Google Chrome: auf dem Sprung zum Marktführer in Europa
Eine Studie, die zwischen dem 1. und 30. Juni 2013 durchgeführt wurde, soll belegen: der Browser Google Chrome ist auf dem Sprung, in Europa Marktführer zu werden – in Frankreich hat er dies sogar schon geschafft. Nun ist es so, dass nur Google durch Analytics wissen wird, welcher wirklich der Browser Nummer 1 in Europa ist. Wir müssen uns da auf die mehr oder minder aussagekräftigen Erhebungen diverser Firmen verlassen und ich behaupte auch, dass es Erhebungen gibt, die ein völlig anderes Bild zeigen würden.
[werbung]
Die 23 für diese Studie berücksichtigen Länder sind: Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Fankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, die Slovakei, Spanien, Schweden, die Schweiz und England.
Um für diese Studie eine repräsentative Auswahl von Websites zu treffen, wird eine Website nur dann verwendet, wenn sie alle zuvor festgelegten Kriterien erfüllt. Sie sind sehr strikt und sollen alle Websites ausschließen, deren Besucherzahlen sprunghaft oder chaotisch sind, sowie alle, deren Daten auf eine fehlerhafte Messung hinweisen. 8724 Webseiten wurden überwacht und die im ersten Screenshot zu sehende Information ist dabei herausgekommen.
Im Zeitraum von 13 Monaten stieg der Visit-Anteil von Google Chrome um mehr als 6 Punkte, während Internet Explorer fast 10 Punkte verlor. Noch im Juni 2012 trennten die beiden fast 17 Punkte. Dieser Abstand ist ein Jahr später auf weniger als einen Punkt zusammengeschrumpft. Juni 2013 vs. Juni 2012: + 4,6 Punkte für Safari. 17 % des Traffics für europäische Websites, also mehr als 1 von 6 Visits kamen über den Browser von Apple.
Und wir hier in Deutschland? Firefox, seit 2009 Browser Nr.1 in Deutschland, hatte einen Visit-Anteil von durchschnittlich 38,7 % im Juni 2013, 9 Punkte weniger als der Rekordanteil von 48,1 % im Mai 2012. Chrome bleibt auf Platz 4 mit einem Anteil von fast 14 %. Safari legt im Durchschnitt um 0,31 Punkte im Monat zu (Im Vergleich: bei Chrome sind es 0,27 Punkte) und baut damit seinen 3. Platz aus. Interessant ist natürlich Safari vor Chrome in Deutschland, hier spielen sicherlich die mobilen Besuche eine gewichtige Rolle.
Wer hier im Blog die Nummer 1 ist? Chrome. Vor Firefox, Safari und dem Internet Explorer.
Hmm mal ne Frage was macht den diesen Google Chrome Browser so
populär das er so in aller Munde ist.?
oder viele Firefoxe sind mit einem entsprechenden Plugin unterwegs, dass Google Analytics blockt und somit der Anteil von FF niedrig hält 😉
Chrome 🙂
@Lucien: Mir gefällt die HTML/CSS Entwicklerkonsole viel besser als die von Firefox. Auch benutze ich Chrome auf dem Handy. Somit ist es nur angebracht auf dem Desktop auch den Chrome zu verwenden um die Lesezeichen zu synchronisieren.
Der letzte Satz ist für mich am Wichtigsten: Welche Browser benutzen meine Besucher? Ich bin begeisterter Opera-User – Chrome ist zu unkomfortabel und FireFox… naja, wer gerne mit angezogener Handbremse sufen möchte, der soll das gerne machen.
Beim eigenen Blog kommt es dann auch nicht mehr darauf an, ob ein Browser Analytics blockt oder nicht, wenn man seine Logfiles auswertet.
@ Sebastian:
Als langjähriger Operanutzer frage ich mich vor dem Hintergrund derartiger Untersuchungen umso mehr, was Opera SA für Gedanken durch den Kopf gehen, einen weiteren Chrome-Klon auf den Markt bringen zu wollen. Es hat sich zwar bei Chropera Next 16 schon ein wenig in Richtung Opera getan, aber größtenteils ist es meiner Ansicht nach noch immer ein schlechterer Chrome. Bin sehr gespannt, ob es jemals wieder einen Browser mit derart viel Komfort-out-of-the-box geben wird oder ob Opera SA seine Nutzer tatsächlich mit aller Macht verprellen will. Ich befürchte immer noch letzteres.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Diese Browserstatistiken gehören wohl zu den unsinnigsten Erhebungen, mit denen sich Statistiker die Zeit vertreiben. Bei StatCounter liegt Chrome mit 38% mit großem Abstand vor Firefox und Internet Explorer, Netmarketshare sieht den Internet Explorer mit 56% weit vor Firefox und Chrome. Das Schöne an der Sache ist immerhin: Jeder kann sich die Statistik aussuchen, die ihm am besten gefällt.
Schade das hier fast jeder den google spionagebrowser benutzt.
Der Chrome ist so verbreitet, weil er von Adobe per Flashplayer und von Oracle per Java bei den Aktualisierungen in den Markt gedrückt wird. Abgesehen davon, wird die Installation auf der gerne als Startseite genutzten Google-Suche wie Sauerbier angeboten. Außerdem wird der Browser natürlich bei den Google-eigenen Programmen, wie Google Earth, als „Beifang“ installiert. Die Leute lesen halt nix, klicken nur auf „Weiter“, und wundern sich hinterher schwer, warum ihr Internet plötzlich ganz anders aussieht.
