Google Chrome mit WebM ausgestattet

Erleben wir gerade, wie sich ein „neues“ Format im Netz durchsetzt? Die Rede ist von WebM, dem Codec für HTML5. Opera und Firefox haben bereits Builds, in denen WebM funktioniert, nur Google Chrome konnte bisher nichts damit anfangen. Ich bin mir sicher: WebM ist das „nächste Videoding“, fast alle Großen machen ja mit. Wie auch immer: bisher mussten Google-Fans Chromium nutzen, um WebM zu testen, doch in der aktuellen Developer-Version wurde es nun auch eingebaut.

Wie kann ich WebM testen? Ihr könnt generell schon einmal die HTML5-Version von YouTube testen und euch dann WebM-Videos anschauen. Des Weiteren sollte man an seine Video-URL ein &webm=1 hängen. Ist das Video bereits als WebM verfügbar, so seht ihr das im Player (siehe Screenshot). Alternativ nehmt ihr einfach das Video „Introducing Google TV„.

Frech ist natürlich, was die Spackos von Apple anstellen. Sie veröffentlichen ganz dick einen HTML5-Showcase mit Trailern – und verlangen in Tat, dass man sich deren Browser Safari herunterlädt. Gehts noch, Apple?

Ihr könnt das wie immer selbst gefahr- und schmerzlos mit der portablen Version von Google Chrome testen. Einfach dieses Paket herunterladen und vor dem Start mittels des Updaters den Developer-Channel auswählen. Übrigens ist auch gerade ganz aktuell eine neue Beta von Chrome erschienen. Man geht also in großen Schritten auf die Version 5 zu.

Alles in allem: interessante Entwicklung, mittlerweile nutzen nicht nur Ausprobier-Freaks Google Chrome, auch die breite Masse nutzt immer häufiger Google Chrome (so meine Beobachtung). Ist euch das in eurem Umfeld schon einmal aufgefallen?  Hier im Blog nutzen fast 10% aller Besucher Google Chrome.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. HTML5-Video-Tag: praktisch, aber taugt für mich einen Schuss Pulver, weil man – im Gegensatz zu Flash – nicht angezeigt bekommt, wieviel vom Video bereits geladen wurde. Bei schmalen Datenleitungen ist so etwas notwendig.

    WebM / VP8: naja, taugt nicht wirklich so viel, wie alle erwartet hatten. Es ist besser als das Baseline Profil von H.264, aber schlechter als Main. Für Webvideos bis VGA aber ausreichend. Für HD-Videos würde ich H.264 High Profile verwenden.

  2. Ich verfolge die Entwicklung von Chrome schon seit der ersten Ankündigung, habe ihn auch hin und wieder installiert und damit gespielt. Nach jeweils sehr kurzer Zeit flog das Teil aber wieder aus der Liste meiner Favorite Apps raus.

    Jetzt, vor wenigen Tagen, habe ich den Schritt gewagt und bin auf die Dev6 umgestiegen. Dank des ChromeLoader geht das ja sehr einfach und ich kann selbst entscheiden, wo die Programm- und Profildaten liegen.

    Noch vermisse ich schmerzlich eine Bookmarks-Sidebar, denn das Navigieren im Pulldown-Menü ist schlichtweg ätzend. Davon abgesehen bin ich guter Dinge, dass ich bei Chrome bleiben werde.

    Nebenbei: Kann ich eigentlich den ChromeLoader in seiner Funktionalität ändern (z. B. den Profilordner „Profile“ nennen)? Es gibt ja andere Loader von caschy, die mittels AutoIt realisiert wurden. Für den ChromeLoader finde ich aber keine Möglichkeit (oder ich bin eben blind).

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