Google Stadia: Eventuell werden bald Windows-Spiele ohne Portierung unterstützt
Laut einiger Reddit-Meldungen soll Google in der kommenden Woche planen, einen eigenen Windows-Emulator für Linux vorzustellen. Das klingt an sich vielleicht nicht spannend, die Vorlesung zum Thema soll allerdings von Marcin Undak geleitet und dieser wiederum gehört zum Stadia-Team. Jener spricht dort unter anderem davon, dass Google eine Lösung für die Ausführung von unmodifizierten Windows-Spielen auf Stadia gefunden habe.
Das wäre natürlich sowohl für Entwickler, vor allem aber auch für die Nutzer von Stadia, eine großartige Erweiterung des Angebots. Da man von unmodifizierten Spielen spricht, scheinen Entwickler gar nicht mehr erst über eine Portierung nachdenken zu müssen. Der Google for Games Developer Summit beginnt am 15. März 2022, dann sollte es zum Thema endlich mehr zu erfahren geben.
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Gibt’s doch schon. Nennt sich WINE bzw Proton. Was dazu noch gemacht werden soll, dass es ein Emulator wird, ist eine andere Frage. Denn WINE ist ja explizit kein Emulator.
Es geht nicht darum, dass es das schon gibt. Sondern, dass Google einen eigenen plant, der dann evtl. für den Dienst Stadia genutzt werden kann…
Unwahrscheinlich, dass Google was komplett eigenes plant. Eher werden sie einen Baukasten präsentieren, das ganze einfacher zu nutzen. Ich meine was soll Google sich da aus dem Finger gezogen haben, das weder Proton ist, noch eine Windows VM, die viel zu teuer wäre. Zumal es kaum sinnvoll sein kann, selbst komplett bei Null anzufangen, wenn Proton inzwischen eine ziemlich fortgeschrittene Grundlage darstellt
Naja zumindest Wine ist für viele Games eher keine Lösung. Und auch Proton ist nicht fehlerfrei.
Wenn Google jetzt wirklich eine gute Lösung hätte um Games ohne große Modifizierung Stadia-fähig zu bekommen, dann wäre das für Cloud-Gaming schon ein riesiger Sprung.
Sicherlich ist beides nicht fehlerfrei. Aber ich wage doch sehr zu bezweifeln, dass Google hier Wunder vollbringt. Und Valve hat schon sehr viel Arbeit in Proton und entsprechende Anpassungen etwa am Linux Kernel gesteckt, das dürfte Google kaum ungenutzt lassen. Außerdem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, was sie sonst vorhaben sollten. Meines Wissens nach gibt es nur zwei Wege für sowas, WINE/Proton oder eine Windows VM. Das sind streng genommen aber beides keine Emulatoren und letzteres wird sich Microsoft zu gut bezahlen lassen, als das eine Option sein könnte.
Wenn damit Stadias Zukunft gesichert ist, eine gute Nachricht.
Jetzt noch die Spiele mit einem wählbaren niedrigen Schwierigkeitsgrad ausstatten und alles wäre perfekt.
Definitiv…ich hoffe auf den 15. März.
Aber was meinst du mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad? Viele Spiele bieten doch die Möglichkeit…
Ich hätte gerne eine Art Story Modus im Spiel mit kleinen Aktion Elementen.
Bei Ghost recon komme ich am ersten Oberboss schon nicht vorbei, bei Control hänge ich an einer Tür fest, die mich immer zerquetscht und so weiter. Früher hab ich das mit Hex Editor oder God mode gelöst, ich habe keine Zeit, das Hunderte Male zu probieren oder Tastaturartist zu werden. Bei Times Gone war das ganz gut gelöst, selbst ich hatte da eine Chance.
Ich verzichte gerne auf alle Trophäen o. ä., wenn ich mehr als nur 15 % eines Spieles sehen kann.
Ich habe so ziemlich alles, was es zu dem Thema gibt, schonmal probiert (WINE, PlayonLiunux, Crossover, Cedega etc.).
Letztendlich basiert das ja alles irgendwie auf Wine und das ist leider ein Krampf.
Wenn man sich mal die WineDB zu den jeweiligen Spielen ansieht, und die Klimmzüge, die man teilweise machen muss, um Spiele zum Laufen zu bekommen….. Manchmal läuft grade die Version, die man hat, nicht mit Wine, dann scheitert es an anderen Einstellungen….
Sorry, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. „Echtes“ Linux ist bei mir als OS Geschichte, denn das ist genauso „krampfig“, ChromeOS läuft toll ohne das ich „Terminal Krams“ machen muss.
Wenn Google da etwas neues gebaut hat…..gern her damit.
Aber ich denke, es wird wieder ein weiterer „Wine Aufsatz“ werden, der eben nur nicht vom User konfiguriert werden muss.
Aber mein Weg ist seit vorletztem WE eh vorgezeichnet. Es hat eine Xbox Series S Einzug gehalten und ich habe Stadia schon fast komplett verdrängt. Gaming = Xbox.
Wäre Klasse, wenn die Spieleauswahl bei Stadia wächst. Läuft ziemlich gut auf meinem Android TV (Mi Box 4s oder so). Da muss ich mir keine Extra Konsole ins Wohnzimmer stellen, dafür spiele ich einfach zu wenig (und die Switch steht schon da, aber die ist halt zu schwach für so richtig geile Open World Titel wie bspw. Cyperpunk). Und auch kein Abo. Ich kaufe mir ein Spiel, spiele so lange ich brauche, dann kann ich weitersehen.