Google Family Link in den USA ab sofort ohne Einladung nutzbar

Anfang dieses Jahres stellte Google der Welt ein interessantes Werkzeug vor, mit dem Eltern ihren Kindern einen eigenen Account auf einem kompatiblen Android-Smartphone einrichten können, über den sie dann als Erziehungsberechtigte ein relativ großes Maß an Kontrolle haben. Das Gerät bleibt im Grunde voll nutzbar, Eltern können aber über die Family Link-App unter anderem einsehen, wie lange sich in welcher App aufgehalten wurde, können eine feste Nutzungszeit festlegen und das Kind muss App-Installationen erst über seine Eltern „anfragen“.Bisher war das ganze zum einen nur in den USA nutzbar, zum anderen auch nur auf Einladung. Zumindest die Begrenzung mit der notwendigen Einladung hat Google nun aufgehoben. Weiterhin bleibt die Nutzung von Family Link noch immer auf die USA begrenzt. Ob sich das Ganze dann am Ende wirklich so eignet, um einem Kind anno 2017 den Zugriff auf sein Smartphone zu begrenzen oder ob die Kids nicht selbst ratzfatz über ein zweites Konto „befreien“, darüber darf gern gemutmaßt werden 😉

(via Google Blog)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

3 Kommentare

  1. Hans Günther says:

    Bei Kindern unter 12 Jahren ist das Ganze in meinen Augen sinnvoll.
    Leider scheint man keine Inhalte filtern zu können, d. h. man müsste dann auch noch einen entsprechenden Browser mit Filter installieren (kennt jemand eine empfehlenswerte Lösung?).
    Insgesamt finde ich es ziemlich kompliziert, seinem Kind einen überwachten Zugang zum Internet zu ermöglichen. Aber wenigstens zeigt Google in diesem Bereich Eigeninitiative.

  2. Meine Tochter hat ein Android Handy, leider ist sie unter 12 Jahren und somit geht kein eigener Google Account.
    Besch***ener Workaround: Eigenen Eltern-Account am Smartphone des Kindes einrichten.

    Gibt es da eine bessere Lösung für Europäer?

  3. Ein Smartphone lässt sich auch ganz ohne Google-Account einrichten. Die erste Hürde anschließend: Wie bekommt man Apps außerhalb des Playstores installiert. Hierfür gibt es zwar alternative Stores, wobei nicht immer sicher ist, was man sich alles mit installiert. Auf so was wie die Google Family Funktion warte ich schon lange. Wenn ich Glück habe kommt sie bevor mein kleinster groß ist.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.