Google Family Link für Eltern erhält unter iOS zwei neue Funktionen
Wieder einmal eine komische Sache aus dem Google-Universum und der Verteilung von Funktionen. Bereits Mitte September berichteten wir über neue Funktionen in Google Family Link, die seinerzeit auch direkt verfügbar sein sollten. Waren sie aber wohl nicht, wie auch aus zahlreichen Kommentaren seinerzeit hervorging. Zum einen war dies die Bonuszeit, über die man ein Tageslimit verlängern kann, ohne das Tageslimit selbst anzugreifen – für Ausnahmen also.
Zum anderen sollten Eltern die Möglichkeit geboten werden, Zeitlimits für einzelne Apps festzulegen. Im Changelog von iOS ist nun von diesen Änderungen zu lesen und sie sind auch tatsächlich vorhanden, wie ihr auf den Screenshots sehen könnt. Die Funktionen sind letztendlich selbsterklärend, ihr könnt euren Kindern so gezielter Zeit in Apps erlauben und eben auch mal unkompliziert eine Ausnahme einrichten, wenn es doch mal ein paar Minuten mehr als das Tageslimit sein sollen.
Sehr praktische Sache. Denn entgegen so mancher Meinung ist es schon wichtig, dass auch Kinder früh an Technologie herangeführt werden, die wird ja nicht mehr verschwinden. Und wenn sich ein geregelter Umgang durch Angebote wie Family Link realisieren lässt, ist das umso besser. Technik für Kinder zu verteufeln ist sehr einfach, sich gezielt damit auseinanderzusetzen, schon wieder weniger.
Nachdem ich mich in dem letzen Blogbeitrag noch beklagt hatte: Offensichtlich geht es bei mir unter Android jetzt doch.
Aufgefallen ist es mir zum ersten Mal, nachdem ich den „Umweg“ über die digital Wellbeing App in den Einstellungen genommen habe. Gefühlt hat das die Funktion der individuellen Zeit pro App „freigeschaltet“. Vielleicht war es aber auch nur Zufall und die App ist zuletzt aktualisiert worden oder serverseitig freigeschaltet worden und ich hatte es nur nicht bemerkt.
Durch Family Link hat unsere 10-jährige Tochter pro Tag 30 Minuten (wochentags) bzw. 1 Stunde (Wochenende) zur Verfügung.
Sie kommt damit gut hin.
Vor allem gibt es keine täglichen Diskussionen und sie hat auch lediglich Zugang zu ausgewählten Apps wie Threema und der Kamera.
Von daher kann ich Family Link nur empfehlen.
Den Kindern unbegrenzten Zugang zu gewähren halte ich nach wie vor für sehr fahrlässig.
Ich mag die App – aber das Beschränken der einzelnen Apps gefällt mir so nicht.
Mir wäre lieber gewesen, Spiele im Allgemeinen zu beschränken und einzelne Apps durchweg nutzen zu können.
Mein Sohn ist 14 Jahre alt – der sollte ohne weiteres Messenger, Spotify etc. ohne Einschränkungen nutzen dürfen aber Spiele spielen am Tag nur 1 – 2 Stunden. So, kann ich zwar einzelne Spiele beschränken aber was hindert ihn daran einfach ein neues zu installieren und da zu weiter zu spielen.
Als Elterteil ist man ansonsten nur beschäftigt Limits einzustellen.
Oder wie macht ihr das?
„was hindert ihn daran einfach ein neues zu installieren und da zu weiter zu spielen“
Du könntest doch einfach die Nutzung des App-Stores für ihn beschränken, bzw. einstellen, dass er keine neuen Apps installieren darf.
Wäre eine Möglichkeit – aber den Store beschränken – wie?
USK einstellen – aber dann ist es immer noch möglich – Spiele ab 0 zu installieren.
Geht über „Einstellungen > Bildschirmzeit > Beschränkungen > Käufe im iTunes & App Store“.
Generell kannst du in den Einstellungen für die Bildschirmzeit noch ein paar interessante Einstellungen machen, zum Beispiel eine komplette Auszeit festlegen (wie etwa nachts, wenn dein Sohn schlafen soll).
Vor einer Installation musst Du die doch erst genehmigen. So dürfte er nicht einfach ein anderes Spiel ohne Deine Zustimmung installieren können.
Mit der neuen Funktion kannst Du dann die Nutzungszeit der von Dir genehmigten Spiele enger beschränken und die Gesamtzeit für andere Apps gleichzeitig großzügiger bemessen.
Ich finde das eine echt gute Neuerung!
iOS!? Wie geht denn FamilyLink auf iOS? Da habe ich doch die Tage noch einem Freund gesagt wenn er ein iPhone hat, kann er das Android seiner Tochter damit nicht einschränken. War das falsch? Kann man als Elternteil auch ein iPhone verwenden? Die Smartphones der Kinder müssen dann aber zwingend unter Android laufen?
Warum sollte das denn nicht gehen? Wird doch über den Google-Account gesteuert.
schon klar.
aber an steuert damit die anderen androids, oder kann ich damit auch ios steuern / reglementieren?
Logischerweise nur Android, weil ja Google-Account.
Vielleicht nicht logisch weil auf iOS über mdm