Google Fotos: Ab sofort mit diesen Neuerungen
Google Fotos ist für mich nach wie vor die mächtigste Galerie-App. Die Synchronisation über Geräte und Plattformen hinweg funktioniert einfach problemlos und da nehme ich es Google mittlerweile auch nicht mehr wirklich krumm, dass inzwischen kein kostenloser Speicherplatz mehr bereitsteht. Google Fotos wird im Gegenzug auch immer wieder weiterentwickelt und erhält mit seinem jüngsten Update, sowohl unter Android als auch unter iOS, wieder zahlreiche Neuerungen.
Auf beiden Plattformen lassen sich Erinnerungen in Widget-Form auf dem Startbildschirm platzieren. Für Android-Nutzer führt man im Laufe der Woche ein neues Widget ein. Ihr könnt dann enge Freunde und Personen sowie Haustiere auswählen und nur jene landen in dem Widget auf dem Startbildschirm. Im Zuge einiger Android-Neuerungen hat Google dies bereits vergangene Woche anklingen lassen.
In die Verteilung starten nun auch die Cinematic Photos. Jene hatte man bereits vergangenes Jahr vorgestellt. Google setzt auf maschinelles Lernen, um die Fotos zum „Leben zu erwecken“. Durch Verbesserungen im Algorithmus werden fortan Teile des Hintergrunds ausgefüllt, sodass sich die virtuelle Kamera freier bewegen kann. Damit soll die Wahl des Bildausschnitts erleichtert werden und auch sonst sollen die Cinematic Photos damit in neuem Glanz erstrahlen.
Neben dem Erinnerungskarussel im oberen Bereich der App sind jetzt auch die Ereigniserinnerungen gestartet. Die erlauben euch, in chronologischer Reihenfolge, in Erinnerungen zu besonderen Momenten (Silvester, Halloween, Geburtstag, Schulabschluss, etc.) zu schwelgen. Aufgrund unterschiedlichster Traditionen können die Erinnerungen eigenständig umbenannt werden.
Erinnerungen lassen sich auch auf einem Smart Display, wie dem Nest Hub anzeigen. Hierzu ist auch dort eine Registerkarte „Ihr Tag“ implementiert:
Doch nicht alle Momente rufen – oftmals, wenn zum falschen Zeitpunkt – positive Erinnerungen hervor. So ist es beispielsweise nach einem Schicksalsschlag für viele sicherlich nicht der Wunsch, durch Google Fotos mit manchen Fotos und Erinnerungen von bestimmten Personen oder Tagen konfrontiert zu werden. Google erlaubt daher das Ausblenden von bestimmten Personen, Haustieren oder auch Zeiträumen in der Google-Fotos-App. Die Funktion ist bereits seit längerem implementiert, im Rahmen der Neuerungen für die Erinnerungen weist Google aber nochmals darauf hin.
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Wenn ich auf meinem Pixel 5 das neue Widget „Personen und Haustiere“ hinzufügen will, bekomme ich immer die Meldung „ein Problem ist aufgetreten, versuche es später noch einmal“.
Habe verschiedene Personen und Formen ausprobiert.
Hat sonst noch jemand das Problem?
DER Vorteil schlechthin von Google Fotos ist immer noch der um Größenordnungen überlegene Algorithmus für die Foto Suche und die Gesichtserkennung bei Personen.
Beides funktioniert hervorragend, und das ist einer fast schon beängstigenden Qualität.
Absolut wahr. Das ist absolut genial und erschreckend zugleich. Meine Tochter, von der Geburt an mit den ersten Fotos direkt nach der Entbindung, bis jetzt zum 13. Lebensjahr, sind alle korrekt zugeordnet. Klar wurde ich vllt 2 oder 3 mal gefragt, ob dies die selbe Person ist bzw. musste dies bestätigen, aber danach – woooow.
Auch sind die gelernten Szenen ziemlich cool – Beispiel:
Paar Kollegen und ich mit unseren Motorrädern von vorne und hinten fotografiert, mal mit, mal ohne Helm. Fotos von hinten oder Helm werden aber korrekt der jeweiligen Person zugeordnet, obwohl kein Gesicht erkennbar ist. Sowas ist genial, aus dem Zeitraum und den dann jeweils angezogenen Klamotten (länge, Farbe usw.) darauf eben auch von hinten die Person identifizieren zu können. Solche Sachen machen es für die Fotoverwaltung enorm bequem.
Leider bin ich auf Apple Fotos umgestiegen, bis vor iOS14 war die Erkennung ja absolut unbrauchbar, seit iOS15 funktioniert dies mittlerweile halbwegs anständig und ist zumindest zufriedenstellend, wenn gleich auch nicht so gut wie bei Google.
Ich liebe die Integration von Apple Fotos über alle Apple Geräte hinweg, aber ob ich dort bleibe, weiß ich leider immer noch nicht.