Google: Mit Stadia wurde auch „Immersive Stream for Games“ beerdigt

Im Januar dieses Jahres ist der Spielestreaming-Dienst Stadia von Google zu Grabe getragen worden. Was der eine oder andere vielleicht nicht weiß: Google hatte die Technik hinter Stadia auch als White Label vorgesehen und wollte diese an verschiedene Anbieter lizenzieren. Das Ganze lief unter dem Namen Immersive Stream for Games und wurde beispielsweise von Capcom genutzt, um Resident Evil Village kostenlos und ohne jegliches Konto in der Cloud anspielen zu können. Auch der Mobilfunk-Anbieter AT&T nutzte das Ganze zwischenzeitlich für seine Kunden.

Während es im Februar einen Bericht gab, der davon sprach, dass die Technologie hinter Stadia wohl erhalten bleiben soll, widerlegt dies der frühere Stadia-Manager Jack Buser in einem Interview nun. Da die Technologie stark an Stadia gebunden war und man den Dienst nicht mehr anbietet, gilt das auch für Immersive Stream for Games. Man möchte Spielanbietern aber über attraktive Google-Cloud-Angebote und Analytics stärker unter die Arme greifen.

Eigentlich schade, denn die Technologie hinter Stadia war ziemlich gut. Man hat es lediglich verpasst, ein attraktives Modell auf diese zu bauen und sich im Bereich des Marketings und der Kommunikation hauptsächlich anfänglich nicht mit Ruhm bekleckert.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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3 Kommentare

  1. Ich trauere Stadia tatsächlich hinterher. Von allen Cloud Streaming Diensten war Stadia mit Abstand am zuverlässigsten. Sowohl bei Geforce Now als auch bei der Xcloud habe ich, trotz Gigabitleitung, häufig Ausfälle, auch wenn die Grafik bei Geforce der von Stadia natürlich weit überlegen ist bzw war. Bei der Xcloud fehlt mir der Maus und Tastatursupport, der eigentlich schon für letzten Sommer angekündigt war. Mehr als Action-RPGs gehen für mich mit dem Controller nicht, für Shooter bin ich als Wenigspieler zu unkoordiniert.

  2. Es passt vielleicht nicht so ganz dazu, aber ich nutze in letzter Zeit den Remotedesktop von Google für Gamesstreaming (vergleichbar mit Steam Link) von meinem „großen“ Rechner aus zum Note-/Chromebook im Chromebrowser. Möglicherweise nutzt Google da seine Stadia Erfahrung in der Hostanwendung. Übers Internet funktioniert das nämlich auch richtig gut – was Steam Link nicht kann und was in AnyDesk oder Teamviewer nicht so gut läuft.

  3. Gottfried Langzauner says:

    Ich fände es Super wenn dieser Dienst in Steam integriert würde dann noch Monatliche kosten von 5 bis 10 Euro das wäre unschlagbar

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