Google Drive: Endlich selektive Synchronisation
Na endlich! Meint man, dass große Firmen besonders schnell agieren können bei Funktionen, so wird man bei Google oft eines Besseren belehrt. Bei anderen Anbietern seit gefühlten Jahren Standard, nur bei Google nicht: die selektive Synchronisation für Unterordner. Bei dieser könnt ihr über den Client auswählen, welche Cloud-Ordner mit euren Ordnern auf der Festplatte synchronisiert werden und welche nicht. Anwendungsbeispiel? Auf eurem Desktop-PC habt ihr massig Filme.
Diese synchronisiert ihr mittels des Google Drive-Client für OS X oder PC in den Google Drive. Auf dem Notebook wollt ihr zwar den Google Drive-Client einsetzen, aber eben nicht alles synchronisieren, weil ihr vielleicht keinen Platz für die synchronisierten Filme habt. Mit der neuen Version aber kein Problem, die neue Software erlaubt das explizite Auswählen von Ordnern, die nicht synchronisiert werden. Auf die Inhalte könnt ihr dann eben nicht lokal zugreifen. Das Update sollte in den nächsten Tagen bei euch ankommen, wenn nicht, hilft ein erneuter Download des Clients – so kam ich auch sofort an den selektiven Sync.
@Karl Kurzschluss: Insync liest sich gut. Hast Du das produktiv im Einsatz mit grösserer Dateimenge? Evtl. sogar unter Windows und OS X?
@Tscherno: Mein ganzes Leben ist im Google Drive und alles funktioniert so wie es soll. Mit einer Ausnahme. Der Desktop Client ist wirklich der letzte Siff. Aber dieses Problem lässt sich mit etwas Geld und Insync lösen. Ich kann kann Karls Aussage unterstützen. Habe in den letzten zwei Wochen 500GB an Daten ins Google Drive geschickt. Alles ohne Probleme alles mit Insync auf meinem Mac
Ich würde dir aber raten mit dem Kauf zu warten. Insync 2 ist zur Zeit in einer geschlossenen Beta und kommt bald raus. Vielleicht gibt es Angebote zum Release oder du musst zumindest keine Upgrade Gebühren in wenigen Wochen zahlen. Ich muss aber auch sagen, dass ich $25 echt teuer finde. Vor einigen Monaten hat es noch $15 gekostet. Nichtsdestotrotz ist die App das Geld locker wert, wenn du Google Drive viel benutzt.
@Tscherno Habe InSync seit Monaten auf 2 Laptops im Einsatz und habe damit ca. 100 GB zu Google Drive hochgeschoben.
Wenn es das tut was es soll (also was der Dropbox-Client heute macht), dann sind 25$ mehr iO. Ich habe mal die Testversion geladen. Momentan sucht er seit einer Stunde nach Änderungen. Ist vermutlich der erste Start, der länger braucht. Mal sehen wie es läuft.
@Tscherno InSynq ist FAST so gut wie der Dropbox-Client: es fehlt LAN-Sync (soll aber in Arbeit sein). Zumindest ist InSync recht auskunftsfreudig darin, WAS es gerade tut und hochläd.
geht hier Delta-Sync? (weil bei Microsoft/onedrive geht es ja nicht)
LAN-Sync ist zwar toll, aber bei 250Mbit/100Mbit wurscht. Frage ist, ob ich bei einem zusätzlichen Rechner auf dem der Sync Ordner schon liegt einfach Insync installieren kann und den Ordner auswählen und er es dann checkt, dass die Dateien schon da sind. Dropbox kann das (quasi aus lokalem Backup wiederherstellen), GD-Client natürlich nicht.
Die hätten lieber eine Option bringen sollen, wo ich festlege welchen Ordner ich wohin syncen will, DAS fehlt mir. Ich will nicht alles unter einem GDrive-Ordner haben. Kann das InSync???
@Tscherno: Ohne es dir zu versprechen, bin ich relativ sicher, dass Insync das erkennt. Der Client macht einen relativ smarten Eindruck. Bei mir hat der erste Sync auch länger gebraucht. Und wie bereits erwähnt wurde: der Support ist super. Auch im Forum wird sehr schnell geantwortet und Feature Requests nehmen sie sich zu Herzen. Ich habe nichts zu meckern, abgesehen vom relativ hohen Preis.
@Peter Sidler,
man kann eben schon Outlook.com/Hotmail mit den lokal installierten Outlook Client synchronisieren. Bei Office 2007/2010 brauchte man noch den Hotmail-Connector (was auch mit Outlook.com Adressen funktioniert). Und ab Office 2013 braucht man dafür keinen zusätzlichen Add-on mehr. Ich hatte mit Microsoft-Diensten und Produkte noch nie irgendwelche Synchronisierungsprobleme.