Google Meet: Hardware für den Meeting-Raum vorgestellt
Videokonferenzen sind mehr denn je ein Thema. Und Google mischt da mit Google Meet neben Zoom, Microsoft Teams, Webex und anderen Komparsen auch mit einer Software-Lösung mit. Google Meet steht inzwischen bekanntlich auch dem Privatnutzer kostenfrei zur Verfügung.
Passende Hardware für den Meeting-Raum hatte für Google Meet unlängst ASUS parat. Nun stellt Google in Zusammenarbeit mit Lenovo mit der Series One auch eigene Konferenz-Hardware auf die Beine. Unterschiedliche Kits für unterschiedlich große Meeting-Räume hat man da zusammengeschnürt.
Power-over-Ethernet sei Dank, soll sich der Meeting-Raum einfach und mit wenigen Kabeln mit der Hardware aufrüsten lassen. Die Meetings lassen sich dann über einen Nest-Hub-ähnlichen 10,1 Zoll großen Touchscreen-Controller steuern. Auch der Google Assistant wird hier unterstützt. Dieser ermöglicht es, per Sprachkommando einem Meeting-Raum beizutreten. Dank Over-The-Air-Updates soll die Hardware immer auf dem neusten Stand bleiben – hier setzt man wohl auf Chrome OS. Für kleinere Meeting-Räume setzen Google und Lenovo auf eine kompaktere, wiederaufladbare Fernbedienung.
Bei den Lautsprechern und Mikrofonen kann Google möglicherweise ebenso seine Expertise von der Nest-Hardware einsetzen. Für „True Voice“, einer Sprachisolierung und Geräuschunterdrückung, bedient man sich künstlicher Intelligenz – im Mehrkanal mit bis zu 44 unterschiedlichen Kanälen. Die Smart Audio Bar setzt hierzu auf 8 Beamforming-Mikrofone. Somit sollen sich sämtliche störende Nebengeräusche ausblenden lassen. Auch eine Raumkalibrierung ist hier mit an Bord. Je nach Raumgröße dienen weitere Mikrofon-Pods der Erweiterung.
In den Kits setzt man zur Videoübertragung auf unterschiedliche 4K-Kameras mit bis zu 20,3 Megapixeln. Durch die hohe Auflösung ermöglicht man einen digitalen PTZ-Effekt: Schwenken, Zoomen (4,3-fach bei der Smart Camera XL) sowie Neigen des Bildausschnitts. Zudem werden sämtliche Konferenzteilnehmer automatisch erfasst und der Bildausschnitt bei Bedarf mit oben genannten Möglichkeiten angepasst:
Die Series-One-Kits sollen bereits in den kommenden Monaten zum Kauf bereitstehen. Deutschland selbst steht – anders als andere EU-Länder – wohl nicht auf der Regionen-Liste für mögliche Vorbestellungen.
Schön, vielleicht Update Cisco dann endlich mal ihre Roomkits…
Google sieht in Deutschland null Potential was Videokonferenzen anbelangt. Oder weswegen lässt man keine Vorstellungen zu? Ich meine scheinbar weiß Google… digitale Infrastruktur in Deutschland ist lächerlich, Vorgänge träge, Datenschutz „im Weg“ (ohne geht’s nicht ist mir schon klar)…aber eine solch große Nation wie Deutschland außen vor zu lassen spricht Bände.
@Chrisrian Warum immer nur Google? Und was machen die dt. Unternehmen? Haben wir nicht genug davon?, TeamViewer, SAP, datev, AVM…. Auch diese Formen können Ihre eigene hw Lösung auf den Markt bringen…. Trotz Ihrer offensichtlichen Abneigung zum Datenschutz
Sorry, aber ich würde eher sagen: Google ist im Vergleich zu anderen Lösungen (Teams, Webex, selbst zoom) in Deutschland schlicht abgehängt. Ich bin sicher nicht repräsentativ, aber im letzten halben Jahr habe ich beruflich mit so ziemlich allen Lösungen zu tun gehabt (immer das, was die Firmen so einsetzen) – selbst Jitsi war ein paar mal dabei, nicht ein einziges mal Google. Selbst die, die eigentlich Google-Firmen-Lösungen einsetzen und immer alles mit Google Docs etc machen, setzen Meet nicht ein – warum auch immer.
Für den deutschen Markt uninteressant, den hat Microsoft mit Teams fest in der Hand. Jeder möchte Teams haben, selbst die, die es am Ende garnicht nutzen.
Also wir im Unternehmen sind mit meets doch sehr zufrieden. Nutzen es seit Anfang corona ..
„Deutschland selbst steht – anders als andere EU-Länder – wohl nicht auf der Regionen-Liste für mögliche Vorbestellungen.“ – konsequent! Schließlich gibt es den Nest Hub hier auch nicht. Die böse Kamera…