Google Webstore: don’t believe the hype

Notebooks mit Chrome OS von Acer und Samsung. Soweit ja ganz spannend, man bekommt mehr oder weniger nützliche Dinge, teils kostenlos, teils kostenpflichtig. Ich habe jetzt gefühlte 100 Blog gelesen, die den Google Webstore frenetisch abfeiern und bereits jetzt die geilsten Apps vorstellen. Eigentlich zu früh zum jetzigen Zeitpunkt. Denn die meisten Apps sind schlicht und ergreifend Lesezeichen. Mehr nicht.

Hier einmal eine kleine Auflistung meiner Umgebung. Google Docs. Google Reader und weitere. Passiert etwas spektakuläres, wenn ich die App starte? Mitnichten. Ein Tab öffnet sich mit der jeweiligen Seite. Beim Spiel Plants vs. Zombies verhält es sich auch so. Einzig Tweetdeck bildet eine Ausnahme, hier haben wir etwas, was sich App nennen darf. Logo, wir sind in einem ganz frühen Stadium – aber Webdienste als App verkaufen? Naja, warten wir mal ab, was die Zeit bringt. Vielleicht kann mich in der Zwischenzeit jemand aufklären, wieso man ein Lesezeichen App nennt. Schneller Zugriff auf Dienste, die ich über die Startseite immer groß im Auge habe?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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35 Kommentare

  1. Kann man die Apps auch irgendwie sortieren?

  2. Der Vorteil der Webapps liegt ja nicht im größeren Bookmark-Symbol. Denn alle Wabapps sind nichts anderes als dicke Lesezeichen.

    Der Nutzen liegt darin, dass man …
    – im Webstore über eine Anwendung diskutieren kann.
    – im Webstore neue schicke Angebote finden kann.
    – im im Webstore sieht wieviele Nutzer die App hat und was diese darüber denken.
    – mehr Seiten findet, die das Feeling einer echten „Anwendung“ haben.
    – Entwickler mit den Nutzern einfach in Kontakt treten und Feedback erhalten können.

    Die in Chrome groß hervorgehobene Sammlung von Apps ist absolut nicht die Hauptfunktion des Webstores, sondern eine nette Erweiterung.

  3. nippelnuckler says:

    google verfolgt ein intresanntes konzept, warscheinlich das zukunftsträchtigste.
    für den massenmarkt ist es meiner meinung nach aber wohl noch zu früh diese art von cloud nutzung.
    genau wie die homeserver die fantastische möglichkeiten bieten aber eben für den massenmarkt noch nicht ausgereift und vorallem mit apps ausgereizt genug. ähnlich wie das wlan sharing in deutschland. wäre toll gewesen, doch leider hier nicht machbar mit der masse. ich sehe dem chrome os eine ähnliche zukunft vorraus. anfangs kleiner hype, die meisten berichten drüber, die freaks, geeks und technikaffinen reissen sich drum, das wars. dann kommt version 2, 3.. und version 5 und nun ist es bedienerfreundlicher und tauglicher, doch schon kommen die neuen hypes, neue techniken und alles fängt von vorne an. chrome os verschwindet wieder und wir reden von gänzlich neuen dingen die diesmal villeicht wirklixh massentauglich sind. meine einschätzung.

  4. Ich denke auch in 3 Monaten weiß man mehr.Entweder ein Produkt schlägt durch oder verschwindet in der Versenkung bzw. wird von der Zukunft Überholt und Nieder gewalzt.Ich denke da immer an die Mini Disc Riesen Vorteile gegenüber der Normal Cd und trotzdem nix daraus geworden und Irgendwan wieder Verschwunden. Ähnliches sehe ich für die Zukunft der Blue Ray Disc trotz aller mühen (Sponsoring PS3 )sind Player noch immer Teuer und Blue Ray Titel wie 300 schon auf dem Grabbeltisch für 7 Euro zu finden. Bisher wird das ganze nur von Enthusiasten und Technik begeisterten getragen. Konnte aber die DVD nie verdrängen und die Zukunft steht schon in den Start Löschern. Mit Streaming und USB Sticks und Portablen Laufwerken

  5. @bla: Du sprichst mir aus der Seele, ich kanns auch nimmer hören das Wort … Auch bezüglich der Cloud. Ich möchte meine Daten und Programme auch weiterhin selbst verwalten und nicht verwalten lassen.

  6. Cashy, da liegst du falsch.
    Das Potenzial das dahinter steckt, ist enorm. Anscheinend hast du keine Ahnung von den Technologien, die dahinter stecken. Aber naja, das macht ja nichts.

