HP soll in 2 Unternehmen geteilt werden, kämpft gegen Lenovo im Server-Geschäft

HP bedient mehrere Geschäftszweige. Neben dem Consumer-Markt ist das Unternehmen auch im Business-Umfeld aktiv, allerdings nicht so aktiv, wie man eventuell sein könnte. Deswegen soll das Geschäft nun getrennt werden, wie das Wall Street Journal berichtet. Die Firma soll in zwei Teile getrennt werden, die unabhängig voneinander agieren, eigene Firmen sind. Einmal wäre das Computer & Drucker und einmal Unternehmenshardware und Services. HP bestätigte dies zwar noch nicht, könnte den Vorgang aber bereits heute offiziell bekanntgeben.

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Sinn ergibt das für HP schon. Mehrere Experten äußerten sich, dass HP im Business-Umfeld nicht präsent genug sei und auch nicht immer das biete, was die Unternehmen wünschen. Hinzu kommt, dass Lenovo den Business-Server-Markt aggressiv angreift, dort Anteile gewinnen will, nachdem man die Low-End-Server-Sparte von IBM für 2,1 Milliarden Dollar übernommen hatte.

Lenovo greift den Markt generell sehr stark an. In Sachen PC-Geschäft konnte man bereits an HP vorbeiziehen. Die Übernahme von Motorola sollte Lenovo auch abseits der Heimat im Smartphone-Geschäft ein paar Anteile bringen, mit Medion hat man ebenfalls eine weitere Marke, die nicht unbekannt ist. HP ist aber schon so lange im Geschäft, dass so eine Aufspaltung vielleicht auch ganz gut ist. Oftmals gibt es viel zu festgefahrene Strukturen, aus denen man schwer wieder herauskommt und die einen im Zweifelsfall daran hindern, flexibel genug auf neue Bedürfnisse zu reagieren.

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2 Kommentare

  1. Wäre es nun gut, wenn man vor knapp 2 Monaten ein Jobangebot von denen abgelehnt hätte? 😀

  2. Sofern man nicht mehr im Ostblock anrufen muss, wenn man ein Supportfall eröffnen will, wäre das für HP wieder ein + Punkt! In Sachen Service zieht momentan Fujitsu, HP weit davon. Hat jemand Erfahrungen mit dem Lenovo Support und wie ist dort der Umgang mit dem Kunden/Reseller so ist?

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