Hamburger Verkehrsverbund (HVV): Informationen in Google Now und Google Maps
Nutzer des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) finden ab sofort sämtliche Informationen nicht nur in der HVV-App, sondern auch in den Google Maps oder Google Now. Die entsprechende Funktion wurde aktuell ausgerollt, Nutzer des Hamburger Verkehrsverbundes haben mir die Funktion via Mail und Twitter bestätigt. Der HVV will nach eigenen Angaben die Funktion am heutigen Montag offiziell bestätigen, zur Stunde ist das Ganze zwar funktional, aber eben noch nicht offiziell angekündigt. Auf die offizielle Information bin ich gespannt, Ende 2012 teilte man seitens der HVV mit, dass man mit Google verhandle, man aber nicht wolle, dass die Fahrplandaten zu Werbezwecken genutzt oder kommerziell weitergegeben werden. (danke für den Screenshot, Jannik und danke für die Mail, Alexander!)
Gute Sache! Hoffentlich schneiden sich da andere Verkehrsbetriebe eine Scheibe von ab.
Ich warte immer noch auf den RMV..
Dreh und Angelpunkt Deutschlands aber solche Funktionen nicht bereitstellen. Dafür dann aber das „tolle“ E-Ticket einführen worüber Kunden und Kontrolleure maulen.
Gerade mal in maps.google.com getestet, meine Rückfahrzeit ist bei maps 10 Minuten länger als bei HVV, da muss wohl noch bissel optimiert werden. Aber ansonsten wichtiger Schritt.
Ganz nett aber. Ich fahre von Lüneburg nach Hamburg mit dem HVV. Es wird aber der Verkehr in LG und HH im HVV angezeigt, dazwischen aber ein IC, den ich mit der HVV-Karte sicher meiden sollte. Es fehlt eine Option „nur Nahverkehr“. Schade!
Endlich! HVV, Google und Caschy YMMD!
Und vielleicht bekommt jetzt ja auch Öffi einen Zugang….
BOA ENDLICH!!! Der HVV hat sich da aber auch quergestellt. Aber kann es bestätigen. Nun wird mir zwischen Zuhause -> S-Bahnhof tatsächlich auch die Buslinie, die ich immer nehme empfohlen, statt wie vorher nur zu Fuß und umgekehrt.
So langsam scheint sich diesbezüglich etwas zu tun.
Ich begrüßte das, Google NOW ist vor allem bei Bus&Bahn praktisch. Ich hab es in 4 Wochen USA wirklich zu schätzen gelernt, zumal es in Santa Barbara auch quasi keine Alternative zu Google Maps gab, lediglich ein gedruckter Plan auf dem nicht alle Haltestellen eingezeichnet sind.
Ich hab bereits 2x bei der Braunschweiger Verkehrs AG angefragt diesbezüglich:
2012 erhielt ich folgende Nachricht:
Vielen Dank für Ihre Anregung. Wir haben eine Zusammenarbeit mit Google Maps bereits einmal geprüft. Es konnte jedoch nicht garantiert werden, dass unsere Fahrplandaten ggf. umgehend/kurzfristig aktualisiert werden. Insofern haben wir von diesem Vorhaben bisher Abstand genommen. Wir werden jedoch weiter prüfen, ob es hier zukünftig sinnvolle Umsetzungsmüglichkeiten gibt.
Am 7. Februar 2014 habe ich folgende Antwort auf meine Frage erhalten:
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Zur Zeit gibt es bei der Braunschweiger Verkehrs AG Vorplanungen hinsichtlich eines Fahrplanangebots über Google Maps. Leider können wir Ihnen keine konkreten Daten nennen, wann wir dieses unseren Kunden zur Verfügung stellen können. Unser Ziel ist die Umsetzung im ersten Halbjahr 2014.
Ich hoffe das es nicht mehr so lange dauern wird 🙂
Wow. Juhu. Wie kann man sowas feiern 😀 eigentlich solltet ihr heulen, dass ihr es erst jetzt bekommt. In München hat das der MVV schon seit nahezu Einführung von Google Now integriert.
Aber Glückwunsch Hamburg. Traurig, dass das erst jetzt kommt.
Hier die offizielle Bestätigung. Neben Google-Maps stellt der HVV seine Daten jetzt auch per Opendata über eine offene Schnittstelle zur Verfügung: http://www.nahverkehrhamburg.de/hvv/item/1083-google-maps-zeigt-ab-sofort-alle-hvv-verbindungen-an
Die Infos aus dem Netz des VBN und der BSAG muss ja öffentlich verfügbar sein, sonst könnte es die Öffi-App nicht nutzen. Google hat das aber noch nicht integriert, schade…
@Daniel Gutmann
Was meinst Du wie oft ich hier am Heulen war, wenn mir Google mal wieder einen Umweg mit der Bahn über Timbuktu vorgeschlagen hat, weil die Busverbindungen nicht bekannt waren 😉
@Christian
Opendata ist ja schön und gut, aber für den ÖPNV haben sich wohl HAFAS
und EFA durchgesetzt. So wird es mit der „nativen“ Einbindung in Öffi leider auch wieder nichts 🙁
@Benjamin Wagener
Die Daten sind im EFA System ( http://www.efa.de/ ) und von da kommen auch die Daten für ÖFFI denke ich.
Google braucht die Daten jedoch in anderer Aufbereitung und diese bereiten sie nicht selber auf, sondern das ist Sache des Fahrplanerstellers.
Google stellt jedoch Tools bereit die es für die Anbieter bereit.
http://maps.google.com/help/maps/mapcontent/transit/participate.html
Prinzipiell wäre zu begrüßen, wenn die Google Maps Integration von den EFA Betreibern kommen würde. Dann wäre nahezu komplett Niedersachsen & Bremen in Google Maps vertreten.
Das so etwas in großem Maßstab möglich ist, zeigt auch die Integration der Fahrpläne der Deutschen Bahn in Google Maps/Now (Seit 2012)
Bin in Stockholm und nutze das als Selbstverständlichkeit seit langem. G und nicht nur die Hauptstadt, ganz Schweden ist eingebunden über eine gemeinsame Datenbank. So wirds gemacht; viele grüße an die deutsche kleinstaaterei 🙂
Ich hab‘ das in London mal ausprobiert.
Als zusätzliche Informationsquelle sicher ganz nett, aber auf Dauer war es mir einfach nicht umfangreich genug.
Man hat keine Einstellungsmöglichkeiten bzgl. Verkehrsmittel, Umsteigezeit, etc.
Bin dann wieder zurück zu Öffi, das läuft super in London.
Hierzulande nutze ich die native App des Verkehrsverbundes und komme damit gut zurecht.
@Dicky Smith
Also bei der Web Version kann man das Bevorzugte Verkehrsmittel einstellen. Da steht U-Bahn, Bus, Zug und Straßenbahn zur Auswahl.
Außerdem noch „Beste Route“, „Wenig umsteigen“, „Kurze Fußwege“
Und grade mal geschaut die gibts auch in der App. Man kann nur nicht genauer die Umsteigezeit konfigurieren.