Google Reader: so exportiert man seine Feeds
Google wird zum 1.Juli 2013 leider den Google Reader einstellen. Schwer für viele Nutzer. Doch nun muss man schauen, dass es weitergeht, dass man weiter seine News konsumieren kann. Es gibt viele Alternativen, auf die ich später mal eingehen werde. Doch erst einmal ist es wichtig, seine Feeds zu sichern. Dies funktioniert ganz einfach mit Google Takeout. Zum Exportieren eurer RSS-Feeds aus dem Google Reader ruft ihr Google Takeout auf. Hier wählt ihr nun den Google Reader aus. Danach wird euer Archiv erstellt, welches ihr im Anschluss herunterladen könnt. Das Paket enthält sämtliche Informationen aus dem Google Reader, interessant sind hierbei vor allem eure Abos, sie verstecken sich hinter der Datei subscriptions.xml. Gut aufbewahren bei einem Dienstwechsel, wobei viele RSS-Dienste derzeit auch den automatischen Import aus Google anbieten.
@Richard: Habe mich mit self-hosted Alternativen beschäftigt, Tiny Tiny RSS sieht mir nach der besten aus, werde ich definitiv testen.
@derNikki: Für Owncloud gibt es eine RSS-Reader App. Wie gut die ist, kann ich allerdings nicht sagen. Link: http://algorithmsforthekitchen.com/wiki/doku.php?id=owncloud_rssreader
Jemand nen Tipp für einen Windows Phone Nutzer? 🙂
Sehr schlechte Nachricht, hatte mir vor einiger Zeit unterschiedliche Dienste auf meinem Android angesehen und war nicht umgehauen. Wäre dementsprechend auch an einer Übersicht alternativer Feed-Reader sehr interessiert und dankbar.
Bei dem ganzen Lob hier werde ich mir jetzt feedly nochmal genauer ansehen, wobei ich nicht verstehe wofür er im Firefox eine Erweiterung braucht. Im Endeffekt zeigt er doch nur eine Webseite, ansonsten hat die Erweiterung keine weitere Funktionen wie z.B. Anzeige ungelesener Feeds. Auf die Webseite kann manleider nicht direkt zugreifen, habe ich mit einem portablen Browser probiert. Sind irgendwelche sicherheitsrelevanten Infos (was alles getrackt wird) von feedly bekannt, oder besser, kann ich auch ohne diese bescheuerte Erweiterung auf die Log-in-Seite und meine feeds zugreifen?
@ Richard
Danke, das klingt sehr interessant. Werde das mal irgendwann antesten.
Google selbst hat doch mit Currents schon einen Nachfolger am Start … Warum regt ihr euch also auf?
Ich nutze schon lange selfoss (http://selfoss.aditu.de). Der Reader ist kostenlos, OpenSource, läuft auch auf mobilen Endgeräten und kann auf einem beliebigen Server betrieben werden (perfekt für alle die Datenschutzbedenken haben).
@Cashy: Vielleicht kann man den Reader und andere Alternativen ja mal vorstellen.
Gut exportieren schadet natürlich nie, aber mit einem Umstieg würde ich noch abwarten.
Bis zum 1. Juli sind es ja noch 15 Wochen, wenn ich micht nicht verzählt habe.
Alternativen kann es aus meiner Sicht erst geben, wenn es von anderen Diensten APIs gibt und diese in den bekannten Apps implementiert sind.
Wer nur den Browser nutzt und wem die Feedly Apps gefallen, kann natürlich dorthin umziehen, aber wie gesagt, ich würde erstmal abwarten.
Komischerweise taucht bei mir der Google Reader bei Google Datenexport überhaupt nicht auf.
it must be a terrible joke, or stupid mistake or …
maybe conspiracy/marketing to promote great tool
how much many people will know today how to easily read web with reader
http://bringgooglereaderback.com
Thomas 14. März 2013 um 11:23 Uhr
Google selbst hat doch mit Currents schon einen Nachfolger am Start … Warum regt ihr euch also auf?
uhm, weil ich zu denen gehören , die weder tablet noch smartphone bisher habe und weil ich noch nicht bereit bin mir tablet und smartphone zu kaufen?
und daher noch TOTAL altmodisch per Desktop PC zu Hause ins Internet gehe? und im Büro auch einen Desktop PC habe?
(ich gehöre zu denen, die eigentlich total happy auf dem Weg zur Arbeit morgens und abends 40 Minuten mit der Sbahn pendeln müssen, und die Zeit traumerisch aus dem Fenster starre, anstelle von aufs Smartphone schon seiten absurfe, oder meine emails abrufen muss?)
also, mir nützt currents nichts, und google+ oder was auch immer will ich auch nicht.
wenn ich für die jetztige gReader Version geld an Google zahlen müsste, wäre ich auch bereit dazu.
Ich nutze schon seit Langem ebenfalls ein Firefox Addon. In meinem Fall [sage](https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/sage/). Bin sehr zufrieden damit.
Was ich allerdings gerne hätte, wäre ein Feedreader fürs Tablet, der auch eine gute Caching-Funktion bietet, so dass ich die Feeds in Ruhe lesen kann, wenn ich keine Internetverbindung habe.
Bei mir wird nichts exportiert. Zu erwartend: 0 Dateien 0 Byte.
Zum Glück habe ich nicht viel, übernehme ich halt per Hand.
Thalon
Ab sofort gibt es auf der Startseite des digg Readers einfach einen Button „Import Google reader“. Hat bei mir wunderbar funktioniert.