Google weiss wo du bist
Ich habe ja schon diverse Male über Google Maps oder die Geolocation geschrieben. Eigentlich nichts schlimmes – eher nützlich. Auf meinem HTC Magic benutze ich die Google Maps zur Navigation und mittels Latitude kann ich sogar sehen wo sich meine Freunde gerade aufhalten. Alles smooth via GPS. Mittlerweile unterstützen die Google Maps das Feature auch – in Verbindung mit Firefox 3.5 und Gears. Wenn man also unterwegs ist, kann man sich anzeigen lassen wo man sich gerade befindet. Ideal in fremden Städten. Das neue Feature macht sich durch einen kleinen runden Knopf in den Maps bemerkbar.
Je nachdem wie man gerade unterwegs ist, fällt das Ergebnis aus – logischerweise wird eine zusätzliche GPS-Ortung wesentlich genauer sein als eine Ortung per Wireless Lan. In meinen Tests funktionierte aber auch das erstaunlich gut – ich wurde quasi direkt vor meine Haustür geführt. Dies wird allerdings daran liegen, dass ein Netzknotenpunkt direkt vor meiner Haustür liegt.
Der ganze Spaß funktioniert nicht automatisch – im Firefox wird vorher eine Informationsmeldung eingeblendet, ob die entsprechende Seite auch zugreifen darf:
Falls jemand dieses Feature niemals nutzen will – about:config im Firefox aufrufen und geo.enabled von true auf false stellen.
Natürlich funktioniert das ganze nicht nur mit Firefox – nein, auch mit Google Chrome (was klar sein sollte).
Alles in allem eine nützliche Sache wie ich finde – zumal man unterwegs zusätzlich auf GPS-basierten Geräten Qype zu Rate ziehen kann – dann sieht man nicht nur wo man ist, sondern auch welche Restaurants, Kneipen usw. sich in der Nähe befinden.
Genau!
Im Ernst, ich kann mich der Begeisterung aber nun total überhaupt ganz und gar nicht anschließen. Ich halte das auch nicht für harmlos oder besonders witzig. Technisch fastzinierend, ja, und sowas lässt sich wahrscheinlich sowieso nicht aufhalten oder vermeiden. Aber deshalb muss man das noch lange nicht gut finden. Diese Kritiklose Begeisterung von manchen erschreckt mich echt. Und manche unqualifizierte Reaktionen auf Leute die hier Bedenken äußern auch.
Naja, kann man nix machen….
Auch bei mir erschreckend genau. PS: bei mir hat FF3.5 nur gefragt, ob Maps auf Gears zugreifen darf.
Damit es sicher nicht funktioniert.:
Wie Caschy geschrieben hat in der about:config den Eintrag geo.enabled auf false setzen. Oder / und …
… im Firefox Ordner unter Components die Datei NetworkGeolocationProvider.js einfach überschreiben.
Und zusätzlich in der about:config unter geo.wifi.uri die HTTPS Adresse zu Google löschen.
Plus in der Datei all.js im Ordner Firefox Ordner unter greprefs die entsprechenden Zeilen ändern.:
// Enable/Disable the geolocation API for content
pref(„geo.enabled“, false);
Was kaum jemand weiss. Seit 3.5 ist per Default das neue DNS prefetching Feature aktiv.
Du musst die Felder (Typ boolean) selbst erstellen um es zu deaktivieren.:
network.dns.disablePrefetch true
network.dns.disablePrefetchFromHTTPS true
Beide Features laden hundertmal mehr zum Missbrauch ein als zu einem positiven Nutzen.
Kann mir jemand erklären, warum die Funktion „eigener Standort“ exakt die Adresse anzeigt, unter der ich bis vor einem halben Jahr gewohnt habe – und nicht meine aktuelle?
@Pat:
Wie weit is das denn weg? Und – vielleicht sind die bei Google beim Daten“krakeln“ doch nicht so schlau/fix, wie wir alle denken… 😛
@JürgenHugo:
Sind ca. 10 km. Erstaunlich ist, dass die alte Adresse exakt stimmt. Das Haus, in dem ich gewohnt habe, liegt auf der Karte ca. 15 Meter neben dem angezeigten Standort.
@Pat:
Ich weiß nicht, welche Daten miteinander verknüpft werden, um den Standort zu lokalisieren – vielleicht weiß das nur Google… 😛
Nur soviel: wenn ich die Koordinaten von meinem Wohnort eingebe (mit der ganz normalen Google-Suche) – dann kommen da Angaben, die durchaus einige Kilometer differieren. Je nachdem wer was als „Stadtmitte“ festlegt.
In deinem Fall muß es einfach Verknüpfungen geben – sonst würde die alte Adresse nicht so exakt angezeigt. Die reine Logik sagt das. Denn das das Zufall ist – das ist so etwa so wahrscheinlich, wie eine Goldmedaille für mich über 100 Meter bei den nächsten Olympischen Spielen. Das tendiert gegen „0“… 😛
Möglichkeiten gibts viele: Einwohnermeldeamt, „Tefelon“buch, Post, Adressenhändler, BND (grins) – was weiß ich.
Ich weiß nur eins: die Zeiten, als man noch heimlich irgendwo hinschleichen konnte – die sind (schon) bald vorbei…
@JürgenHugo:
Was mich nur sehr wundert, ist, dass diese alte Adresse sogar angezeigt wird, obwohl ich:
nicht in meinem Google-Account eingeloggt bin,
keine Cookies aktiviert habe und
durch Trennen des Routers vom Netz eine neue IP zugewiesen bekommen habe.
Welche Verknüpfungen bleiben denn dann noch? Soweit ich weiß, keine. Oder gibt es da noch weitere Möglichkeiten?
@Pat:
„Es gibt viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Weisheit sich träumen lässt!“ (William Shakespeare)
Vielleicht hat der alte William vor 400 Jahren schon die Urahnen von Sergey und Larry gekannt – wer weiß? 😛
Das kann ich so nur bestaetigen
Hallo
seit neuestem wird die IP Adresse des DSL analysiert.
Das war vor wochen nicht so.
Google sieht meine Stadt anstatt die des DSL Providers!
Starke Nummer!
Aber nicht mit mir.
Das geht an den Datenschutz ,die sollen endlich mal klagen !
So gehts nicht weiter!
safe browsing von wegen !
Die wollen nur alles mitlesen ! ist doch klar !
Da hat Mozilla ja schönen Mist gebaut!
Der fliegt jetzt runter , nicht mal ein Hinweis gabs !
typisch , mit grossen Bildern die user für dumm verkaufen !
ne ne….
Leute , wann kommt endlich ein deutscher Browser raus?
emails gibts ja endlich mit Posteo !
Die ersten die sichere Software einsetzen ohne über die USA zu leiten,
Klasse Sache weiter so !
Raus mit dem USA Zeugs !