Gute Neuerung für Teams: Microsoft verteilt Windows 11 Insider Preview Build 26080

Microsoft verteilt aktuell für alle Windows-11-Insider im Canary- und Dev-Channel den Windows 11 Insider Preview Build 26080. Neben vielen weiteren Anpassungen sind hier vor allem die Neuerungen für Microsoft Teams hervorzuheben. So wird Teams ab sofort als einzelne Anwendung nutzbar sein, damit Benutzer nahtlos zwischen mehreren Cloud-Umgebungen und Kontotypen für private und berufliche Zwecke wechseln können, so Microsoft. Diese Änderung soll dann auch zukünftig allen gewerblichen Kunden über den normalen Updateprozess zur Verfügung stehen. Laut Microsoft handelt es sich hierbei um eine Anpassung, die von einer Vielzahl von Nutzern per Feedback angefragt worden sei.

In zukünftigen Builds sollen Nutzer zudem beim Beitritt zu einem Meeting in Teams erst das Konto auswählen können, mit dem sich sie anmelden möchten. Außerdem ließe sich Besprechungen auch ohne vorherige Anmeldung beitreten. In den überarbeiteten Benachrichtigungen von Teams ist neuerdings zu erkennen, zu welchem Teams-Konto sie gehören. In der Taskleiste lassen sich private und geschäftliche Konten fortan über separate Symbolen auswählen.

Die neue Vorschau-Version, bekannt als „Microsoft Teams (Arbeit oder Schule)“, wird in künftigen Versionen automatisch zu „Microsoft Teams“ umbenannt. Diese Vorschau hat einige Unterschiede zu den aktuellen Teams Versionen, „Microsoft Teams (kostenlos)“ und „Microsoft Teams (Arbeit oder Schule)“. Eine solche Änderung ist das separate Symbol für einzelne Konten. Die eigenständige App „Microsoft Teams (kostenlos)“ wird in zukünftigen Versionen nicht mehr vorhanden sein.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Dass sie damit erst jetzt kommen, ist ja der eigentliche Witz. Mal wieder ein halbfertiges Produkt auf den Markt geworfen und beim Kunden reifen lassen.

    • Softwareentwicklung noch nicht verstanden… nennt man agile Softwareentwicklung. Iterationen früh veröffentlichen, zuhören, lernen, verbessern… Vermeidet unnötige Features die keiner braucht… alle wünschen sich nutzerorientierte Entwicklung bei allen Produkten aber die Konsequenzen mittragen will keiner.

      • Keine Sorge, ich bin in dem Bereich unterwegs 😉
        So etwas kann man als Dev oder Beta rausbringen, aber produktiv muss das funktionieren. Vor allem, wenn es die Funktionen schon einmal gab und für das Produkt Geld bezahlt wird – und zwar nicht zu wenig.

        Sorry, du hast Kundenfreundlichkeit nicht verstanden.

        • *Hust, das ist eine Dev/Beta. Läuft bei Microsoft unter Insider.

          Ich kann Alexander zustimmen. Intern arbeiten die schon agil. Aber manchmal steht auch das Business im Weg.

        • Als Softwareentwickler sollte man durchaus nachvollziehen können woher der vermeintliche Split kam.
          Ursprünglich gab es Skype fürs private und Lync für Business.
          Lync wurde zu Skype for Business (erste Angleichung).
          Dann wurde beide zu Teams (privat) und Teams (Arbeit), hatte aber immer noch deutliche unterschiede im Unterbau.
          Diese hat man scheinbei nun gerade gezogen oder zumindest zusammenführen können.

      • dazu muss man auch zuhören und lernen wollen. es gibt in der MS community tonnen an vorschlägen und fehlermeldungen, mit ner menge zustimmungen, zum teil jahre alt und immer noch aktuell, die nie aufgegriffen wurden (n paar feature requests auch von mir).

        ganz tief im netz wird aber gemunkelt, das der zahlende kunde das nicht eingeweite stiefkind der scrum prozesses bei MS ist. quasi der placebo-user einer blindstudie ohne verum (nur kontrollgruppe), der der versuchssoftware verabreicht wird. MS way of optimized agile testing.

        andererseits definiert dilbert das als

        „no more planing and no more documentation, just start writing code and complaining.“
        https://www.globalnerdy.com/2007/11/28/dilbert-on-extreme-and-agile-programming/

  2. Weiß jemand, ob ich mir die Vorabversion von Teams auch separat herunterladen kann, ohne Windows Insider zu sein?

  3. Teams bringt mich regelmäßig um den Verstand. Wir haben in der Firma kein 365- oder Teams-Abo, nutzen intern seit Covid für Meetings Zoom. Da aber regelmäßig Geschäftspartner zu Teams-Meetings einladen, habe ich (und andere Kollegen) uns geschäftlich genutzte MS-Accounts angelegt. Da fängt es aber schon an. War der MS-Account früher mal mit Skype verknüpft, kriegt man Teams damit gar nicht zum Laufen. Bekomme ich eine Teams-Einladung, welche Teams-App muss ich öffnen (die mit dem blauen T auf weißem Grund oder die mit dem weißen T auf blauem Grund? Denn in der App-Übersicht sehe ich nur das Logo und nicht den Zusatz „Arbeit“ oder „privat“). Trete ich dann einem Meeting bei, kriege ich die Meldung, dass ich das andere Teams nutzen müsse. So geht es fast jedes Mal. Mittlerweile nutze ich Teams meistens in Edge, weil der Teams-Link dann wenigstens direkt ins „richtige“ Teams leitet.

    Letzte Woche sollte ich für eine private Schulung Teams nutzen. Da ging dann gar nichts, weder die eine och die andere App, noch Edge. Der Einladende wusste auch keinen Rat („ich weiß nur, wie ich ein Meeting starte, sonst habe ich von Teams keinen Schimmer“). Nach 30 Minuten ausprobieren sind wir auf meinen Vorschlag auf einen öffentlichen Jitsi-Server ausgewichen.

    Bin ich der einzige, der an Teams verzweifelt? Zoom macht es dem „Gelegenheitsnutzer“ viel einfacher: Link, Meeting-ID+Kennwort, zack man ist drin. Mit Anmeldung oder ohne, im Browser oder der App, alles irgendwie problemlos. Ich frage mich immer wieder, wie Teams es schaffen konnte zu diesem Platzhirsch zu werden

    • I feel you. Normalerweise ist der Ausweg dann, es im Browser zu nutzen, aber auch das funktioniert nicht immer.

      Ich bin ja durchaus Early Adopter, habe rpivate und heschäftliche Accounts, habe Skype genutzt als es noch nicht Microsoft gehörte – und so findet man sich in einem Gestrüpp von Zugangsdaten wieder, die jeweils unterschiedliche Dinge können und / oder nicht können, mehreren Apps, mit denen man an Meetings teilnehmen kann / nicht teilnehmen kann. Ich weiss nicht wie oft ich dann in Anmeldeschleifen drin gehangen habe, nur um festzustellen, dass ich mit dem Account, mit dem ich beim letzten Teams-Meeting noch teilnehmen konnte heute zur Abwechslung mal wieder nicht geht.

      Für mich gehört das wirklich in die – sorry – Dreckstool-Kategorie.

    • Einfache Antwort: Teams ist bei einem 365-Abo dabei und hat sich so in die Unternehmen gedrängelt.
      Ich behaupte mal, dass Teams im privaten Umfeld keine Relevanz hat.

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