Google Fotos 2.8 für Android: Neue Ansicht für Alben, außerdem Hinweise auf Nearby-Sharing

Google Fotos bekommt wieder neue Funktionen spendiert. Version 2.8 steht im Play Store bereit und bringt laut Changelog Änderungen, die bereits seit letztem Jahr verfügbar sind. Dynamische Filter, neue Bearbeitungs-Optionen und mehr Filme. Das sind aber nicht die tatsächlichen Änderungen von Version 2.8, diese beziehen sich nämlich auf die Darstellung der Alben innerhalb von Google Fotos. Nutzern wird es so einfacher gemacht, die Inhalte von Google Fotos und die auf dem Smartphone selbst getrennt zu sehen, außerdem wird durch die neue Anordnung mehr Platz geschaffen, sodass man weniger scrollen muss, um die Alben zu sehen.

Die Alben gehen nun nicht mehr über die ganze Displaybreite mit ihren Cover-Fotos, sondern zeigen sich als kleinere Quadrate, von denen zwei in eine „Zeile“ passen. Die Trennung von Geräteordnern und Alben bietet zudem einen schnellen Überblick und Zugriff auf Bilder. Gerade, wenn man Google Fotos mit mehreren Geräten nutzt, kann dies sehr praktisch sein. Wirkt auf jeden Fall viel geordneter und übersichtlicher.

Das war es auch schon an offensichtlichen Änderungen. Im Code verstecken sich aber bereits Funktionen, die Google der App wohl einmal spendieren wird. Wie immer hat sich Android Police der Sache angenommen und ein bisschen gestöbert. Zwei Dinge wurden entdeckt, die sich in Vorbereitung befinden.

Zum einen das Erstellen von Auto-Stories. Google sammelt Bilder bereits in Alben, um dem Nutzer passende Erinnerungen bieten zu können. Möchte man sich nicht auf den Assistenten verlassen, wird man künftig auch eine solche Story initiieren können. Im „neu erstellen“-Dialog wird es die Auto-Story-Funktion geben, so kann man dann etwas Einfluss auf die Inhalte nehmen. Klingt in der Theorie etwas holpriger als es dann im Endeffekt wohl sein wird.

Die zweite Neuerung ist das Foto-Sharing mit Geräten in der Nähe. Das Ganze wird im Sharing-Menü auftauchen und ist Bestandteil des SendKits. Man kann dann Fotos mit Leuten teilen, die in der Nähe, aber nicht zwingend als Kontakt hinterlegt sind. Quasi das, was man früher einfach über eine Bluetooth-Verbindung gemacht hat, nur eben bequemer, da direkter.

Wann die beiden Funktionen für den Nutzer verfügbar sein werden, ist nicht bekannt. Wer die neue Album-Ansicht bereits möchte, aber nicht auf das Update von Google warten will, kann sich die aktuelle APK auch bei APKMirror laden. Über den Play Store wird mir bislang weiterhin Version 2.7 angeboten.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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4 Kommentare

  1. Google Photos ist ein schöner Service, aber so lang sie beim Auto-Upload nicht erlauben den Kamera Folder zu deaktivieren ist es einfach nichts für mich. Ebenso nervt es mich dass Fotos die man in der Cloud löscht auch auf dem Gerät gelöscht werden – zumindest wenn die automatische Synchronisation aktiviert ist.

    Dann doch lieber Amazon Photos, auch wenn deren Apps ebenfalls ihre Schwächen haben.

  2. Alles was dich nervt ist doch die Definition dieses Services…

  3. @Karl: Inwiefern? Der Service heißt doch nicht Google Camera Folder Uploader? Oder habe ich da etwas verpasst?

  4. Hast du. Das erste was bei Google Fotos nach Installation geschieht ist, dass dir auf fünf Seiten gezeigt wird, wie cool es ist, alle geschossenen Fotos in die Cloud zu laden.
    Anschließend wirst du gefragt, ob diese Funktion aktivieren möchtest (Sync=Kamera Ordner).

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