    Übers iPad hast du ja am Anfang auch nur rumgelästert 🙂

  7. potenzial schön und gut, ABER, die Cloud, Apps usw. werden einem ja quasi „aufgezwungen“. Ich wüsste jetzt keinen, aber wirklich keinen Fall, wieso ich in die Cloud gehen sollte, bzw. mich von meinen local installieren/portablen programmen(apps…) trennen sollte. – AUSSER, ich will alles überall per browser verfügbar haben. Ich sehe ansonsten null Vorteile in dem ganzen App und Cloud-Kram. Achja, das meine Daten dann nicht mehr unter meiner „Macht“ stehen, sollte wohl klar sein.

  8. Also ich habe nicht so persönliche Daten lieber in der Cloud, da man sich dann nicht um Software-Installation (z.B. nach dem neu Aufsetzen von Windows) und um Backups kümmern muss.

  9. Nachtrag: immer online sein, immer überall alles verfügbar haben (apps sei dank), mitm iphone/ipad/android/was-auch-immer rumschwuchteln, twittern, facebooken (ich brech gleich wegen der wortwahl beim tippen.. 😉 ) führt dann btw. zu: -> http://stadt-bremerhaven.de/reboot-your-brain-wenn-der-stress-dich-packt

  10. @James: was sind denn bei Dir „nicht so persönliche Daten“? Mir fällt da gerade irgendwie nix ein, was mit Software nach ner Neuinstallation und/oder nen Backup zutun haben könnte.

  11. Jannes: erzähle uns mal von den Technologien, „die dahinter stecken“. Kläre uns mal auf 😉

  12. Sehe ich genau so wie du es beschrieben hast. Ich mein Lesezeichen als Verknüpfung, so dass es sich wie ein Programm anfühlt ist nichts neues. Siehe z.B. Prism.

  13. „Cloud“ ist nur wieder mal ein Buzzword, Serverfarmen mit automatischer Lastverteilung gibt es schon ewig. Ausserdem kann es dem Enduser ohnehin völlig egal sein, was hinter der Lansteckdose läuft.

    Nur wenn die „Cloud“ z.B. auf meiner Hardware (z.B. Fritzbox) läuft könnte ich mir sowas vorstellen. Dann könnte ich aus dem (W)LAN und aus dem Internet drauf zugreifen.

    Meine privaten Daten bei Google oder Apple & Co? Never ever.

  14. Google schreibt in der Ankündigung selber dass viele Web Apps normale Seiten sind. Aber wenn man will kann man sie Offline lauffähig machen und hat dann Zugriff auf die Extension APIs.
    Ich denke, das Ganze macht erst richtig „Sinn“ wenn Chrome nicht nur Browser sondern auch komplettes OS ist (Apps für Textverarbeitung etc). Klar, viele maulen bei Schlagwörtern wie Web Apps und Cloud gleich rum, dabei haben sie wahrscheinlich schon seit Jahren bei GMX oder GMail ihre Emails dort.

  15. ghostdog21 says:

    Boah ein neues Auto!
    Was? 4 Räder – nur EIN Lenkrad ???
    Hat ja schon mein altes!
    Brauch ich nicht.

    Super Caschy. Was für ein unnützer Beitrag.

    Und wieviele klatschen Dich dafür ab bzw. Dir zu ?
    Wieder mal genug.

    Habe mir alle Kommentare durchgelesen.
    Jannes kommste noch blöde, statt seinen Rat zu befolgen.

    Schade. Ich wünsche mir von Dir in Zukunft wieder mehr.
    Mehr Fakten und weniger Hype.
    Mehr von Unter-der-Haube.
    Mehr Hintergrundinfos.
    Mehr Philosophie.
    Weniger (Plexi-)Glaskugel.
    Weniger weiß lackiertes Fallobst.

    Was unterscheidet denn die Apps von Apple & von Chrome?
    Was unterscheidet konkret in Chrome die Apps von
    Webseiten?
    Was soll damit erreicht werden?
    Was hat Chrome noch damit vor?

    Infos dazu findest Du problemlos im Netz.
    Sie zu recherchieren – ist jetzt wirklich die Aufgabe
    des Lesers? Ehrlich ?!?

    Ich hoffe nicht….

    PS: Leider fehlt mir zu einer Richtigstellung aktuell
    die Zeit. Und Du weißt ja: Kurz-fassen ist ja nicht so
    meins. Aber Du schaffst das. Ich glaub an Dich.
    (Noch.)

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