Halbleiter-Krise dürfte laut Intel-CEO noch bis 2024 anhalten
Intels CEO, Pat Gelsinger, vertrat bisher die Ansicht, dass die Halbleiter-Krise, ausgelöst durch die Pandemie und die damit verbundene Beeinträchtigung der Lieferketten, noch bis 2023 anhalten werde. Doch nun korrigiert der Manager seine Aussagen. Er geht davon aus, dass die Industrie sogar noch bis 2024 Lieferengpässe zu spüren bekommen werde. Die Auswirkungen sind breit gestreut und betreffen viele Branchen.
Beispielsweise mussten auch schon Autohersteller wie Volkswagen die Produktion zurückfahren. BMW entfernte etwa wegen Problemen, die passenden Chips zu ergattern, die Touchscreen-Funktionen bei einigen Fahrzeugmodellen. Auch wer z. B. eine PlayStation 5 oder Xbox Series X ergattern will, bemerkt immer noch die Schwierigkeiten. Obwohl die beiden Konsolen Ende 2020 auf den Markt gekommen sind, ist immer noch keine konstante Verfügbarkeit im Handel gegeben.
Letzten Endes stecken mittlerweile entsprechende Chips in deutlich mehr Geräten als früher: von der smarten Waschmaschine oder dem Kühlschrank über Fahrzeuge bis eben hin zu den klassischen Kandidaten wie Grafikkarten, Monitoren, TVs, Smartphones, Spielekonsolen und Co. Der Intel-Chef gibt an, dass man sich momentan mit der Problematik konfrontiert sehe, dass man zwar seine Fertigungskapazitäten aufstocken wolle, doch das passende Equipment sei nicht in ausreichenden Mengen verfügbar.
Logischerweise benötigt man aber die Hardware, um die Produktion auszubauen. So entsteht also die nächste Hürde. Intel hatte dabei bereits den Ausbau bestehender und die Errichtung neuer Standorte, unter anderem auch in Magdeburg, angekündigt. Intel enttäuschte die Anleger zuletzt mit schwächeren Quartalszahlen als erwartet und wies schon zu diesem Zeitpunkt auf die Hürden der nächsten Monate hin.
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Die „Krise“ wird auch noch über 2024 hinaus anhalten. Es ist momentan überhaupt nicht absehbar wann und wie sich die Situation verbessern wird. Es gibt Engpässe von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Auslieferung eines fertigen Produktes. Kapazitäten sind auf Jahre ausgebucht. Fabriken die gerade im Bau sind brauchen ebenfalls erst einmal Zeit, um anzulaufen.
Seit Beginn der Krise wird jedes Jahr das nächste oder übernächste Jahr genannt, dabei ist die Frage gar nicht verlässlich zu beantworten. Wir befinden uns nicht in der Krise, sondern im neuen normal.
nunja bei der letzten Prognose war auch noch kein Angriffskrieg eines Irre gewordenen Fakenews-Auftraggeber eingepreist.