Google Maps: Viele Rezensenten derzeit verärgert

Viele Rezensenten auf Google Maps haben derzeit mit Problemen zu kämpfen. Viele Nutzer, teilweise jahrelang aktiv, können derzeit keine Rezensionen posten, Einsprüche werden zurückgewiesen. Die Nutzer sagen aus, dass das Ganze offenbar nicht nachvollziehbar ist, sie tappen im Dunkeln. Zahlreiche Local Guides haben sich schon beschwert und vermuten, dass Googles KI dazwischenhaut.

Google schlüsselte seinen Umgang mit Fake-Rezensionen, um die es sich im konkreten Fall aber nicht handelt, im März wie folgt auf:

Laut dem Unternehmen sehe es so aus, dass man viele Fake-Rezensionen schon stoppen könne, bevor sie veröffentlicht würden. So nutze man Modelle des maschinellen Lernens, um Auffälligkeiten zu erkennen und Millionen von Beiträgen täglich zu prüfen. Die automatischen Tools erkennen bestimmte Wörter und Formulierungen sowie Muster in den Inhalten, die ein Konto in der Vergangenheit verfasst hat. So will man verdächtige Bewertungsstrategien aufdecken. (Lesetipp am Rande: Tipps für das Schreiben guter Erfahrungsberichte)

In einem der Beiträge, in dem sich deutsche Nutzer austauschen, wird auch mitgeteilt, dass zahlreiche Bewertungen entwertet wurden, einer spricht gar davon, dass Tausende Bilder gelöscht wurden.

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54 Kommentare

  1. Was sich Google hier leistet ist unverschämt und absolut undankbar gegenüber den langjährigen Kunden, die den Erfolg von Google Maps mit Ihren Bewertungen wesentlich vorangetrieben haben.
    Ich habe circa 640 Bewertungen geschrieben und seit deren „KI- Moderation“- Umstellung wird quasi jede Bewertung beblockt. Selbst wenn man sowas simples und eindeutiges schreibt wie „der Burger war super und der Service auch“.
    Die Moderation ist erschreckend schlecht (ist die KI von 1990?!), so ist der Dienst aktuell nicht nutzbar, da sich der Zeitaufwand verdoppelt mit Einsprüchen und Co. Google ist echt ein Saftladen geworden!

  2. Was sich Google hier leistet ist unverschämt und absolut undankbar gegenüber den langjährigen Kunden, die den Erfolg von Google Maps mit Ihren Bewertungen wesentlich vorangetrieben haben.
    Ich habe circa 640 Bewertungen geschrieben und seit deren „KI- Moderation“- Umstellung wird quasi jede Bewertung beblockt. Selbst wenn man sowas simples und eindeutiges schreibt wie „der Burger war super und der Service auch“.
    Die Moderation ist erschreckend schlecht (ist die KI von 1990?!), so ist der Dienst aktuell nicht nutzbar, da sich der Zeitaufwand verdoppelt mit Einsprüchen und Co. Ich bin sehr enttäuscht von Google, da kommt nicht mehr viel sinnvolles!

  3. Patrick Theis says:

    Kann ich bestätigen. Habe für einen TakeAway in Portugal eine positive Bewertung geschrieben und drei Bilder vom leckeren Essen gepostet. Ging nicht durch. Dann hab ich rumprobiert und als ich die Bilder weglies, da ging die Bewertung durch.
    Das waren Bilder vom Essen, von Fleisch und Pommes, also nix wildes.

  4. Also ich war immer sehr dankbar, wenn ich Infos und Tipps in den Rezensionen erfahren durfte, z.B. bei Sehenswürdigkeiten. Da ich deshalb einerseits selbst Nutznießer von derartigen Berichten war, wollte ich eben auch was zurückgeben. Klar, solche Berichte muss man immer differenziert betrachten, .. ist auch viel nutzloser Müll dabei, aber grundsätzlich find ich die Idee ok. Mich hat es dann auch erwischt, Lokal mit guten 4 Sternen in Summe bewertet, Bild vom Essen gepostet, .. keine Veröffentlichung. Bild entfernt, jetzt kein Problem. Schon seltsam.

  5. Also wenn ich mir ihren Post anschaue, wundert mich das Vorgehen von Google nicht 😉

  6. Das Google Bewertungen manipuliert sind weiss doch langsam jeder. Es gibt tausenden Beispiele wo Mitbewerber schlechte Bewertungen Schreiben um selber besser dazustehen. Den Opfern bleibt nichts anderes übrig als Bewertungen zu kaufen denn löschen lassen sich Bewertungen in den wenigsten Fällen. Viele Bewertungen sind so offensichtlich fake das der Nutzen des Bewertungssysten gleich null ist.

  7. Anderer Max says:

    Rezession – Rezension
    Verleugnung – Verleumdung

    Und noch mit einer Beleidigung gewürzt … und alle echten Firmennamen mitgepostet, damit die Anwälte das auch einfach bei Google finden. Hai ai ai ai.

    @Cashy: Tu‘ dem Werner doch mal einen Gefallen und depubliziere den Kommentar 😉

  8. Warum macht man sich überhaupt freiwillig zum unbezahlten Konzernbüttel? Man sollte seine Zeit lieber in öffentliche Projekte stecken, bei denen die Daten dann auch unter einer offenen Lizenz stehen.

