Google Music: ein kurzer Blick hinein
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Heute morgen bekam ich meinen Invite für die Beta von Google Music. Google Music ist Googles momentan kostenloser Dienst, bis zu 20.000 Songs in die Cloud zu kippen und diese via Browser oder Android-Smartphone zu streamen. Meinen Invite hatte ich über einen Proxy beantragt, die Nutzung nach erfolgtem Invite ist ohne Probleme aus good ol‘ Germany möglich.
Google Music kann via Client betankt werden, die Software steht zur Zeit für Mac und Windows zur Verfügung. Ich habe mal kurz ein paar Screenshots angefertigt, damit ihr wisst, wie der Spaß aussieht.
Google Music kann, sofern gewünscht, bei Systemstart geladen werden. Auch ist das Importieren aus bereits vorhandenen Librarys, wie zum Beispiel iTunes möglich. Die frei wählbaren Ordner lassen sich übrigens automatisch überwachen.
Danach kann man direkt im Browser die hochgeladene Musik hören. Bis zu acht Geräte können zum Hören authentifiziert werden. Auch existiert eine Android-App, die ich aber noch nicht testen konnte. Online können dann eigene Playlisten angelegt werden und Co – ein Hauch von wolkiger Musikverwaltung a la iTunes oder WinAMP.
Erstes Fazit? Kann ich so gar nicht abgeben. Ich hatte bislang keinen Bedarf an meiner eigenen Musik in der Cloud, da ich ein NAS besitze. Des Weiteren ist es natürlich auch immer so eine Sache: was wird Google Music mal kosten? Und das Wichtigste: wenn mein Tablet oder mein Smartphone mit Android irgendwann mal meinen MP3-Player ablösen, dann muss nicht nur eine gute Netzabdeckung vorhanden sein, nein: die Tarife müssen auch stimmen. Was nützt die dickste Musik in der Cloud, wenn man für nen Zehner nur 200 MB von o2 hat – und danach mit GPRS unterwegs ist?
Man kann die Musik offline speichern lassen. Die App für android ist nur ein Update für den standard Player und läuft noch etwas hakelig.
Vor einiger Zeit bekam ich auch einen Invite – gleich auf PC und Android installiert. Soweit so gut. Die Android-App gefällt mir allerdings nicht so recht. Zum Einen kann Musik (optional) nur in eine Richtung synchronisiert werden (von der Cloud zum Androiden), zum Anderen werden die Songs auf dem Androiden als temp-Datei (mit nichtssagendem Namen) tief im Google-System-Ordner abgespeichert. Größe, Name und Speicherort können nicht geändert werden. So ein Käse – mal kurz ein paar Lieder angehört, auf die Schnelle 500MB geschaufelt und ewig gesucht.
@Carlos (und alle anderen, die die App suchen): Die ist im deutschen market nicht verfügbar. Dazu benötigt Ihr zunächst die App „market-enabler“ – kostenlos aus dem market. Am Besten einen amerikanischen Provider wählen.
ja hab auch schon seit 3.6 den dienst, überwiegend hör ich mir die musik am rechner an. das app hab ich mir runtergeladen ich glaub xda ging dann auch alles soweit, ich bin bei netzclub man kann die lieder anhörn aber so gut ist der speed nicht mein 20 euro mp3 spieler reicht mir für unterwegs. sonst muss man mal schauen was der spaß später kostet.
Habe ich schon seit Monaten. Nutze ich aber nicht, weil es mal was kosten soll … Ansonsten aber wirklich cool. Funktionieren tut es gut.
Soso. Seit MONATEN. Habe gelacht.
Ist knorke, möchte nicht mehr ohne! Da ich kein NAS hab bzw. alles überall ohne hazzle syncron haben möchte und da macht Music Beta, dass was ich will. Zum Offline-verfügbar machen, muss ich ja nichts mehr sagen, haben ja schon einige! 🙂
Und wenn es Geld kostet, egal! Bezahle eh für Space bei Google. Irgendwann ist der Komfort auch mal ein paar Euros wert!
Wie lange hast du auf deinen Invite gewartet?
Von Vorstellung bis heute.
Super, mein invite ist anscheint noch „schwebend“. Vielleicht kann auch Caschy später bei den google Mitarbeitern ein paar Invites zum verlosen/verschenken abgreifen, sofern das google music weiter fortgeschritten ist. 😉
Datt is Zufallsprinzip. Hatten irgendwie ALLE vor mir 😉
Bei mir hat es knapp 2 Wochen gedauert – Einladung kam dann am 17. Juni.
Zusätzlich zu meinem vorherigen Post wollte ich noch erwähnen, dass Google Music für meine Zwecke und zu Zeiten von simfy, grooveshark und Co. nicht wirklich einen praktischen Mehrwert hat. Wie Caschy schon erwähnte, gibt es zudem NAS-Möglichkeiten, Fritzboxen mit angeschlossenen Festplatten und so weiter und so fort.
Nun – wie auch immer. Die Neugier, der „Haben will-Trieb“ siegte. Erstmal sichern und weitersuchen …. wie bei einer Verlobung 😉
Ich würde sagen, dass noch wichtiges ordentiche Akkus sind, die permanente Musikhörerei aushalten.
@Caschy: O2 hat vor ein paar Monaten das Download-Guthaben angehoben. Es liegt jetzt bei 300 MB. Reicht zwar immer noch nicht zum streamen, aber immerhin.
@manuel in den normalen Einstellungen. Siehe Screenshot ganz oben: http://cl.ly/7ytt
Sicher, dass du die richtige App hast?
Gute Frage. Habe eine Version 3.0.1 bei Google gefunden, welche ich heruntergeladen habe. Die sieht auch so aus wie die ersten 3 Bilder auf https://market.android.com/details?id=com.google.android.music
Wie kommst du zu den Einstellungen? Über die Menu-Taste oder über die Kontoeinstellungen in den Einstellungen?
Ich hatte meinen Invite schon am 2.6. bekommen. Habs dann aber nach der ersten Konfiguration aufgegeben, da die Seite so ewig zu laden brauchte…
aber jetzt siehts recht nett aus – wenns später wirklich mal Audiogalaxy ablöst nutze ich das…
Schon wieder nur Playlisten als Verwaltungsmöglichkeit…-.-
Ne Tag-basierte Verwaltung wäre echt mal klasse, kennt jemand von euch nen Player, der das kann? Cloudanbindung wäre optional…
das größte Problem sehe ich bei den Streaming geschichten in den schmalbandigen UMTS Flats, hoffe echt das sich das in absehbarer Zeit ändert, denn sonst können sich die szreaming Sachen nicht behaupten ind Wlan gibts nicht überall 😉
Vor 5 Jahren erzählte mir ein Bekannter, dass die CLOUD das nächste große Ding sein wird. Anscheinend hatte er recht. Ich bin gespannt ob wir wirklich alles in 10 Jahren ins Internet auslagern werden.
Kurzes Update von wegen Preise
bei Simyo habe ich jetzt 1 Gig für nen 10er
🙂