Google mit besserer Sicherheit: Weniger sichere Mail-Apps lassen sich ab sofort sperren
Im April 2014 gab Google bekannt, dass man noch mehr Sicherheit für das Google Konto und für Gmail wolle. Konkret gab man damals schon Entwicklern mit auf den Weg, dass diese OAuth 2.0 in ihren Apps einsetzen sollen. Mittlerweile gibt es auch schon in den Kontoeinstellungen von Google einen Hinweis und die Option auf neue Sicherheitsmechanismen.
Konkret bedeutet dies, dass der Nutzer weniger Sichere Apps explizit verbieten kann. Standardvorgabe ist derzeit, dass alle Apps funktionieren, auch die, die eine geringere Sicherheit zum Anmelden nutzen. Zu den Apps, die die neusten Standards nicht unterstützen, gehören:
- Die App Mail auf dem iPhone oder iPad mit iOS bis Version 6
- Die App Mai“ auf Windows Phone bis Version 8.1
- Einige auf dem Android-Smartphone vorinstallierte E-Mail-Apps, die nicht von Google stammen
- Einige Desktop-E-Mail-Clients wie Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird. Solltet ihr Outlook benutzen, so beachtet auch diesen Sicherheits-Hinweis von Microsoft.
Folgendes ist hierbei zu beachten: Die Einstellung „Weniger sichere Apps“ funktioniert nicht, wenn man bereits die Zwei-Faktor-Authentifizierung von Google nutzt. Hierbei muss vom Nutzer aktiv ein Passwort für die App erstellt werden. Wer sein Google Konto nicht so abgesichert hat, der findet die Möglichkeit vor, Zugriff für unsichere Apps zu verbieten. Ich persönlich empfehle weiterhin, das Google Konto mit Zwei-Faktor-Authentifizierung abzusichern.
»Einige auf dem Android-Smartphone vorinstallierte E-Mail-Apps, die nicht von Google stammen«
Ich bin chronischer Apfelnutzer, aber das interessiert mich jetzt mal:
Auf Android gibt es mehrere vorinstallierte Mailapps oder wie?
Gegenfrage: Was gilt denn dann noch als sicherer Desktop-Client?