Google bezahlt Benutzer für das Surfen mit Chrome und der Aufgabe von Privatsphäre

Google möchte anscheinend von den Benutzern lernen, dieses lässt zumindest das Projekt Screenwise vermuten. Teilnehmer am Programm müssen älter als 13 sein, müssen sich eine Erweiterung für Google Chrome installieren und werden dann getrackt. Google geht es darum, wie der Benutzer unterwegs ist. Bei der Benutzung werden die Seiten übertragen, die ihr nutzt und vor allem, wie ihr sie nutzt.

Aus eurem „Surf-Erlebnis“ will Google lernen und seine Dienste verbessern. Fürstliche Entlohnung ist allerdings nicht angesagt: initial bekommt man einen 5 Dollar-Gutschein für Amazon, danach alle 3 Monate, bis zu einer Maximalsumme von 25 Dollar. Dafür mein Surfverhalten & Co preisgeben? Niemals. Ob die Sache in Deutschland auch startet? Nicht herauszulesen. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. @Stefan B.

    Was alles genau getrackt wird, könnt ihr hier nachlesen:

    http://www.ipsos-digitalconnections.com/de/Die-vollstandige-Datenschutzerklarung-fur-Digital-Connections.php

    Ist ein bisschen viel um das hierhin zu kopieren 😉

    @Maggo: Aus meiner Erfahrung wird auch beim „Inkognito Fenster“ alles getrackt. Wenn, muss man das Addon deaktivieren, wenn man „etwas“ anonym sein möchte 😉

  2. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf diese Weise objektive Daten über die Surfgewohnheiten des Users ermittelt werden können. Der Gedanke, dass einem ständig auf die Finger geschaut wird, würde meine Surfgewohnheiten beeinflussen.

  3. Ein paar hundert Euro mehr und ich würde mitmachen, aber für 25,- Dollar für 3 Monate, das ist lächerlich 😉

  4. Wissenschaftlich gesehen ein völlig sinnloses Unterfangen – die Surfer-Gruppe, die auf Privatsphäre pfeift und ihr Inneres für einen payback-Brosamen nach außen kehrt, dürfte für die Grundgesamtheit alles andere als repräsentativ sein. Auch im Sinne dessen, dass nach dem Installieren des Big-Brother-Tools vorsichtiger und damit verzerrter gesurft wird.
    Aber vielleicht dient dieses „Angebot“ auch nur dazu, unsere Mentalität langsam zu verändern und uns daran zu gewöhnen, gläsern zu sein.
    Ich glaube nicht, dass Google uns bessere Dienste anbieten will. Alles was zählt, sind passgenauere Werbeangebote.

  5. Warum auch nicht 🙂 für Bestellungen mit Provisionen nutze ich nen Extra Browser genauso für Online Banking und der Rest ist unbedenklich.
    Meiner Meinung nach, kann aber jeden Verstehen, der dies nicht tun möchte oder sonstige Bedenken hat.
    und ja klar sind ~20€ für 3 Monate eigentlich nix, aber so bekommt Google die Informationen doch genauso bzw. Facebook, somit warum nicht mit dran verdienen.

    @reisender
    Wo kann man den von dem Netzwerk geworben werden? Aus heiterem Himmel, werden die ja nicht GoogleChrom Nutzer anschreiben oder?

  6. Man muss beim Marktforschungsinstitut anmelden. Diese führen einige Umfragen online durch, die mit Punkten vergütet werden. (Punkte können z.B. in Amazon.de Gutscheine eingelöst werden.)

    http://iap-interactive.com/

    Nach einiger Zeit erhält man auch eine Einladung zu einer Umfrage, die um digital connections geht. Schaut euch einfach mal selbst um. Ich mache dort ab und an mal ein paar Umfragen mit, wenn ich eh gerade Zeit habe und nichts anderes zu tun habe. 😉

  7. Eine virtuelle Maschine
    ein Skript welches verschiedene Internetseiten aufruft
    dafür Geld kassieren
    -unbezahlbar.

    Für alles andere, gibt es MasterCard

  8. Ich glaube, es gibt wesentlich effektivere Methoden, um nebenbei Geld zu verdienen (ohne Google mein gesamtes Surfverhalten preisgeben zu müssen), Stichwort Affiliate Marketing und Nischenwebseiten.

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