So kommt man natürlich auch auf Marktanteile, und sie werden weiter wachsen. Der IE ist halt vorhanden. Firefox wird i.d.R. von Bekannten oder den Enkeln installiert, „weil der IE shice ist“.
Nachdem ich viele viele Jahre lang ausschließlich den Firefox inklusiver vieler Addons genutzt habe, bin ich bereits bei version 3 oder 4 zu Chrome gewechselt und habe es nicht bereut. Für mich gibt es keinen komfortableren und schnelleren Browser. Auch die Synchronisation zwischen diversen Endgeräten (Android, Ubuntu-Laptop, etc.) ist genial.
Wolfgang D.: Chrome ist so verbreitet, weil er einfach der Beste ist 🙂 im Zusammenspiel mit mehreren Geräten ist die Synchronisation beim Chrome klar am besten. Ausser auf Windows Phone ist der Chrome auf allen Plattformen vertreten was kein anderer Browser bieten kann.
Ich war Firefox User der ersten Stunde und bin inzwischen wegen Speicherverbrauch und Geschwindigkeit zu Chrome gewechselt.
Also, IE und Safari wird zu 90% (meine Einschätzung!) nur benutzt, da vorinstalliert! Deswegen steht sowieso nur FF und Chrome zur Auswahl! Nutze immernoch FF (wie immer schon), aber glaube, Chrome wird weiter Marktanteile gewinnen und ist ja auch schon schneller und stabiler! Bin eigentlich nur wegen gewissen Addons und Einstellungsmöglichkeiten bei FF geblieben! Will gerne beim FF bleiben, nur hab ich Angst, dass der Abstand zu Chrome zu groß wird…
Also ich nutze auf dem Mac Safari. Bezüglich der Wisch-Gesten, der Erkennung von Inhalten (z.B. Telefonnummern) und der Integration ins OS einschließlich iOS Synchronisation bietet sich das halt an.
Sofern mal ein Video Flash benötigt (hab weder Flash noch Java installiert) hab ich einen Button, der die Seite im Notfall direkt im Chrome öffnet.
Zum Entwickeln gibt’s hingegen aus meiner Sicht nichts besseres als den Chrome. Debugging, Inhalte von Variablen überwachen, HTTP-Header und Ajax-Aufrufe (auch ohne vorher irgendetwas starten zu müssen) sind ohne schwindlige Plugins direkt on Board. Zwar gibt s das alles wohl auch für den Firefox etc., nur waren mir die vielen einzelnen Anbieter und die ständigen Aktualisierungen einfach zu nervig und Flash kommt mir so auch nur indirekt ins Haus.
PS: Interessant ist z.B. der Vergleich, wenn man ein Youtube-Video in Safari (HTML5-h264) oder Chrome (Flash) anschaut. Da schnellt der Energieverbrauch beim Macbook Pro Retina plötzlich von 15 Watt auf über 40 Watt hoch und wenn man Glück hat merkt man sogar, dass das Ding einen Lüfter besitzt.
@Cornel: HAHAhaha… Nach den OS- und Handykriegen jetzt mal ’n Browser-War? Der Chrome nervt mich einfach seit den neueren Versionen mit seinem ständigen „Melden sie sich an“. Klicken Sie zum Hochladen ihres Lebenslaufs *HIER* drauf… Voll penetrant, aber erfolgreich.
Ich habe eigentlich immer mehrere Browser auf meinem Macbook installiert, meistens nutze ich aus fast den gleichen Gründen wie bei Dirk Safari – Firefox und Chrome gelegentlich, wobei ich immer noch finde, das Chrome auf dem Mac einfach nur eine hässliche Software ist… er wirkt wie ein Fremdkörper und ist nicht wirklich schnell. Da Google aber aus Chrome immer mehr eine Art „Betriebssystem-Ersatz“ zu machen scheint, wird er wohl auf dem Mac auch nicht schneller werden – denn hier finde ich ihn eher langsam im Vergleich zu anderen Browsern
Ich werde wohl nie verstehen, wie man freiwillig zum Browser der größen Werbefirma der Welt greifen kann, wenn man die Alternative eines Firefox hat.
Hier an alle, die immer meinen Chrome wäre besser als Firefox:
http://www.tomshardware.com/reviews/chrome-27-firefox-21-opera-next,3534-12.html
Unnötig negativ der Artikel. Schade… Glückwunsch an den neuen Champion in Europa, Change is a good thing…..ask obama
@Sebastian: Opera benutze ich auf der Arbeit. Aber der Browser ist mir echt zu doof.
Beispiel: Auf einer Webseite ist ein link nicht anklickbar. So streiche ich ihn an und will ihn nach oben ziehen und auf einer leeren stelle neben den Tabs fallen lassen. Ergebnis: Opera macht kein neues Tab, es passiert einfach nichts.
Das kann sonst jeder Browser. Solche Kleinigkeiten ärgern mich ständig am Opera. Und da bin ich nicht der einzige, wenn ich mich auf der Arbeit so rumhöre.
„Wer hier im Blog die Nummer 1 ist? Chrome. Vor Firefox, Safari und dem Internet Explorer.“
Außerdem meldet Ghostery hier mind. 11 Tracker.
Tja da kann man nur sagen: „Setzten, sechs!“