Google: Porträt-Modus-Technologie wird Open Source
Bekanntlich liefern die beiden noch immer aktuellsten Flaggschiffe von Google, das Pixel 2 und das Pixel 2 XL, weiterhin ausgesprochen gute Fotos dank der darin verbauten hochwertigen Kameras. Logischerweise ist die Hardware aber nur einer der Faktoren, der dazu beiträgt, dass Smartphone-Bilder den Käufer überzeugen.
Gerade bei dem einzelnen Sensor, der im Pixel 2/Pixel 2 XL arbeitet, muss eine Menge Software-Technologie im Hintergrund werkeln, damit am Ende nicht nur Pixelmatsch nach dem Auslösen heraus kommt. Wo andere Geräte mindestens zwei Sensoren benötigen, schaffen es die Google-Geräte mit nur einer einzelnen Linse einen Tiefeneffekt, den Porträt-Effekt, zu erzeugen. Die Technologie dahinter nennt sich „Semantic image segmentation“ und ordnet jeden einzelnen aufgenommenen Pixel im Bild einer Kategorie zu, wie „Hund“, „Mensch“, „Himmel“ und so weiter.
Das Ganze hilft der Kamera dabei, genau unterscheiden zu können, um welche Objekte es sich im Bild alles handelt und wie diese voneinander abzuheben sind. Eben jene genannte Technologie wurde nun von Google zu Open Source erklärt. Damit können nun auch zahlreiche Drittanbieter darauf zugreifen und ihre Apps mithilfe der Technologie um neue Funktionen erweitern. Damit sind Ports der Pixel 2-Kamera-App vermutlich bald gar nicht mehr notwendig.
https://www.theverge.com/2018/3/14/17120996/google-pixel-phone-portrait-mode-ai-image-segmentation-open-source
Correction: Google contacted The Verge to clarify that DeepLab-v3+ is not the exact same technology used in the Pixel’s portrait mode, as the company’s original blog post had implied. Portrait mode on the Pixel is just an example of the sort of features DeepLab-v3+ can enable. We regret the error.