Google: Anfragen von Behörden zur Herausgabe von Nutzerdaten hat sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt

Seit 2010 veröffentlicht Google den sogenannten Transparenzbericht, der Auskunft über Behördenanfragen gibt. Im Zuge des NSA-Datenskandals machte sich Google zudem dafür stark, weitere Details veröffentlichen zu dürfen. Das heutige 8. Update des Transparenzberichts enthält allerdings erneut nur die Zahlen, die auch veröffentlicht werden dürfen. Ein kleiner Seitenhieb an offizielle Stellen hat man in dem Bild eingebaut (siehe rechts unten).

Google_Transparenzbericht_11_13

[werbung] Die Statistiken zeigen, dass die Anfragen stark steigen. Logisch, die Dienste werden ja auch mehr genutzt. Die amerikanischen Behörden verlangen am meisten Auskunft über die Nutzer, im ersten Halbjahr 2013 wurden 10.918 Anfragen gestellt, das entspricht knapp der Hälfte aller Anfragen. Deutschland liegt mit 2.311 Anfragen auf Platz 3 hinter Indien mit 2.691 Anfragen.

Wie die einzelnen Anfragen aufgeschlüsselt sind, könnt Ihr der Grafik entnehmen. Google betont bei der Veröffentlichung wiederholt, dass die Nutzer ein Recht darauf haben zu wissen, wenn Anfragen von Behörden gestellt werden. Auch wird erwähnt, dass man sich weiterhin stark dafür einsetze, auch FISA-Anfragen veröffentlichen zu dürfen. Dies wird bisher noch nicht erlaubt. Ohne eine Gesamtheit der Daten sind die Transparenzberichte eigentlich nicht viel wert, noch weniger sogar, wenn man bedenkt, dass sich diverse Behörden Informationen anderweitig beschaffen, anstatt den offiziellen Weg über die Anbieter zu gehen.

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8 Kommentare

  1. „Deutschland liegt mit 2.311 Anfragen auf Platz 2 hinter Indien“ welches sich seinen ersten Platz anscheinend mit den USA teilt.

  2. Sascha Ostermaier says:

    @1lluvatar: Thx. 😉

  3. Sacha, mach doch mal einen Deutschkurs.

  4. Bernd, lern doch mal abzuschreiben …

  5. Könnt Ihr mal bitte aufhören gegen Sascha zu wettern? Möglicherweise schreibt er mehr Fehler in Texte und formuliert sprachlich häufiger nicht ganz korrekt (und manchmal gibt es auch sinnlose Artikel), doch was hat das mit der Person an sich zu tun? Außerdem kann das jedem passieren und bezüglich Rechtsschreibung ist nicht jeder so perfekt wie Bernd in den Kommentaren. :hust:
    „mach“ muss zum Beispiel „mach'“ heißen uind abschreiben, wie Andreas schon gesagt hat, muss man auch können.

  6. @TobiH8
    Nee, nicht wirklich. Bernds „mach“ ist schon korrekt. Stichwort „Imperativ“ 😉

  7. Wenn man die Zahlen richtig interpretieren würde nämlich auf die Bevölkerung gerechnet ist Deutschland nur knapp hinter den USA und Indien weit abgeschlagen. Aber hey wen wunderts, bei den Möglichkeiten heutzutage kriegen unsere Innenfaschisten immer gleich feuchte Augen

  8. jetzt hört mal auf, ich bin froh, dass wir saschas und carstens und andere haben und freue mich jeden tag über dieses blog!

    ansonsten sage ich mal wieder: „down with the usa!“

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