Google: Hospitality-Features für Hotels mit Google-Nest-Integration vorgestellt
Google hat mal wieder ein paar Neuigkeiten vorzustellen, die uns (vorerst) hierzulande noch gar nicht weiter kümmern müssen. Da aber auch in Zeiten von Corona noch immer dienstlich aber auch privat verreist wird, könnte es durchaus sein, dass man doch viel eher mit dem neuen Hospitality-Funktionen von Google in Kontakt kommt, als man denkt. Hierbei handelt es sich um Dienste, die man als Gast in Hotels und anderen Unterbringungen nutzen kann, um dort nicht zwangsläufig für jede Kleinigkeit mit dem Personal in Kontakt treten zu müssen oder sich einfach den Aufenthalt ein wenig komfortabler zu machen.
Die Partner-Einrichtungen bekommen laut Google für jedes Hotelzimmer ein Nest-Hub-Smart-Display. Dieses lässt sich dann über Google-Sprachbefehle für allerhand nützliche Dinge nutzen: den Wetterbericht abfragen, sich wecken lassen, aber auch Serviceanfragen an das Hotel richten. So soll es möglich sein, zu fragen, „Hey Google, frage mein Hotel nach zusätzlichen Handtüchern“ oder „Hey Google, wann schließt der Pool?“ Einige Hotels sollen dann via Google Assistant sogar einen Schnell-Checkout anbieten oder Umfragen für die Gäste dazu bereithalten, wie man diesen den Aufenthalt noch schöner gestalten könnte. Auch soll es möglich sein, dass Hotels eventuelle Aktionen oder Sonderangebote direkt per Google Assistant abfragen lassen.
Zudem ließe sich auf YouTube zugreifen und per Bluetooth-Verbindung sei es auch möglich, dass Gäste ihre eigene Musik über das Smart Display abspielen dürfen. Sollte das Hotel so „modern“ sein, dass die Zimmer mit smarten Leuchten, Fernsehern und Rollos ausgestattet sind, dann dürfen Gäste diese auch per Google Assistant ansteuern – spätestens hier wird es dann sicher den einen oder anderen Gast geben, dem das zu viel würde. Für den Schutz der Privatsphäre soll trotz alledem auch gesorgt sein:
Sie müssen sich nicht bei dem Gerät anmelden, und es werden keine Aktivitäten mit Ihrem persönlichen Konto verknüpft. Es befindet sich keine Kamera am Nest Hub, und der physische Mikrofonschalter kann für zusätzliche Privatsphäre ausgeschaltet werden. Kein Ton wird jemals gespeichert, und alle Aktivitäten werden sofort von dem Gerät gelöscht, wenn es für den nächsten Gast zurückgesetzt wird.
Derzeit funktioniert der neue Hospitality-Dienst von Google in Hotels wie Fairmont Princess in Scottsdale, Dr. Wilkinson’s Resort in Calistoga, Gale und Shelborne South Beach in Miami, Gansevoort Meatpacking und Synergy Chelsea in New York City, Hotel Zena und Viceroy D.C. sowie in Village Hotels in Großbritannien. Laut Google seien aber schon reichlich weitere Partnerschaften in Planung.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.