Google Play Music: Transfer der Musiksammlung zu YouTube Music verzögert sich

Google stampft Play Music zugunsten von YouTube Music ein – das ist nichts Neues. Ihr habt die Möglichkeit eure Musiksammlung bzw. euer Konto dann hier auf dieser Website umzuziehen. Allerdings verzögert sich das Procedere nun. Laut Google sei eine „hohe Nachfrage“ dafür verantwortlich.

Aktuell müsst ihr den Zugriff auf das Transfer-Tool bzw. die Website ohnehin erst separat über dieses Formular anfordern, denn sonst heißt es generell noch abwarten. Selbst wer jenen Vorgang hinter sich gebracht hat, wird aber nun darauf hingewiesen, dass sich die Übertragung der eigenen Kontodaten und Musiksammlung derzeit wegen der hohen Nachfrage verzögere.

Google gibt dazu vage an, dass es je nach Umfang eurer Musik-Bibliothek „einige Minuten aber auch einige Tage“ dauern können, bis die Übertragung abgeschlossen sei. Der Bereich „Uploads & Käufe“ braucht dabei naturgemäß am längsten. Musik-Empfehlungen hingegen sind quasi in sekundenschnelle übertragen.

Mich selbst wundert die „hohe Nachfrage“ eher, denn Google Play Music an sich war ein Dienst, der meiner Ansicht nach zwar mit vielen Problemen zu kämpfen hatte – eine zu hohe Nachfrage zählte aber sicherlich am wenigsten dazu.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Typisch Google. Erst einstellen und durch einen noch schlechteren Dienst ersetzen und danach erst nachdenken.

    • Typisch unüberlegtes Posting, Hauptsache losbashen, ohne einen Gedanken vorher. Und erwartungsgemäß drei Aussagen, drei mal Unsinn.
      1. „erst einstellen“: ist nicht eingestellt, läuft noch, bis sämtliche Migrationen abgeschlossen sind.
      2. „durch einen schlechteren Dienst ersetzen“: dass YouTube schlechter ist oder bleibt, steht nicht unbedingt fest
      3. „danach erst nachdenken“: das Konzept steht schon länger. Dass die Übertragung von Hunderten Millionen Dateien von einem System ins andere ihre Zeit dauert, sollte niemanden wundern. Google ist ja nicht nur mit paar Musikkonten beschäftigt zur Zeit, schätze ich.
      Die Umstellung auf YouTube war übrigens die einzige Möglichkeit, die Musikgeschichte z.B. auf FireTV zu bringen und sicher auch auf diverse andere Plattformen, die YouTube Apps anbieten. Mit den bei Google gekauften Filmen schauts es ähnlich aus, glaub ich. Insofern eine eher durchdachte Aktion, würde ich sagen.

      • „Eine hohe Nachfrage….“ klingt nicht wirklich nach einer wirklich durchdachten Aktion.
        Das klingt eher nach „Wir sind überrascht, das die User uns ihre bezahlte Musik nicht einfach kostenlos überlassen.
        Durchdacht wäre, davon auszugehen, das jeder Nutzer von Play Music mit seiner Musik zu YouTube Music umzieht und entsprechende Kapazitäten dafür bereit stellen würde.

  2. Das ist wirklich klassisch Google: Ankündigen und dann dauert es erst mal Jahre. Oder passiert garnicht. Siehe Stadia und div. eingestampfte „Projekte“.

    • Da muss man nur zum Google Assistanz bzw Home Mini etc schauen. Funktionen auf Englisch verfügbar – zumindest auswählba aber nicht nutzbar. Auf Deutsch…Fehlanzeihge. Soetwas simples wie die Notizen-App festlegen oder Lautstärke Assistanz und Bluetooth Lautsprecher (Musikwiedergabe) getrennt regeln…

  3. Stremen zu einem Chromecast Gerät ist mit YT Music ein Premium Feature!
    Jetzt haben’s denen komplett eingebrochen.

    • Nutze es zwar nicht – aber ja ist Irrsinn….Google Produkt zu Google Produkt/Dienst kann nur mit Premiumfeature genutzt werden.

      • Ich nutzte gerne Play Music.
        Absoluter Vorteil: Läuft auch im Hintergrund weiter.
        YT Music: tatsächlich ich soll das Premium Feature kaufen. Nöö, mache ich garantiert nicht.
        Dann muss ich mich halt langsam umstellen und alles wieder vom NAS streamen.
        Bin Eh zum Musikhören zu Hause.
        Unterwegs tuts dann weiterhin das Autoradio.

        • Als Abonnent von PlayMusic steht dir auch YouTube Music unbeschränkt zur Verfügung. In der YTM das Castsymbol anklicken und gut ist. Oder nutzt Du nur die Free-Variante? Dann wäre eine Beschränkung wohl legitim …

  4. Lothar Reeg says:

    Meine eigene Musiksammlung umfasst knapp 30.000 Titel und bin mit GPMusic voll zufrieden. YTMusic (ohne Kosten) ist in keiner Weise ein Ersatz. Ich werde zu einem anderen Dienst umziehen. Im Haus reicht mir Sonos.

    • Gibt es denn überhaupt einen anderen Dienst außer von Google, bei dem man kostenlos seine ganze Musiksammlung hochladen und streamen kann?

      • Nicht ganz kostenlos, aber bei Apple gibt’s das zumindest für 25€ im Jahr statt 13€ im Monat…

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