Herzlichen Glückwunsch! Der Commodore C64 wird 30

Im Januar 1982 wurde er vorgestellt – der Computer, der wohl vielen der Ü30-Fraktion ein Begriff sein dürfte. 8 Bit, die mir eine völlig neue Welt eröffneten. 8 Bit, die mich fesselten – doch nicht nur mich, auch viele andere Menschen: der C64 gilt als der meist verkaufte Heimcomputer weltweit.

30 Jahre ist das nun her, als der C64 in Las Vegas vorgestellt wurde, Wikipedia sagt:  „Das Design des C64, Prototypen und einige Beispielsoftware wurden gerade rechtzeitig vor der CES in Las Vegas fertig, nachdem das Team die gesamte Weihnachtszeit (auch an den Wochenenden) durchgearbeitet hatte.„.

Zwar wurde der mittlerweile verkaufte Markenname dazu genutzt, um einen „Nachfolger“ zu kreieren, doch dieser war irgendwie keinen Blick für mich wert. Der C64 hatte seine Zeit, seinen Charme – ein Aufguss würde nie das Gefühl zurück bringen. Jede Generation hat ihre Geräte und die Erinnerungen daran.

Zig kaputt gespielte Joysticks, selbst gelochte Disketten und die Tatsache, dass ich die Bandmeter der Kassetten in einem Buch aufschrieb (wer eine Datasette hatte, weiss was ich meine). In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch C64 – ich bin gespannt, welche Geräte in Zukunft so prägend für eine ganze Generation sind. Wer noch einmal in alte Zeiten abtauchen will, fin det im Netz bekanntlich genug Emulatoren oder die Möglichkeit, C64-Spiele online zu spielen.

Bildquelle: Wikipedia unter CC 3.0 unported (Originally uploaded on danish wikipedia by PrixeH with GFDL-self license)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Der gute alte C64 … Mein Einstieg in die digitale Welt und ich bin auch ein „wenig“ stolz, das selbe Baujahr wie der C64 zu sein =)

  2. Nostalgie! Danke für diesen Beitrag, der mich doch kräftig an meine Jugend erinnert…

  3. @Ernstl:
    Danke.

  4. Hab letztens alte „Happy Computer“ und „64er“ durchgeblättert, die sind völlig zerlesen, und ich konnte mich noch an ganz viele Seiten erinnern. Schon krass.

  5. Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie viele Stunden ich täglich vor der Kiste verbracht habe. War eine starke Verbesserung zu meinem vorherigen TI994A (hieß doch so, oder ?)

  6. @Frank: Ha,Flashback!! ich hab den VC20 damals Anfang 83 für unter 400DM erworben (bzw. mir schenken lassen ;-). Davor hatte ich noch einen ZX81 mit Ein-Nadel-Drucker ;–). Aber immerhin hatte der VC20 mit etwas mehr als 3k ram dreimal so viel wie der ZX81… lol

  7. Hier spricht ein Vertreter der Atari-Fraktion! Resistance! 😉

  8. Ludolf Rudolf says:

    „auf dem Tisch steht ein Ataaaaaariiiii“

  9. Der gute, alte Brotkasten! Schnief!
    Mein erstes Spiel auf dem C64 war Maniac Mansion. Und damit begann meine Liebe zu Lucasarts-Adventures. Später habe ich dann ZakMcKracken und Monkey Island gezockt. Kennt noch jemand „Mafia“ von „Igelsoft“ (Persiflage an Eaglesoft)?
    Und noch lieber als die bekannten „Summer- und Wintergames“ hatte ich „Caveman Ugh-lympics“. Das war eine Art Steinzeitolympiade, bei der man z.B. Feuer machen musste, und wenn der Gegner schneller war, konnte man auch mal den Knüppel auf den Kopf hauen, was zu kurzzeitigen Benommenheit führte. 🙂
    Erwähnen möchte ich noch „Defender of the Crown“, „Fugger“, „Grand Prix Circuit“, „Great Gianna Sisters“, „Hyper Sports“, „Kaiser“, „Leaderboard Golf“, „Microprose Soccer“, „Nebulus“, „Oil Imperium“ als Fan von J.R. Ewing, „Pirates“, „Samantha Fox Strip Poker“ (nun ich war Jung^^), „Space Taxi“, „The Goonies“, „They stole a Million“, „To be on Top“, „Turrican“, „Werner – Flaschbier“, uvm. Diese Spiele haben unzählige Stunden verschlungen, und ich bereue keine einzige.

    Aber eine meiner wichtigsten Erinnerungen ist das selbst abtippen von Spielen, dessen Code in den Magazinen war. Hach, war ich stolz als alle „Syntax-Fehler“ behoben waren, und ich das selbst geschriebene Spiel dann spielen konnte. Und wer 1000 Zeilen Code eingibt und dann vergisst zu speichern, der weiß auch heute noch wie man von allem eine Sicherheitskopie macht.

    Ich stimme Palli zu,- die damals erworbenen Grundkenntnisse, erleichtern mir den Umgang mit meinen PC ungemein. Auch stelle ich zumindest bei mir eine genauere Vorgehensweise fest. Wenn etwas nicht richtig funktioniert, suche ich immer nach der Ursache, und gebe mich nicht nur mit der eigentlichen Lösung ab, die ich gegoogelt habe. Ich behaupte wir C64er sind neugieriger im Umgang mit der Technik unserer Hardware und Software. Das mag daran liegen, das wir noch viel mit Kommandozeilen arbeiten mussten, und kein fertiges Windows 7 hatten. Heute ist das vergleichbar mit Linux, auch wenn ich damit Klischees bediene. 🙂

    Und für alle Atari-User:

    10 Print“Atari sucks“
    20 Goto10
    Run

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