Google aktualisiert Nutzungsbestimmungen: Mögliche Verwendung des Profilnamens und Fotos, etwa in Erfahrungsberichten, Bewertungen und Werbung

Google aktualisiert derzeit die Nutzungsbedingungen. Die neuen Nutzungsbedingungen sind ab dem 11. November 2013 wirksam und können hier eingesehen werden. Google macht wieder einmal leicht verständlich auf einer speziellen Informationsseite über die Änderungen aufmerksam. Unter dem Motto „Da viele von Ihnen eine Abneigung gegen Juristendeutsch haben, finden Sie hier eine leicht verständliche Zusammenfassung“, hat man die Neuerungen in wesentlichen Punkten zusammengefasst.

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[werbung] Punkt 1 dreht sich um die Empfehlungen. Wenn ich zum Beispiel Rezensionen zu Lokalitäten oder Apps bei Google schreibe, oder +1 gebe, dann sehen Menschen unter Umständen meine Meinung als Empfehlung, inklusive meines Bildes. So heißt es:

“ Empfehlungen von Personen, die man kennt, können eine große Hilfe sein. Deshalb sehen Ihre Freunde und Kontakte möglicherweise Ihren Profilnamen und Ihr Foto sowie Inhalte wie Bewertungen, die Sie teilen, oder Anzeigen, denen Sie +1 gegeben haben. Dies geschieht jedoch nur, wenn Sie etwas tun: zum Beispiel +1 geben, etwas kommentieren oder jemandem folgen.“

Auch ist es möglich, dass euer +1 in einer Werbung erscheint. Gebt ihr der Fleischerei aufgrund der unfassbar guten Steaks irgendwann mal +1, dann kann dies in Google Ads auftauchen:

„Und die +1-Empfehlung für Ihre örtliche Lieblingsbäckerei könnte sich in einer Anzeige wiederfinden, die die Bäckerei über Google schaltet. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von geteilten Empfehlungen.“

Kann man auf Wunsch deaktivieren: Bei geteilten Empfehlungen in Anzeigen kann man anhand der Einstellung für geteilte Empfehlungen entscheiden, ob Profilname und Foto verwendet werden darf. Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, wird der Profilname und das Foto generell in keinen Anzeigen verwendet. Diese Einstellung bezieht sich nur auf Anzeigen und hat keinen Einfluss darauf, ob der Profilname oder das Foto an anderer Stelle, zum Beispiel bei Google Play, verwendet wird!

Lange Rede, kurzer Sinn: Lesen, verstehen und auf Wunsch deaktivieren. Kleiner Tipp noch von mir: auf dieser Seite kann man selber regeln, was man an Werbung zu sehen bekommt, generell kann man Interessenbezogene Werbung deaktivieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Hi Carsten,

    Du wie sieht das aus, hast Du auch Informationen darüber, wie das dann ab dem 13.11 gehandelt wird. Also werden ab dann die geplusten Beiträge benutzt, oder greift man ab dem 13.11. dann auch auf pluse zurück, die bereits vorher getätigt wurden…

    Beste Grüße
    Oliver

  2. scheiss +1 müll….

  3. Laut einiger Kommentare auf The Verge ist das nicht mal opt-out, wenn man bei der Anmeldung des Google-Accounts bereits das Häckchen für personalisierte Werbung verwehrt hat.

  4. Tja irgendwann zahlt man halt doch für die ganzen kostenlosen Services.

  5. Die Nutzung des eigenen Namens in Werbung wäre für mich ehrlich gesagt ein Grund mich von Google abzumelden… Da sollte gegen widersprochen werden können. Auf der bisherigen Seite ist es ja nur möglich gegen interessensbasierte Werbung die einem selbst angezeigt wird zu widersprechen.
    Ich will halt nicht, dass dann irgendwann jeder, der mich über irgendwelche Ecken kennt Werbung fürs Nexus 5 sieht im Kontext, dass ich ja so ein großer Fan von Stock-Android sei…

  6. Ricco Roughneck (@RiccoRoughneck) says:

    „Tja irgendwann bezahlt man halt doch für die ganzen kostenlosen Services“ …indem man nur noch Werbung bekommt die einem interessiert und keine iphone Hüllen oder Werbung von amerikanischen Autos…

    Echt plantoschka – denkst du eigentlich darüber nach was du da von dir gibst?

    Wieso sollte mich Werbung über Dinge die mich interessieren nerven oder sie gar als Bezahlung ansehen? Was mich nervt ist, wenn ich irgendwo auf ner Seite rumsurfe und Werbung von iphonehüllen oder Paybackpunkten eingeblendet wird.
    Außerdem wird sowohl auf meinem Smartphone als auch auf meinem Tablet und Chromebrowser Werbung, dank adblockerapp und chromerweiterung, ausgeblendet.

    Also leb schön weiter in deiner apple oder microsoftwelt (oder woher auch immer die ganzen Trolle im Internet stammen) und lass uns in Ruhe.

  7. Konstantin: Bist du eigentlich direkt zu den Kommentaren gegangen, oder hast du auch ’ne Sekunde in den Artikel geguckt?

  8. @Ricco

    Ähm was sollen immer diese Unterstellungen? Es gibt nunmal unterschiedliche Meinungen. Wenn man andere Meinungen nicht akzeptieren will, sollte man vllt. sehen das man eben KEINE Kommentare liest.
    Das war jetzt garnicht gegen Google gemeint sondern Allgemein. Im Netz gibt es nunmal keine kostenlosen Dienste (Außahmen sind Non-Profit Organisationen wie Wikimedia). Ist ja schön das du mit Adblock unterwegs bist, damit bist du auch in einer unrelevanten Kundengruppe von Google.

    Was du als Bezahlung ansehen solltest sind das Google deine Daten nutzt um damit Profit zu machen. Ich würde mich ja sehr freuen wenn es eine Opt-Out Möglichkeit gegen Bezahlung gibt. Ich würde gerne 10€ im Monat für Google Services zahlen wenn ich dann voll Kontrolle habe und meine Daten nirgendwo landen.

  9. wer lesen kann ist klar im Vorteil… es steht im Artikel wie man es deaktivieren kann!

  10. Ist ja lustig, Caschy, Du machst jetzt Disemvowel? 😀

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