Nutzer. Reparatur muss einfach von statten gehen, Schrauben sind zu verwenden. Dazu ZWANG das Geräte 10 Jahre suportet werden, ja gerne gegen Kosten, quasi für die Arbeitsleistung für Sicherheits und OS Updates (diese aber min 2 Jahre halten oder länger bis neue OS gescheit programmiert wird). Vielleicht haben dann die Leute mehr sorgsamen Umgang mit ihren Geräten und Vermüllen nicht die Umwelt, Akkus sind Giftmüll und verschandeln RIESIEG bei der Herstellung die Umwelt.

  8. Was soll ich mit Google Maps dafür habe ich TomTom und ADAC Card dB ist abgemeldet WhatsApp brauch keiner außer man ist unter 18 dafür habe ich WeChat wer außer die jungen Leute ist auf Google Dienste angewiesen wenn es so viele Alternativen gibt

    • Daniel FPunkt says:

      Und nur weil DU dafür keinen Anwendungszweck in deinem speziellen Ökosystem siehst, gilt dies auch für alle anderen im speziellen den „Jungen“ Leuten? Ich benötige WA und bin 36. WeChat ist keine probate Alternative sofern sich hier nicht genügend Menschen aus dem eigenen Umfeld aufhalten. GoogleMaps verwende ich täglich weil kein anderer Anbieter von Navigationssoftware annähernd so hochwertige Echtzeit-Verkehrsdaten aufweisen kann wie eben Google. Alle deine Argumente sind pauschalisiert und damit völliger Unsinn.

      • Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Ich bin 52 und WA sowie GMaps sind absolute Pflicht Apps für mich. Auch GDrive und GDocs.

  9. Hallo ersmal
    Bringen wir die Sache doch mal auf den Punkt, Huawei wird auf Spionage verdächtigt! Seltsam das keiner über Android oder ios in Zusammenhang mit der NSA spricht. Mir ist es doch egal wer mich ausspioniert die Amis Unsere oder die Chinesen. Ich bin zufrieden mit meinem Mate 20x und wenn Huawei ihr eigenes Betriebssystem bringt finde ich das auch gut. Ein Konkurrent mehr, vielleicht sind die ja sogar besser als Google (Android), ich hoffe nur das sie am Europäischen Markt festhalten.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.