Google Assistant bekommt bessere Planungsmöglichkeiten für Aktionen

Auch Google ist auf der CES 2020 vertreten. Und natürlich: Man hat Neuerungen im Gepäck, konkret für den Google Assistant. Das soll dann mal später im Smart Home nützlich werden. Der Google Assistent ist in mehr als 90 Ländern verfügbar und hilft nun mehr als 500 Millionen Menschen jeden Monat dabei, Dinge über intelligente Lautsprecher und Smart Displays, Telefone, Fernseher, Autos und mehr zu erledigen, so Google.

Neuerungen bei der Einrichtung: Wenn Nutzer ein neues Smart-Home-Gerät über die Hersteller-App einrichten, erhalten sie eine Benachrichtigung auf ihrem Android-Telefon oder sehen beim Öffnen der Google-Home-App eine „Vorschlags-Schaltfläche“, die sie auffordert, das Gerät mit ihrem Assistant zu verbinden. Sie können dann die Einrichtung mit wenigen Fingertipps einfach abschließen, ohne ihre Kontoinformationen erneut eingeben zu müssen.

Außerdem wolle man eine genauere Steuerung der Smart-Home-Geräte ermöglichen. Mit einer neuen Funktion namens „Geplante Aktionen„, die später in diesem Jahr veröffentlicht wird, können Anwender den Assistant bitten, ein kompatibles Gerät zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl ein- und auszuschalten oder zu starten und zu stoppen.

Zurzeit können Nutzer des Systems mit Routinen den Assistant so nutzen, dass er mehrere Dinge mit einem einzigen Befehl ausführt. Es gibt sechs fertige Makros wie Guten Morgen und Pendeln zur Arbeit, während Benutzer benutzerdefinierte Abläufe erstellen müssten, die automatisch zu einer bestimmten Zeit ausgelöst werden.

Diese neu angekündigten Befehlsmöglichkeiten sind besser und für Aufgaben, die nicht regelmäßig stattfinden. Intelligente Geräte können zu einem Zeitpunkt der Wahl ein- und ausgeschaltet oder gestartet und gestoppt werden. Geplante Aktionen wie „Hey Google, starte die Kaffeemaschine um 6 Uhr morgens“ werden im Assistenten „später in diesem Jahr“ erscheinen, so Google weiter.

Aus der Google-Home-App heraus können Nutzer mehr als 20 neue Geräte steuern, darunter Klimaanlagen, Luftreiniger, Badewannen, Kaffeemaschinen, Staubsauger und mehr – alles von einem Ort aus. Viele der von Google kommunizierten Marken sind nur auf dem Heimatmarkt des Unternehmens zu finden, aber auch bei uns bekommen Geräte die Unterstützung. Und sobald hier in Deutschland neue Funktionen aufschlagen, erfahrt ihr es bei uns.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Martin Deger says:

    Ich bin etwas desillusioniert mit dem Assistant. Dr kann einfach zu wenig. Wenn ich mit Android Auto fahre und meine Reise teilen möchte, dann möchte ich eigentlich sagen können: „Reise mit Martin teilen“. Versteht er aber nicht, obwohl das eine der wenigen Optionen ist, die man explizit mit Google Maps durchführen kann.

  2. Martin Schmidt says:

    Die Nutzer warten darauf das google endlich das Hotword frei gibt.

    • Der Assistant ist, zumindest hier in De, ein einziges Trauerspiel. Viele Befehle werden missverstanden oder falsch interpretiert.

      Aktuell ist es sehr schwierig die Bring Einkaufsliste zu nutzen weil der Assistant fast jedes Mal seine eigene Einkaufsliste öffnet (natürlich leer) oder aber dazu auffordert erst eine eigene Liste an zu legen.

      Das öffnen und abspielen von Podcast funktioniert nicht zuverlässig, weil gleichzeitig versucht wird beim voreingestellten Musikdienst den angefragten Content zu finden.

      Bei selbst erstellten Routinen (kurze Namen) passiert es regelmäßig das nach einiger Zeit ohne Probleme, plötzlich versucht wird irgendwelche anderen Aktionen aus zu führen.

      Zeitgesteuerte Routinen sollen im Laufe dieses Jahres irgendwann kommen? Wow, das ist ja mal smart, sicher extrem schwierig dieses Umsetzung… Man schaue sich mal Echo und Homekit „Routinen“ an, das geht schon eher in die Richtung smarthome…

      Ich könnte da noch so viele Baustellen nennen…

      • Sehe ich ähnlich. Da spielt noch ganz gravierend mit rein, dass manche Befehle nur ausgeführt werden wenn sie mit einer ganz bestimmten Wortwahl gesprochen wurden. Häufig hört sich das sehr unnatürlich an.
        Ich lasse das daher oft da ich nur mehr Zeit verbauche das erst am Assitant zu probieren um es dann doch manuell machen zu dürfen wenn es nicht klappt. Ich habe es beispielsweise bis heute nicht hinbekommen die richtige Wortwahl zu finden das Feature Stream Transfer per Sprache zu nutzen. Da gibt es auch noch zug andere Beispiele. Und wenn man es doch mal schafft kann man sich die exakte Wortwahl entweder nicht merken oder 1 Woche später erkennt der Assistant das gesprochene nicht mehr.

        Das ist alles noch arg Verbesserungswürdig. Zudem fehlt einfach eine saubere Doku der möglichen Befehle.

        • Ich denke das die Stream Transfer Funktion einfach noch nicht richtig implementiert ist für den deutschen Markt.

          Genauso die Verknüpfung von Drittanbietern in der Assistant Einkaufsliste. Die Sprachantworten zum Thema Einkaufsliste lassen vermuten das es schon funktionieren sollte, zumindest in meinen Assistant Einstellungen kann ich da aber nix verknüpfen.

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