Google Maps: Vorübergehend einige Funktionen in der Ukraine deaktiviert

Ein Sprecher des Unternehmens Google hat bestätigt, dass das Unternehmen in seinem Produkt „Google Maps“ einige Funktionen deaktiviert hat, nachdem das russische Militär in die Ukraine eingedrungen ist. Nach Rücksprache mit Behörden und Organisationen habe man die Live-Details über die Verkehrsbedingungen und die Auslastung von Orten wie Geschäften deaktiviert, um die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung zu gewährleisten, wie u. a. die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Verkehrsinformationen für Menschen, die die App zur Navigation nutzen, sind weiterhin verfügbar. Die Beschränkung der Funktionen sei nur temporärer Art.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Am Ende sind es natürlich US-Amerikanische Unternehmen, die sich natürlich an die Auflagen der Regierung halten müssen. Deswegen ist es auch für Europa so wichtig sich in keinem Feld vollständig von einem anderen Land abhängig zu machen, sei es russisches Gas, chinesische Medizinprodukte oder amerikanische Sicherheit. Es wird Zeit, dass Europa sich selbst versorgen kann.

  2. Stefan Pfefferkorn says:

    Vielleicht solltest Du in dem Artikel noch einstellen, das sich diese Abschaltung auf das ukrainische Staatsgebiet bezieht und nicht generell.

  3. Irgendwie sehe ich zwar, dass die jetzt nicht mehr verfügbaren Informationen für die Ukrainer nicht uninteressant wären (Geschäftsauslastung, wenn man so wenig Zeit wie möglich außerhalb des eigenen Hauses verbringen will; Verkehrsbedingungen, ebenfalls wegen so wenig Zeit wie möglich draußen, aber auch, wenn man das Land verlassen will), aber inwiefern dies deren Sicherheit erhöhen soll, erschließt sich mir nicht. Außer, man geht davon aus, dass Russland gezielt Geschäfte und Straßen mit hoher Auslastung angreift, was natürlich nicht unmöglich ist.

    • Wenn ich z.B. an Streetview denke, kann ich mir schon vorstellen, dass das russische Militär dadurch zusätzliche Informationen zur Verfügung haben könnten als über deren Satellitenbilder.
      Ein andere Punkt wäre Auslastung/ „Stau“ welcher durch Smartphones automatisiert an Google Maps übertragen werden. Damit würde das russische Militär zahlreiche Informationen über beliebte Aufenthaltsorte bekommen….

  4. Als hätten die Russen keine eigenen Satelitenbilder.

    • Mit „Live-Details über die Verkehrsbedingungen und die Auslastung von Orten wie Geschäften“? Vermutlich nicht und selbst wenn, muss man ja der russischen Armee ja nicht noch weitere Informationen übermitteln, um die eigenen Erkenntnisse zu verifizieren.

      • Das russische Militär nimmt ganz sicher keinen amerikanischen Dienst zu Hilfe. Da könnten in Kriegszeiten auch Falschinformationen stehen.

    • Text gelesen?

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