Google: Regelmäßige Datensicherung per Google Takeout

Eine kleine Erinnerung an Funktionen, die man vielleicht nicht mehr im Hinterkopf hat. Viele Google-Konten enthalten immens viele Daten, manches Mal hängt bei einigen quasi eine digitale Existenz dran. Nun könnte man sagen: „Selbst Schuld“, doch darum soll es hier nicht gehen. Hier soll es um Google-Nutzer gehen, die sich vielleicht etwas abgesicherter fühlen wollen. Das kann man auf mehreren Wegen erreichen. Ich möchte euch hier heute an Google Takeout erinnern, und eine Funktion, die beim Start nicht dabei war.

Google bietet schon seit langem per Google Takeout die Möglichkeit an, seine Daten komplett oder nur von einem bestimmten Dienst herunterzuladen. Es gibt neben dem direkten Download auf euren Rechner auch die Möglichkeit, die gesicherten Daten direkt zu einem Cloud-Dienst (Google Drive, Dropbox, OneDrive oder Box) zu schieben. Die Seite von Google Takeout ist relativ selbsterklärend.

Ihr wählt aus, was gesichert werden soll und geht dann zum nächsten Schritt über. Das ist dahingehend eine Erwähnung wert, da Google nicht von Anfang an die Option drin hatte, dass man automatisch sichern kann. Ihr könnt nämlich einmal exportieren, aber auch automatisiert alle 2 Monate über einen Zeitraum von einem Jahr. So müsst ihr euch nicht dauernd über ein Backup den Kopf zerbrechen, sondern habt recht regelmäßig über den Zeitraum von einem Jahr alles Ausgewählte gesichert.

Update: Der Beitrag erschien im Januar 2022. Wir haben ihn auf den aktuellen Stand gebracht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Danke für die Erinnerung, direkt mal eingerichtet. 🙂

  2. Gibt es die Möglichkeit wirklich noch, die Daten automatisch in eine Cloud zu schieben? Soweit ich es sehe gibt es nur noch die direkten Downloadlinks per Mail und nichts anderes mehr.

  3. So sollte man es machen. Ich führe das für mich und meine Frau alle 2 Monate durch. Gesichert wird dann in Google Drive… welches wiederum von einer Synology NAS gesichert wird. So hab ich alle meine Daten auch lokal gesichert. Ein gutes Gefühl.

    • Irgendwie stehe ich bei dem Artikel und bei Deinem Vorgehen auf dem Schlauch. Du sicherst Deine Google-Dateien, die ja vermutlich auf Google Drive liegen, per Takeout in Google Drive?

      • Geht ja auch um die restlichen Google Daten (z.B. Fotos)

        Was ich aber noch suche: Den Direktimport in Google Drive. Ich kann das irgendwie nur herunterladen.

      • Dierck Ziegler says:

        So habe ich das auch verstanden. Meine mir wichtigen Daten sind eh alle auf GDrive. Müsste die allerdings mal extern speichern. Wer weiß schon wie lange es Google in jetziger Form noch geben wird?

  4. Gunar Gürgens says:

    Super, das mache ich auch mal, aber nur um zu sehen, was ich alles noch von Google wegbekommen will.

  5. Kennt jemand eigentlich einen Weg, das wirklich automatisch deutlich häufiger zu machen?

    Mein Wunsch wäre, dass bspw. eine Synology NAS einmal pro Woche ein „Takeout“ herunterlädt.

    Alle 2 Monate ist zu wenig. Und ich hätte es dann gerne auch automatisch bei mir lokal liegen.

    • Peter Brülls says:

      Müßte doch trivial zu Skripten sein. Browser per JS oder AppleScript anweisen einen export zu starten.

      E-Mail automatisch parsen lassen.

      ZIP-Archiv runterladen.

    • Du kannst dir ein Windowsrechner nehmen und darauf dann Google Drive installieren. Dieser zieht sich dann live alle Daten aus Google Drive und von Takeout, falls du dir die Daten in Drive direkt sicher lässt.

      So hättest du zumindest immer aktuell deine Google Drive Daten lokal gesichert.

  6. Als Hinweis sollte man erwähnen, dass beim Takeout zu zb OneDrive nur die Fotos, jedoch keine Videos übertragen werden. Stand irgendwo klein am Rand geschrieben bzw ist mir erst nach dem Export aufgefallen. Echt nervig. Bei >60.000 Fotos/Video war der manuelle Export leider nicht schön (zuviele doppelte Ordner – viele Json-Dateien und bei mehr als 500 Alben ist man da ne Woche beschäftigt die zusammenzufügen.

  7. Man kann mit den Daten teils nebenbei nur sehr wenig anfangen ohne entsprechende Auswertung. Da haben sich auch schon Bezahldienste breitgemacht.

  8. Gibt es inzwischen eine gute Lösung um Fotos auf Google Fotos runterzuladen und dabei das Aufnahmedatum zu behalten?

  9. Ich mache es genau anders herum. Daten liegen sicher bei mir, und nur in Kopie zu Google. Viel bequemer und sicherer.

  10. Ich frag mich grad warum ich Sowas machen sollte.
    Google ist doch ultra an deb Daten interessiert und wird alles in seiner Macht tun damit diese Daten nich verschwinden. Heißt die haben sicher 100 backups schon im Hintergsund.
    Warum soll ich mich dann darum kümmern??

    • Abgesehen davon, dass sie das ziemlich sicher nicht „100 mal im Hintergrund sichern“ (auch für Google kostet Speicherplatz Geld, so ein Rechenzentrum für Storage fällt nicht vom Himmel) würde dir das praktisch nichts bringen, selbst wenn sie es täten. Denn selbst im hypothetischen Falle, dass Sie von bestimmten Daten aus irgendwelchen Gründen für (von dir unterstellte) „interne Nutzung“ angefertigte Kopien hätten, würden sie das weder zugeben noch diese Kopien als „Backup“ für ein Recovery für dich verfügbar machen.

    • Dierck Ziegler says:

      Wer weiß schon wie lange Google noch in jetziger Form besteht? Justizseitig spricht man schließlich von Zerschlagung/Abspaltung.

    • Gab es nicht sogar vor einigen Wochen einen größeren Datenverlust bzgl. der Timeline oder so? Da haben doch auch einige ihre Daten verloren, da Google eben nicht alles wieder herstellen konnte.

  11. erwähnen sollte man vielleicht auch, dass Apple auch einen kompletten Datenexport anbietet, allerdings sehr unkomfortabel in einzelne ZIPs zum händischen Download.
    So mache ich ca. 1x / Jahr ein Backup meiner (Foto-)Daten, für den Worst-Case-Fall der Fälle. Zu finden hier: privacy.apple.com

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