Google soll Android One in Indien mit hohem Marketing-Budget pushen

Indien gilt als das Land mit dem am schnellsten wachsenden Smartphonemarkt. Kein Wunder, stammen 70% der Handyumsätze dort noch von Feature-Phones. Für solche Regionen hat Google zur I/O Android One vorgestellt, das es Herstellern ermöglicht, Geräte am untersten Preislimit herzustellen, während Google für die Updates sorgt. Die Economic Times will nun erfahren haben, dass Google Android One in Indien mit über 120 Millionen Euro bewerben will. Angesichts eines Gerätepreises von unter 100 US-Dollar ist das ein ordentliches Sümmchen.

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Im Oktober soll Android One in Indien verfügbar sein, einen Prototypen eines Android One Geräts von Micromax bekam man zur Google I/O bereits zu sehen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist so ein Marketingbudget sicher schwer zu verantworten. Aus Sicht von Google könnte es aber eine lohnende Investition sein, schließlich versucht man Nutzer an die eigenen Dienste zu binden.

Und dann gibt es da noch den Konkurrenten Facebook in Indien. Mittlerweile liegt Indien an erster Stelle, was die Nutzerzahlen außerhalb der USA angeht. Facebook verdient auf die gleiche Weise Geld wie Google, nämlich durch Werbung. Will man auf diesem Gebiet in Schwellenländern erfolgreich sein, muss man die Nutzer für sich gewinnen, was mit einem gut vermarkteten Android-Billig-Smartphone gut gelingen kann.

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4 Kommentare

  1. „Aus wirtschaftlicher Sicht ist so ein Marketingbudget sicher schwer zu verantworten. Aus Sicht von Google könnte es aber eine lohnende Investition sein, schließlich versucht man Nutzer an die eigenen Dienste zu binden.“

    Wie nett du dir hier selbst widersprichst. Klar ist das zu verantworten, Google nimmt das Geld ja auch wieder ein wenn sie die Nutzer binden, sonst würden sie es ja nicht tun.
    Aber Qualitätskontrolle ist bei diesem Blog in letzter Zeit leider auch ein Fremdwort…

  2. Er widerspricht sich kein bisschen Sie Meckerkäse.

  3. @Dieser tut er, wenn die Ausgaben und das Risiko eines Verlustes die erwarteten Gewinne unterschreitet ist es wirtschaftlich gerechtfertigt.

    Was korrekter gewesen wäre, dass es vor den Aktionären schwierig zur rechtfertigen ist.
    Das liegt aber in gegenläufigen Interessen.
    Page will ziemlich sicher längerfristig Erfolg haben und dafür investieren, die Aktionäre wollen schnell Kohle sehen und nehmen dafür auch gerne in Kauf, dass die Bude relativ schnell futsch ist.

  4. bei 23 milliarden auf dem Konto ,nur Peanuts für Google

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