Google Messages: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Gruppenchats kommt

Googles Messages-App soll noch in diesem Jahr die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Gruppengespräche in der offenen Beta-Version bekommen. Dies gab Google im Rahmen der Entwicklerkonferenz „Google I/O“ bekannt. Mitte 2021 startete Google mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für 1:1-Chats. Dies gilt auch für Anhänge wie Fotos oder Videos. Wenn Nutzer die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Messages verwenden möchten, müssen sie und die Person, mit der sie kommunizieren, Folgendes tun:

  • Die Messages App verwenden
  • Chatfunktionen aktivieren
  • Für Rich Communication Services-Nachrichten (RCS) eine mobile Datenverbindung oder WLAN verwenden

Hinweise:

  • Textnachrichten werden als RCS-Nachrichten dunkelblau und als SMS/MMS hellblau angezeigt.
  • Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird in Unterhaltungen, bei denen dies möglich ist, automatisch aktiviert.
  • Wenn die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in einer Unterhaltung aktiviert ist, sehen Nutzer einen Banner mit der Mitteilung „ Chat mit [Name des Kontakts oder Telefonnummer]“. Außerdem wird bei diesen Nachrichten auf der Schaltfläche „Senden“ ein Schlosssymbol  angezeigt. Die Zeitstempel von Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind ebenfalls mit einem Schlosssymbol  markiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Hoffentlich spielt Apple da mit. Da wäre mal Regulierung gefragt… Google hat Ja genug mit dem Zaunpfahl gewunken an der Keynote.

  2. Wenn die EU-Kommission mit ihren jüngsten Plänen durchkommt, kann Google sich das sparen.

  3. Guenhwyvar says:

    Im Namen des Zeitgeistes! Google, ihr wollt doch nicht zum Verteilen von pädophilen Schmutzes beitragen?
    Weg mit der Verschlüsselung! Überall! Kein Chat ist illegal^Wzugeheim!

  4. Also erst mal: Es ist gut, dass sie den Kanal nach und nach vollständig verschlüsseln. Auf der anderen Seite bin ich kein großer Freund von RCS:

    1. Ich kann schwer einschätzen, wie es um die Meta-Daten steht (grade im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen Signal/WhatsApp/Threema/Matrix). Wenn da jemand auf eine gute Quelle verweisen könnte, immer her damit!

    2. … außerdem nehme ich an, dass alle diese Nachrichten im Default auf Google Servern im Backup liegen. Das wäre dann so ein Fall von sicheres Haupttor, immer offener Lieferanteneingang.

    3. wird hier bei fehlender Internetverbindung auf SMS zurückgefallen. Muss man das aktiv bestätigen? Falls nein wär das noch so eine Sache… Dann sendet man Gesprächsfetzen ja zum Teil je nach Streckenabschnitt bei der Bahn als Klartext SMS.

    4. ist es trotz der Bemühungen um eine breite und offene technologische Basis im Kern immer noch ein Google Projekt. Ich mein jetzt gar nicht mal die klassische „Google, hihi. Lebt keine 2 Jahre“- Google Kritik. Ich möchte einfach möglichst wenige Lösungen großer Tech-Unternehmen nutzen, die Service-Landschaft diversifizieren und so, hilft Abhängigkeiten zu reduzieren. Messaging ist halt eine der paar Killer-Funktionen, neben Browser und Telefon.

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