Google Maps für Android zeigt bei Routenplanung nun Bilder von Street View
Die Google Maps-App für Android ist in einer neuen Beta-Version verfügbar. Version 9.5.2 bringt ein paar Änderungen, allerdings ist eine der größeren Änderungen offenbar nicht von der Aktualität der App abhängig. Es geht um die Integration von Google Street View in die Routenplanung. Plant man eine Route, sieht man in der Übersicht mit Richtungsanweisungen nun Bilder von Street View, die man auch direkt anwählen kann.
Wählt man ein solches Street View Bild aus, öffnet sich der Street View Betrachter und man sieht die entsprechende Stelle so, wie man sie dann später auch live sehen wird. So etwas kann mega praktisch sein, da so ein reales Bild häufig doch einen besseren Eindruck vermittelt als die Anweisungen alleine.
Für Google Maps im Web ist das ein alter Hut, bereits 2008 wurde eine solche Funktion eingeführt, das nur am Rande. Diese Funktion erfordert nicht zwingend die Beta, Google verteilt sie ohne App-Update. Kann also auch sein, dass Ihr die Street View Bilder schon ein paar Tage seht – oder erst in ein paar Tagen. Bei mir ist davon zum Beispiel in Version 9.5.1 nichts zu sehen, laut Android Police sollte die Funktion aber auch in dieser Version vorhanden sein.
Die zweite Neuerung erfordert hingegen zwingend die aktuelle Beta, außerdem ist es möglich, dass Google hier noch experimentiert. Eine Leiste am unteren Rand ersetzt auf vielen Bildschirmen den Floating Action Button. Sie enthält mehr Informationen als der Button, bedeutet aber auch, dass man der Leiste mehr Aufmerksamkeit zum Ablesen schenken muss. Immerhin wechselt der Button so nicht mehr die Position, die Leiste ist immer unten.
Wer die aktuelle Beta ausprobieren möchte, kann sich entweder für die Beta registrieren oder die APK bei APKMirror laden.
Ich hätte mir eher mal die Möglichkeit gewünscht ne Route zu einer bestimmten Uhrzeit zu planen. Das geht am Desktop wunderbar – aber mobil leider nicht.
In Deutschland ist Street View eh nur bedingt zu gebrauchen, da es nicht flächendeckend wie in anderen Länder verfügbar ist. Dann kommt noch das massenhafte Verpixeln der Grundstücke dazu.