Google: Neue Meet-Features für den virtuellen Klassenraum vorgestellt

Google hat ein paar Neuigkeiten für Nutzer der G-Suite-Lizenz „Enterprise for Education“ vorgestellt, mit denen vor allem Unterrichte noch komfortabler werden sollen. Hierzu zählt unter anderem, dass sich nun in Verbindung mit dem Jamboard ein digitales Whiteboard im virtuellen Unterricht verwenden lässt. Sowohl Lehrer als auch Schüler können ein Whiteboard präsentieren, aber der Lehrer kann dies mit der Einstellung „Wer darf präsentieren“ einschränken. Neu sind auch die sogenannten Breakout-Räume. Hierbei handelt es sich um virtuelle Klassenräume für kleinere Diskussionsgruppen, in welche die Schüler von ihren Lehrern aufgeteilt werden können. Zukünftig soll es dann auch Funktionen wie einen Timer und eine Option zum Um-Hilfe-Rufen für die Schüler geben.

Breakoutrooms.gif

Die ebenfalls neu vorgestellten Anwesenheitsberichte vereinfachen es den Lehrern festzuhalten, welche Schüler an einer Meet-Sitzung teilgenommen haben und für wie lange. Der Bericht enthält den Namen und die E-Mail-Adresse jedes Teilnehmers sowie die Dauer der Teilnahme, einschließlich seiner Login- und Abmelde-Uhrzeit. Die neue Q&A-Funktion erlaubt es Schülern zudem zukünftig, Fragen im Unterricht zu stellen, ohne denselben unterbrechen zu müssen. Hierbei handelt es sich um eine Art Warteschlange für Fragen. Die Schüler dürfen zudem abstimmen, welche der Fragen mehr Priorität haben und dem Lehrer so als erstes präsentiert werden sollen. Schon jetzt verfügbar ist die neue Umfrage-Funktion. Hiermit können Lehrer beispielsweise regelmäßig nachhaken, ob noch alle Schüler im Unterricht mitkommen oder ob eventuell eine Pause eingelegt werden muss. Sofortiges Feedback ermöglicht es den Lehrern auch, den Lehrplan anzupassen, wenn Schüler in bestimmten Fächern zusätzliche Entwicklung benötigen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Ich nehme an, dass das für Schulen und Lehrer warme Worte sind, aber solange Google nicht DSGVO-konforme Angebote erstellt und die förderalen Landesdatenschutzbeauftragten Google (wie übrigens höchstwahrscheinlich zukünftig auch Microsoft 365 inkl. Teams) in Bildungseinrichtungen aussperren werden, wird dies an allgemein bildenden Schulen nicht eingesetzt werden können. Es wird Zeit, dass hier europäische nicht abgreifbare Server kommen. Dann wäre ja endlich alles schicki.

  2. Hallo Benjamin, warum ist mein Beitrag gelöscht worden?

  3. Benefiziert says:

    Ich lese immer wieder begeistert, welche Möglichkeiten des digitalen Lehrens es gibt und bin immer wieder am Boden zerstört, wenn ich sie mit der Realität vergleiche. Nach 6 (!) Monaten Vorbereitung sieht das Lernkonzept der Schule meines Sohns im Falle der erneuten Schließung der Schulen vor, dass Tüten mit kopierten Lerninhalten in der Aula ausliegen, diese können dort von den Eltern abgeholt werden. Die Vermittlung des Inhalts ist dann Problem der Eltern – die Lehrer stehen werktäglich von 9 bis 12 Uhr telefonisch für kurze Rückfragen zur Verfügung.
    Google Meet ist theoretisch bestimmt super…

    • Mein Beileid.
      Wir hatten da echt Glück in der 13. Klasse, wir haben unsere Lehrer dazu gebracht, Discord zu nutzen, war dann natürlich sehr schön so.

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