    • Tellerwäscher says:

      Google Maps nimmt und gibt. Ich finde toll, dass Google Maps einem so viele Informationen gibt (Barrierefrei, Behindertenparkplatz, Kinderfreundlich, LGBTQ-freundlich etc.). Da gebe ich gerne auch etwas zurück. Als Belohnung erhält man Gutscheine, Kleidungsstücke, manche sogar Reisen in die USA!

      Wer sich ehrenamtlich Engagieren möchte, kann ja gerne auch zur Freiwilligen Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht, DLRG, THW, Hundestaffel, Foodsharing, Fridays 4 Future, NABU, WWF, BUND oder zur Tafel gehen 🙂

  9. Tellerwäscher says:

    Sehr interessant, dass es vielen „hochrangigen“ Local Guides auch so geht wie mir. War mit Kollegen in einer Bar, in der wir sowohl vom Türsteher als auch von einer Gruppe von Gästen sehr bedrängt wurden. Es kam uns irgendwie das Gefühl auf, in dem Laden laufen Abends krumme Dinge. Die Hotelangestellte hat uns dann insgeheim bestätigt, es gibt das Gerücht die russische Maffia habe sich dort niedergelassen.

    Na ja, auf jeden Fall habe ich eben geschrieben, dass wir uns sehr unwohl Gefühlt habe. Da kam dann 2 Jahre später eine dubiose Email von einem „Anwalt“, der mich zwingen will die Rezession zu löschen. Auch bei Google kam, ich sollte Beweisen, dass ich wirklich da war (konnte ich -> Standort). Trotz Einspruch und nachweisen wurde die Rezession gelöscht. Jetzt stehen überall neue Rezessionen mit Menschen, die das selbe erlebt haben.

  10. stahl.medien says:

    Ich bin bisslang nicht betroffen (gerade nachgeschaut, erste Bewertung vor 12 Jahren… gabs da schon Google? 😉 )
    – jedoch habe ich mich bemüht falsche Straßen/Wege oder Gewässer auf Google Maps zu korrigieren. Die Stellen waren in der Satelliten Ansicht von Google eindeutig falsch und ich habe sie korrigiert, weil mir vor Ort aufgefallen ist, dass was nicht passt.
    50% der Straßen/Wege Korrekturen (was ja gerade für die Navigation wichtig ist) wurden abgelehnt. Auf ein paar andere Verbesserungen bekam ich einfach keine Rückmeldung.

    Finde ich schade für Leute die sich bemühen mitzuwirken.
    Gerade dann wenn man sich bemüht gute Texte zu schreiben. Da bin ich voll und ganz bei den Betroffenen: würde mich bei Google melden und alle Aktivitäten bis auf weiteres Einstellen.

  11. Andreas Ziegenfuß says:

    Level 9 und die gleichen Erfahrungen. Orte die ich mit Bildern angelegt habe soll ich nicht bewerten dürfen, weil ich nicht da war. Da hat der Algorithmus von Google einen großen Fehler. Wenn das noch eine Weile so geht, das ich bei jeder Rezension erst einen Einspruch einlegen muss, dann bin ich dort raus.

  12. kann ich bestätigen trotzt Local Guide Level 8 (!) => ich musste mehrfach Einspruch einlegen trotz 5-Sterne-Bewertungen und/oder völlig neutralen Formulierungen …

  13. Tja, da haben wir wieder die KI. Tolle Sache aber irgendwie funktionieren die Teile oft auch nicht besser als ein menschlicher Mitarbeiter. Ich konnte noch keine KI irgendwo finden die mir irgendwas abnehmen konnte weil sie erfasst was ich will oder wie ich ticke.
    Aber hey, spart Mitarbeiterkosten. Ein nicht neues Problem ist, dass man bei großen Unternehmen sich nicht beschweren kann. Viel zu wenig Ressourcen dafür, die interessiert das nicht und bald sitzt auch da die KI.

  14. Ja Icke halt says:

    Ja ging mir auch so.
    Sehe das nüchtern und werde wie viele hier halt nichts mehr schreiben. Hatte mir oft Mühe gegeben und Bilder mit der DSLR gemacht.
    Sollen das doch bots übernehmen. Wünsche mir auf jeden Fall dass sie das merken und rund um den Globus mal eben 20% der regelmäßigen Rezensenten abwandern.

    Das mit Open street map schaue ich mir mal an.

  15. ich habe diese Woche festgestellt, dass ALLE meine Rezensionen , die ich schon seit Jahren, seit ich Google Maps habe gelöscht wurden.
    pff. soll Google doch machen was sie wollen.
    Ich schreib nichts mehr! ENDE

  16. 13 meiner Rezensionen wurden im Nachhinein plötzlich gesperrt. Ich habe bei jeder Einzelnen Einspruch eingelegt. Nach 2 Monaten wurden alle wieder freigeschaltet.

  17. Kann auch seit gestern nicht mehr Rezensieren. Heute kam eine Nachricht, das eine Rezension nicht freigeschaltet wird. Die hab ich vor Ewigkeiten gemacht und auch gar keinen Text sondern tatsächlich auf die Eile nur Sterne vergeben.

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